Deutschland
Telematikinfrastruktur in der stationären Pflege

TI-Anbindung der stationären Pflege

Stationäre Pflegeeinrichtungen müssen ab dem 1. Juli 2025 an die Telematikinfrastruktur (TI) angebunden sein. 

  • CGM hat bereits hunderte Kliniken und MVZ angebunden und kennt die Bedürfnisse komplexer Einrichtungsstrukturen.
  • CGM bietet eine transparente Angebotserstellung und ein kostengünstiges Gesamtpaket.

Sie haben Fragen? Besuchen Sie unsere regelmäßig online stattfindende 
TI-Sprechstunde für die stationäre Pflege!

Informationen für ambulante Pflegedienste finden Sie hier.

Telematikinfrastruktur in der stationären Pflege

Das Gesetz zur Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens (Digital-Gesetz, DigiG) legt den 1. Juli 2025 als Stichtag für die verpflichtende Anbindung der ambulanten und stationären Pflege an die Telematikinfrastruktur (TI) fest. 

Ein zentrales Ziel ist die Einsicht der Pflege in die elektronische Patientenakte (ePA). Über die ePA werden unter anderem sektorenübergreifend Medikationsdaten eines Patienten oder einer Patientin ausgetauscht. Für die Pflege bedeutet dies einen umfassenden aktuellen Überblick über die Medikationsdaten Ihrer Klienten und Klientinnen.

Besonders komplexe IT-Strukturen, wie sie in sozialen Einrichtungen vorkommen, erfordern für die TI-Anbindung einen starken Partner mit umfassender Expertise. CGM ist genau dieser Partner. 

Wir unterstützen Sie Schritt für Schritt durch den gesamten Anbindungsprozess. Dank unserer langjährigen Erfahrung bei der TI-Anbindung von Kliniken, Praxen und Apotheken gestalten wir die TI-Anbindung Ihres Pflegeheims unkompliziert und effizient.

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TI-Sprechstunde für die Pflege

TI-Sprechstunde für die stationäre Pflege

In unserer wöchentlichen offenen 30-minütigen „TI-Sprechstunde für die Pflege“ dreht sich alles um Ihren individuellen Informationsbedarf und Ihre Fragen zur Einführung der Telematikinfrastruktur in Ihrer sozialen Einrichtung. Melden Sie sich an und nehmen Sie kostenfrei teil. Stellen Sie uns Ihre Fragen zur TI.

Mittwochs ab 10.00 Uhr

Vorteile der TI-Anbindung

Interoperabilität

  • Interaktion von KIM-Diensten, Verordnungsprozessen, intersektoral und TI-basiert

Gemeinsamer Medikationsplan

  • Reduzierung von Übertragungsfehlern und abweichenden Informationen
  • Alle Medikationen von unterschiedlichen Stellen (Hausarzt, Facharzt, Klinik, Substitutionen) an einem Ort

Arzneimitteltherapiesicherheit 

  • Kooperation zwischen Arzt, Apotheke und Pflege zur AMTS mit dem Ziel einer Reduktion von Notfalleinweisungen

Notfalleinweisung

  • Überleitung in die akut-medizinische Versorgung
  • QPR-Kriterien (Datum der Einweisung und Dauer des Aufenthalts)

Datenschutz

  • DSGVO-konforme Kommunikation im Medizinwesen (KIM) beschleunigt die Digitalisierung, schafft das Fax ab und schützt vor Bußgeldern wegen Missachtung

Zeit- und Kostenersparnis

  • Zeitersparnis bis zu 81 %
  • Kostenersparnis bis zu 5.000 € pro Einrichtung/Jahr


Welche Komponenten sind für eine TI-Anbindung notwendig?

Wir wünschen uns, dass weitere Mehrwertanwendungen der TI – wie die elektronische Patientenakte, der Notfalldatensatz oder das E-Rezept – zeitnah Einzug in der Pflege halten werden. Besonders wünschenswert ist aus unserer Sicht auch, dass in Zukunft die Angehörigen in das Konzept der TI eingebunden werden.

Nadine Treff, Projektleiterin Telematikinfrastruktur bei der Samariterstiftung Nürtingen

KIM – Kommunikation im Medizinwesen

Die Anbindung von Pflegeheimen an die TI wird umfassend gefördert

Jede durch einen § 72 SGB XI Versorgungsvertrag zugelassene Pflegeeinrichtung hat Anspruch auf

  • eine Grundpauschale von 207,93 EUR (nicht je IK)
  • zwei Zuschlagspauschalen von 7,77 EUR rückwirkend für alle ab dem 01.01.2022 bestellten eHBAs

Informieren Sie sich umfassend über die TI-Finanzierungsvereinbarungen in unserem Magazinbeitrag.

