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Psychotherapeuten fordern Videosprechstunde als Regelleistung für gesetzlich Versicherte

30. Mai 2022 | Nicole Graf
Psychotherapeut am Bildschirm bei Videosprechstunde

Seit 1. April 2022 gilt für die Psychotherapie via Videosprechstunde wieder die Begrenzung von Fallzahl und Leistungsmenge – wenn auch mit 30 Prozent etwas höher als vor der Corona-Pandemie. Zu wenig, finden dennoch viele Therapeut:innen.

Begrenzung von Fallzahl und Leistungsmenge

Während der Corona-Pandemie konnten Psychotherapeutinnen und -therapeuten dank Sonderregelungen Videosprechstunden unbegrenzt anbieten und abrechnen. Seit April 2022 sind für gesetzlich Versicherte Fallzahl und Leistungsmenge wieder begrenzt, wenngleich auf 30 statt 20 Prozent. Das genügt nicht, sind sich die Mediziner:innen einig und fordern die Übernahme der virtuellen Sprechstunde in den Regelleistungskatalog. Für Privatpatienten ist dies bereits seit 1. Januar 2022 Realität.

Digitale Strukturen nicht einfach zurückdrehen

Laut Deutschem Psychotherapeuten-Netzwerk (DPNW) gehe diese Regelung zulasten vieler Patientinnen und Patienten. So könnten zahlreiche erkrankte Menschen aufgrund einer Corona-Infektion oder Quarantäne bzw. wegen anderer Vorerkrankungen auch unabhängig von der Pandemie nicht persönlich zu einer Psychotherapie-Sitzung kommen. Ähnliches gelte für Patienten aus dem ländlichen Raum sowie Kinder und Jugendliche. Auch sie werden durch die Regelung besonders benachteiligt, zumal sich die etablierten, digitalen Strukturen im Patienten-Behandler-Verhältnis nicht einfach umkehren ließen. Nicht zuletzt betonen die Mediziner:innen, dass vor dem Hintergrund der Pandemie und des Ukraine-Kriegs psychische Erkrankungen nachweislich stark zugenommen haben und der Behandlungsbedarf so hoch ist wie nie. Virtuelle Angebote könnten für Entlastung sorgen und die Versorgungssituation erheblich verbessern.

Videosprechstunde ohne Softwareinstallation

Die CLICKDOC VIDEOSPRECHSTUNDE hat sich bereits vielfach in der psychotherapeutischen Praxis bewährt. Patient:innen ebenso wie Therapeut:innen schätzen neben den guten Funktionalitäten vor allem auch die einfache Handhabung: Denn alles, was sie für den Einsatz benötigen, ist ein internetfähiges Gerät und eine Kamera. Eine Softwareinstallation ist nicht notwendig.

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