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Mehr Sicherheit für Patienten durch Warnfunktion im Verordnungs­vorgang – AOK Sachsen-Anhalt übernimmt Kosten für smartes Software­modul

10. Juni 2021
  • Versicherte der AOK Sachsen-Anhalt profitieren von höherer Therapiesicherheit
  • Software erkennt Medikamentenunverträglichkeiten schon bei der Verschreibung in der Arztpraxis
  • Arzneimittelwechselwirkungen können einfach erkannt werden
  • Besonderer Nutzen für multimorbide Patientinnen und Patienten

Weniger Wechselwirkungen, Gegenanzeigen schnell erkennen, mehr Zeit für die Behandlung von Patientinnen und Patienten durch den Arzt − intelligente Software kann die Verschreibung von Medikamenten schneller, sicherer und komfortabler gestalten. Versicherte der AOK Sachsen-Anhalt können von einer Kooperation der Gesundheitskasse mit dem die ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH, einem Unternehmen der CompuGroup Medical SE & Co. KGaA (CGM), profitieren. Das Software-Modul THERAFOX PRO macht Ärztinnen und Ärzte bereits während der Medikamentenverordnung auf potenzielle Risiken wie Wechselwirkungen oder Unverträglichkeiten aufmerksam. 

Zudem kann eine solche Überprüfung den Krankenkassen und damit auch deren Versicherten helfen, Kosten für Arzneimittel zu sparen: Frühere Untersuchungen der AOK Sachsen-Anhalt zeigen, dass bei Einsatz der Software rund 5,4 Prozent weniger Arzneimittel verschrieben werden. 

Um AOK-versicherte Patientinnen und Patienten vor Wechselwirkungen von Medikamenten schützen, hat die AOK Sachsen-Anhalt ein Pilotprojekt gestartet. Ärztinnen und Ärzte, die an der hausarztzentrierten Versorgung (HZV) teilnehmen, können THERAFOX PRO für zwei Jahre kostenfrei nutzen. Die Kosten dafür übernimmt die AOK Sachsen-Anhalt. Teilnehmen können Hausärzte in Sachsen-Anhalt, die in ihrer Praxis bereits die Arzneimittel- und Verordnungsdatenbank ifap praxisCENTER® nutzen. An diesem Projekt nehmen inzwischen mehrere hundert Ärztinnen und Ärzte in ganz Sachsen-Anhalt teil. 

„Das Thema Arzneimitteltherapiesicherheit wird in unserem Haus großgeschrieben. Ziel ist es, durch die Verwendung des THERAFOX PRO insbesondere Medikationsfehler und damit vermeidbare Risiken für den Patienten bei der Arzneimitteltherapie zu verringern. Gerade bei multimorbiden Patienten, die viele Medikamente einnehmen müssen, werden Arzneimittelrisiken schnell unübersichtlich“, erklärt Dr. Katja Knauf, Leiterin Fachberatung Arzneimittel bei der AOK Sachsen-Anhalt. Die Wahrscheinlichkeit von Unverträglichkeiten und Wechselwirkungen ist bei diesen Betroffenen relativ hoch. Die Folgen sind häufig schwere arzneimittelbedingte unerwünschte Wirkungen, die im Einzelfall auch zum Versterben des Patienten führen können. „Mit ifap haben wir einen Partner gefunden, der über eine große Erfahrung und einen hohen Verbreitungsgrad bei Ärztinnen, Ärzten und Apothekern verfügt“, so Dr. Knauf weiter.  

Die Ärztin bzw. der Arzt erhält in seiner Arztsoftware während der Medikamentenverordnung eine Übersicht gesammelter Risikowarnungen und Hinweise. Dafür berücksichtigt THERAFOX PRO die aktuelle Medikation des Patienten, sein Alter, frühere und aktuelle Diagnosen sowie bekannte Arzneimittelallergien. Auf einen Blick informiert das System über mögliche Arzneimittelinteraktionen, Kontraindikationen, Doppelverordnungen, potenzielle Unverträglichkeiten mit Lebensmittel oder Allergierisiken und liefert auch Hinweise zu Besonderheiten bei der Einnahme durch ältere Patientinnen und Patienten. 

Mehr Informationen zum ifap praxisCENTER®: www.ifap.de

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