Zu einem förderfähigen TI-Komplettpaket gehört auch KIM! In unserem Webshop können Sie unkompliziert Ihre Bestellung aufgeben.

Förderung TI

Aufzeichnungen unserer Webinare zum Thema „TI in der stationären Pflege“

Seit über zehn Jahren gestaltet CGM die TI mit. Gerne teilen wir unser Wissen in Webinaren mit Ihnen und stellen die Aufzeichnung zur Verfügung.
Mehr zur technischen Anbindung in der Pflege
CGM Managed TI: Wie wird Ihre technische Anbindung an die TI umgesetzt
Wir beleuchten die Einzelkomponenten bei der technischen Anbindung des eigenen (On Premise) bzw. ausgelagerten (IaaS) Rechenzentrum.Mehr erfahren 
Anbindung an die TI in der Pflege
Get Ready for TI: Ihre Anbindung an die Telematikinfrastruktur
Sie erhalten Informationen zum Weg in die TI, sowie den Fördermöglichkeiten. Daneben bieten wir Ihnen eine Checkliste mit allen wichtigen Schritten hin zum Anschluss an.
Mehr  zum eHBA und SMC-B
D-Trust und CGM SOZIAL beantworten Ihre Fragen zum Thema eHBA und SMC-B
Mehr dazu, warum Sie als Pflegeeinrichtung diese „Authentifizierung“ benötigen, wo Sie sie beantragen und welche Tipps und Tricks es gibt.

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eGBR für die TI in der Pflege

„4 Fragen an...“ Johannes Haunhorst,
Dezernent beim elektronischen 
Gesundheitsregister (eGBR)

 „4 Fragen an“ Johannes Haunhorst vom elektronischen Gesundheitsregister (eGBR) zum elektronischen Berufsausweis (eBA) und elektronischen Heilberufeausweis (eHBA) und SMC-B als Voraussetzung für Pflegeeinrichtungen zur Authentifizierung gegenüber und Anbindung an die Telematikinfrastruktur.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zu TI in der Pflege

Grundlegendes zur TI
TI-Anschluss
Was ist die Telematikinfrastruktur?

Die Telematikinfrastruktur (TI) ist eines der größten IT-Projekte der Welt.

Die TI besteht aus einer Vielzahl von Bestandteilen und Komponenten. Ziel ist der sichere und verschlüsselte intersektorale Informationsaustausch und die Vernetzung aller Akteure im Bereich der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen im deutschen Gesundheitswesen sowie eine Anbindung an vergleichbare europäische Vorhaben für eine sichere, optimale und patienten- bzw. klientenzentrierte Versorgung.

Wer ist die gematik?

Die gematik, also die Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH, setzt die vom Gesetzgeber vorgegebenen Ziele um. Dazu werden Konzepte und Spezifikationen entwickelt, über Ausschreibungen Anbieter ausgewählt und Umsetzungen zertifiziert.

Die Gesellschafter der gematik sind gesetzlich geregelt. Größter Anteilseigner der gematik ist das Bundesministerium für Gesundheit (BMG).

Welche TI-Anwendungen sind für CGM Clinical SIC empfohlen anzuwenden?

Die gematik veröffentlicht auf der Seite TI SCORE, welche Anwendungen eine Nutzungsempfehlung erhalten haben.

Für CGM Clinical SIC finden Sie hier die offizielle Empfehlung.

Welche TI-Anwendungen sind für CGM Clinical P&D empfohlen anzuwenden?

Die gematik veröffentlicht auf der Seite TI SCORE, welche Anwendungen eine Nutzungsempfehlung erhalten haben.

Für CGM Clinical P&D finden Sie hier die offizielle Empfehlung.

Wofür benötige ich einen Konnektor? 

Der Konnektor ist die Verbindung zwischen einer Pflegeeinrichtung und der Telematikinfrastruktur (TI). Der Konnektor hält die möglichen TI-Fachverfahren vor und spricht diese Dienste innerhalb der Telematikinfrastruktur an. Neue und erweiterte TI-Fachverfahren werden dem Konnektor durch Updates der internen Produkt-Typ-Versionen (PTVs) bekannt gemacht. Im Informationsmodell des Konnektors werden die eingesetzten Kartenterminals verwaltet.

Konnektoren werden seit 2024 als Managed TI in einem Rechenzentrum von CGM angeboten. Bei Interesse nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

Was ist ein VPN-Zugangsdienst?

