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Abgucken erlaubt: Dänemarks Gesundheitswesen erhält Bestnoten

23. Mai 2022 | Nicole Graf
Tastatur mit E-Health-Taste

Dänemark kann in puncto Digitalisierung des Gesundheitswesens mit internationalen Bestnoten glänzen. Das Königreich hat sich bereits früh um Ansätze für die Telemedizin bemüht. Mit Erfolg: Heute profitieren dänische Patient:innen von zahlreichen digitalen Anwendungen.

Hohe Akzeptanz als Erfolgsgarant

Um etwa persönliche Kontakte mit Hausärzt:innen oder Krankenhauseinweisungen zu verringern, setzt Dänemark auf eine konsequente Digitalisierung seines Gesundheitswesens. Das Thema E-Health ist hier fest auf der Regierungsebene verankert und gehört zu einem der weltweit fortschrittlichsten Modelle. Digitale Lösungen wie elektronische Patientenakten (ePA), Medikationslisten oder das E-Rezept sind bereits landesweit eingeführt. Und: Die Däninnen und Dänen haben großes Vertrauen in ihre digitalen Anwendungen – die beste Voraussetzung für den Erfolg der Digitalisierung. In vielen Bereichen ist Dänemark hier bereits weiter als Deutschland. Umgekehrt zeigen die Dänen aber auch Interesse am deutschen Konzept der „DiGA“ (App auf Rezept).

Etabliertes Gesundheitsportal

Als weiterer Erfolgsfaktor gilt das nationale Gesundheitsportal sundhed.dk, auf dem die medizinischen Daten aller Digital-Health-Anwendungen zusammenlaufen. Ob Diagnosen, Medikationspläne, Behandlungen, Laborwerte oder Operationen: Nachdem Patient:innen ihre Zustimmung gegeben haben, können Hausärzt:innen oder Apotheker:innen auf diese Daten zugreifen. Das Portal wird außerdem für die Abrechnung von Gesundheitsdienstleistungen genutzt und soll künftig als Datenbasis  für Forschungszwecke dienen.

Bündelung von Kompetenzen

Mit einem umfangreichen Krankenhauszentralisierungsprojekt baute Dänemark in den letzten Jahren zudem seine Strukturen um: Heute gibt es neben 18 großen Klinikzentren zahlreiche Ambulanzen, die auf leichtere bis mittelschwere Erkrankungen spezialisiert sind. Rund 5,7 Milliarden Euro investierte Dänemark in diese Restrukturierung. Ein Fünftel des Geldes floss dabei allein in die technische Modernisierung – also in hochmoderne Apparate und digitale Vernetzung. Mit zeitgemäßem Technikeinsatz ist heute eine patientenorientierte und transparente Versorgung möglich, die gleichzeitig für mehr Effizienz im täglichen Krankenhausbetrieb sorgt.

Alle digitalen Anwendungen aus einer Hand

Angesichts einer steigenden Anzahl von chronisch Erkrankten und einer immer älter werdenden Gesellschaft hat sich der Einsatz von digitalen Anwendungen im Gesundheitswesen international bewährt. In Deutschland schaffen die digitalen Anwendungen der Telematikinfrastruktur (TI) Mehrwerte für alle Beteiligten. Anwendungen wie die ePA, das E-Rezept oder die eAU werden zu einem festen Bestandteil des Praxisalltags und können dabei mehr Flexibilität und eine deutliche Erleichterung im Tagesablauf der Praxisteams liefern. Bei CompuGroup Medical beziehen Ärztinnen und Ärzte alle neuen Anwendungen aus einer Hand.

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