Um den VPN-Zugangsdienst nutzen zu können und somit einen Zutritt zur sicheren Telematikinfrastruktur zu erhalten, ist ein Bundle an Voraussetzungen zu erfüllen. Benötigt werden ein Konnektor mit einem TI-spezifischen VPN-Zugangsdienst, ein Kartenterminal mit gSMC-KT, eine SMC-B für die Authentifizierung der Institution und ein elektronischer Heilberufsausweis (eHBA) zur Authentifizierung der Person.

Was ist ein Kartenterminal?

Das E-Health-Kartenterminal ist eines von zwei Hardware-Endgeräten, mit dem die Authentifizierung der Institution oder einer Person durchgeführt werden kann. Das Kartenterminal nimmt dazu als Micro-SIM die gerätespezifische Secure Module Card (gSMC-KT) und die SMC-B auf. Zusätzlich können im Kreditkartenformat ein eHBA sowie eine eGK aufgenommen werden.

Alternativ zu einem Kartenterminal neben der Tastatur kann auch ein in die Tastatur integriertes Kartenterminal genutzt werden. Hierzu ist der Austausch der bestehenden Tastatur für den PC oder des Terminals notwendig.

Was ist eine gSMC-KT? 

Die Karte authentifiziert das Kartenterminal gegenüber dem E-Health-Konnektor und der Telematikinfrastruktur. 

Die Karte gewährleistet die Prüfung der Berechtigung des Zugriffs auf Versichertenstammdaten auf elektronischen Gesundheitskarten (eGK), die in das E-Health-Kartenterminal online gesteckt werden, in dem die gSMC-KT installiert ist.

Was ist eine SMC-B?

Die SMC-B wird, im Regelfall als Micro-SIM, an einem der drei Karten-Slots am Kartenterminal eingeführt. Die SMC-B ist der „Schlüssel zur TI“ und somit Voraussetzung für die Anmeldung des Konnektors mit dem VPN-Zugangsdienst an der TI und authentifiziert die Pflegeeinrichtung gegenüber der TI.

Die SMC-B wird von der vertretungsberechtigten Person der Institution beantragt und auf diese für die Institution ausgestellt. In der Pflege übernimmt dies das elektronische Gesundheitsberuferegister eGBR.

Die Produktion der SMC-B übernimmt ein Vertrauensdienstanbieter (VDA) wie unser Partner D-Trust, als Tochter der Bundesdruckerei, die auch Ihren Personalausweis herstellt.

Die SMC-B ist approbierten Berufen vorbehalten. Zur Kommunikation zwischen Kammern und deren Mitgliedern und gesetzlichen Krankenkassen wird die SMC-B Org ausgegeben. Für den Sektor der Sozialwirtschaft wird die SMC-B Pflege ausgegeben. Die Art der SMC-B entscheidet, was einer Organisation innerhalb der TI erlaubt wird.

Was ist der eHBA?

Der elektronische Heilberufeausweis (eHBA), ist die „Berechtigung“, einen Zugang zur Telematikinfrastruktur zu erhalten, um medizinische Daten von Patienten und Klienten einzusehen. Einrichtungen nach § 72 SGB XI haben mindestens einen eHBA vorzuhalten, siehe dazu auch Frage 4, das Interview mit dem eGBR, andernfalls liegt eine Ordnungswidrigkeit vor.

Mit Einführung des elektronischen Medikationsplans (2025) und der Möglichkeit der Kommentierung zu Medikamenten (voraussichtlich 2027) wird die Anzahl der notwendigen eHBAs in der Pflege weiter steigen.

Anträge für einen eHBA sind an das eGBR zu richten. Die TI-Pauschale für die Pflege berücksichtigt max. zwei Zusatzpauschalen (Stand 2024).

Die Produktion des eHBA übernimmt ein Vertrauensdienstanbieter (VDA) wie unser Partner D-Trust, als Tochter der Bundesdruckerei, die auch Ihren Personalausweis herstellt.

Was ist das eGBR?

Das elektronische Gesundheitsberuferegister (eGBR) ist für alle Mitarbeitenden des Gesundheitswesen ohne Kammerstruktur die Anlaufstelle für den Antrag für SMC-Bs und eBA bzw. eHBA. Durch Staatsverträge haben alle Bundesländer diese hoheitliche Aufgabe an das Bundesland NRW abgegeben. Das eGBR wir vom Regierungsbezirk Münster geführt. Direkte Links zu den Anträgen des eHBA und der SMC-B entnehmen Sie den jeweiligen FAQ-Beiträgen oder dem Startbeitrag „Seien Sie TI-ready“ dieser Seite.

Was ist die eGK?

Die elektronische Gesundheitskarte (eGK) ist der Ausweis der Versicherten des gesetzlichen Krankenversicherers. Innerhalb der TI ist die eGK die digitale Authentifizierung der Versicherten.

TI-Fachanwendungen und TI-Fachverfahren

TI-Fachanwendungen

TI-Fachanwendungen sind Mehrwertanwendungen für die Nutzer der Telematikinfrastruktur, die verbindlich einer genauen technischen und organisatorischen Spezifikation folgen. Diese sind Versichertenstammdatenmanagement (VSDM), Notfalldatenmanagement (NFDM), elektronischer Medikationsplan (eMP), Qualifizierte Elektronische Signatur (QES), Kommunikation im Medizinwesen (KIM), elektronische Patientenakte (ePA) und elektronisches Rezept (E-Rezept).

TI-KIM-Anwendungen

Die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheingung (eAU) oder der elektronische Heil- und Kostenplan (eHKP) sind KIM-Anwendungen, die einer genauen Spezifikation entsprechen. Die Spezifikation erlaubt es, dass Medizinische Informationsobjekte (MIOs) in einem Datenaustausch von Primär- zu Primärsystem möglich werden.

Für was ist die eGBR-Vorgangsnummer notwendig?
  • Die eGBR-Vorgangsnummer ist die Bearbeitungsnummer für Kartenbestellungen. Die eGBR-Vorgangsnummer ist notwendig, um beim Vertrauensdienstanbieter die Produktion zu bestellen. Eine eGBR-Vorgangsnummer kann die Klammer für bis zu 20 SMC-Bs sein. Träger mit einem Bedarf von mehr als 20 SMC-Bs benötigen mehrere Anträge beim eGBR und erhalten hierauf weitere Vorgangsnummern. Als Vertrauensdienstanbieter empfehlen wir unseren Partner D-Trust.
Ist eine Identifikation der Person im Bestellprozess eines eHBA oder einer SMC-B notwendig?

Ja, der Vertrauensdienstanbieter (VDA) erfordert eine Identifikation der handelnden Person. Diese kann im Antragsportal des VDA unter Identifizierung mit Post-Ident analog oder mit dem Personalausweis digital erfolgen.

Alternativ bietet sich CGM EASY Ident an, um in großen Organisationen an einem zentralen Standort für viele Personen eine zertifizierte Identifikation durchzuführen. Ist dies erfolgt, kann im Antragsprozess im Schritt „Art der Identifizierung“ „Bereits identifiziert“ ausgewählt werden. Geben Sie den dazugehörigen 14-stelligen Code ein, den Sie durch CGM EASY Ident bereitgestellt bekommen haben. Für mehr Informationen kontaktieren Sie uns. Als Vertrauensdienstanbieter empfehlen wir unseren Partner D-Trust.

Muss sich die teilstationäre Pflege an die TI anschließen?

Ja. Die teilstationäre Pflege ist nach § 71 Abs. 2 SGB XI eine Ausprägung der stationären Pflege. Die stationäre Pflege hat sich nach § 341 Abs. 8 SGB V zum 1. Juli 2025 an die TI anzuschließen, um die ePA nutzen zu können.

Warum ist eine eHBA-Freischaltung notwendig?

Der elektronische Heilberufsausweis (eHBA) wird durch Ihren Vertrauensdienstanbieter produziert. Der erfolgreiche Versand ist vom Antragssteller mit der Freischaltung und Aktivierung zu bestätigen. Als Vertrauensdienstanbieter empfehlen wir D-Trust. Die Anleitung zur Freischaltung und Aktivierung für den eHBA finden Sie hier.

Warum ist eine SMC-B-Freischaltung notwendig?

Die Secure Module Card Typ B für die Pflege (SMC-B Pflege) ist der Schlüssel einer Einrichtung zum Zugriff auf Daten in der Telematikinfrastruktur. Die SMC-B wird durch Ihren Vertrauensdienstanbieter produziert. Der erfolgreiche Versand ist vom Antragssteller mit der Freischaltung und Aktivierung zu bestätigen. Als Vertrauensdienstanbieter empfehlen wir D-Trust. Die Anleitung zur Freischaltung und Aktivierung für eine SMC-B finden Sie hier.

Wie viele Kartenterminals benötigen wir zum Anschluss an die TI?

Sie benötigen für die ePA mindestens ein Kartenterminal (KT) je Pflegeeinrichtung. Das erklärt sich dadurch, dass durch die „ePA für alle“ als erstes die Möglichkeit zum Zugriff auf Medikationsdaten (eMP) in der ePA geboten wird. Klientinnen und Klienten werden in den Pflegeeinrichtungen dazu Ihre ePA mithilfe der eGK für die Pflegeinrichtung freischalten. Dazu benötigen Sie mindestens ein Kartenterminal im Bereich der Klientenaufnahme.

Wann wird die Eingliederungshilfe an die TI angebunden? 

Eine TI-Anbindung steht nur sozialen Einrichtungen mit einem Versorgungsvertrag nach § 72 SGB XI zu. Das eGBR prüft dies bei Beantragung einer SMC-B. Für die Anbindung der Eingliederungshilfe (EGH) steht noch der gesetzliche Auftrag aus. Der Roll-out der Altenhilfe wird bis zum Jahr 2026 andauern. Es ist davon auszugehen, dass das BMG in der kommenden 21. Legislaturperiode den Auftrag an die gematik erteilen wird, die EGH an die TI anzubinden. Die Vorlaufzeit dafür beträgt in der Regel rund 2 Jahre. Nach Konstituierung der Bundesregierung in einer 21. Legislaturperiode würde solch ein Auftrag somit frühestens 2026 erfolgen, sodass die Eingliederungshilfe nicht vor 2028, vermutlich eher Richtung 2030, an die TI angebunden werden wird. 

Wie bekomme ich neue Kartenterminals?

Als Kundinnen und Kunden mit einem CGM MANAGED TI-Anschluss wenden Sie sich bitte über unser Kontaktformular an Ihren Vertriebsbeauftragten.

Als Kundinnen und Kunden mit einem eigenem Konnektor vor Ort (on premise) können Sie über den WebShop weitere Kartenterminals bestellen.

Wo finde ich die Eigenerklärung für die TI-Pauschale für CGM-Produkte?

CGM SOZIAL P&D wie CGM SOZIAL SIC verfügen über ein integriertes KIM-Postfach (lizenzpflichtig) und sind mit der aktuellen KIM-Version einsetzbar. Die für die TI-Pauschale notwendige Eigenerklärung können Sie für beide Produkte hier downloaden.

Ist ein ePA-Zugriff für mehr als 90 Tage möglich?

Der Zugriff auf die ePA und die Art, wie dieser verlängert werden kann, ist wie folgt:

  1. Vor Ort in der Einrichtung wird automatisch für 90 Tage berechtigt (Apotheken 3 Tage).
  2. Die Berechtigungsdauer ist vor Ort durch die Einrichtung nicht änderbar.
  3. Der Versicherte oder sein Vertreter kann über die ePA-App von 1 Tag bis Unendlich berechtigen sowie bestehende Berechtigungen (die vor Ort durch Stecken der eGK erzeugt wurden) beliebig in der Dauer verändern.

Also längere Dauern als 90 Tage nur über die App.

Technisch wird eine Verbindung zur TI über eine SMC-B Pflege in irgendein KT in der Einrichtung benötigt. Die eGK kann dann in irgendeinem KT der Einrichtung gesteckt werden.

In der Praxis bedeutet das, dass bei Einzug eines Klienten die eGK gesteckt wird, um den eML oder eMP des Klienten in das Primärsystem zu laden und aktuell zu halten.

Dann beginnt der Prozess der ePA-Freischaltung über die 90 Tage hinaus. Die Praxis wird zeigen, dass dies immer über einen (amtlichen) Vertreter passieren wird, da unser Klient in der Regel (noch nicht) über ein mobiles Endgerät verfügt. Darauf sollte schon bei Ausfertigung des Versorgungsvertrages hingewiesen werden, da ansonsten höhere Verwaltungsaufwände auf die Einrichtung zukommen.

Kann eine Premium-Domain umgezogen werden?

Eine KIM-Adresse besteht aus einem Postfachnamen und der Premium-Domain. Beides wird in einem KIM-Fachdienst verwaltet. Wenn Sie Ihre Premium-Domain umziehen wollen, ist das grundsätzlich möglich.

Bitte beachten Sie dabei, dass dies von Ihrer Seite gut vorbereitet sein muss. Für Fragen zu diesem Themenkomplex wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular im CGM Clinical WebShop an uns.
Als Grund für Ihre Anfrage wählen Sie bitte >Premium- oder Sub-Domain | Beratung Löschung< aus.

Können KIM-Adressen geändert werden?

Der Postfachname Ihrer KIM-Adresse, also der Teil vor dem @, kann nach der Registrierung der KIM-Adresse geändert werden.
Bitte wenden Sie sich dazu über das Kontaktformular im CGM Clinical WebShop an uns. Als Grund für Ihre Anfrage wählen Sie bitte >KIM-Postfächer | Fragen nach Beauftragung< aus.

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