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Effiziente IT und exzellenter Service: Einblicke in die kardiologische Praxis von Dr. Rüdell

1. Oktober 2024 | Beata Luczkiewicz
Dr. med. Ulrich Rüdell

Ein Interview mit Dr. med. Ulrich Rüdell über die Rolle der IT in der Praxis, die besonderen Herausforderungen der Digitalisierung und die wertvolle Unterstützung durch den Service.

Guten Tag, Dr. Rüdell. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, mit uns zu sprechen. Können Sie uns zunächst einen kurzen Überblick über Ihre Praxis geben?

Ja, gern. Mein Name ist Dr. Ulrich Rüdell, und ich leite seit 25 Jahren zusammen mit meinem Kollegen Dr. Völz eine kardiologische Praxis in Kassel, Nordhessen. In unserem Team arbeiten zudem eine angestellte Ärztin, Dr. Endert, die sich auf physikalische Therapien und Rehabilitation spezialisiert hat, sowie eine Weiterbildungsassistentin in der Kardiologie. Insgesamt beschäftigen wir zehn Mitarbeiterinnen, die als Medizinische Fachangestellte (MFAs) tätig sind. Viele davon sind in Teilzeit, da sie junge Mütter sind. Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Mitarbeiterinnen gut ausgebildet sind und freuen uns, dass sie nach ihrer Elternzeit zu uns zurückkehren.

Das klingt nach einem eingespielten Team. Welche Leistungen bieten Sie in Ihrer Praxis an?

Unser Hauptschwerpunkt liegt in der kardiologischen Versorgung. Wir sind eine von drei kardiologischen Praxen in Kassel, wobei wir die kleinste sind. Trotzdem bieten wir ein breites Spektrum an, von der Vorbeugung über Diagnostik und Akuttherapie bis hin zur Langzeitbetreuung von Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Seit 2006 leiten wir zudem die ambulante kardiologische Rehabilitation in Kassel, die erste ihrer Art in Nordhessen. Diese führen wir in Zusammenarbeit mit dem Klinikum Kassel durch. Es ist eine fruchtbare Kooperation, die auch durch die enge Zusammenarbeit mit anderen Facharztpraxen im selben Gebäude unterstützt wird.

Sie erwähnten die zunehmende Bedeutung der IT in Ihrer Praxis. Wie beurteilen Sie die derzeitige Situation und die Herausforderungen in diesem Bereich?

Innerhalb unserer Praxis funktioniert die IT gut und sicher. Wir arbeiten seit der Gründung unserer Praxis im Jahr 1999 mit CGM MEDISTAR. Das Programm ist intuitiv und ermöglicht eine schnelle Einarbeitung neuer Mitarbeiter. Hin und wieder brauchen wir Unterstützung, wenn es um die Schnittstellen zu externen Geräten wie dem Ultraschall oder EKG geht, deren Einrichtung oft komplex und anspruchsvoll ist. Glücklicherweise treten diese Probleme selten auf.

Würden Sie sagen, dass die IT die Abläufe in der Praxis vereinfacht?

Ja, auf jeden Fall. Deshalb machen wir alles digital, weil es die Arbeitsabläufe beschleunigt werden.

Wie gehen Ihre Mitarbeiterinnen mit technischen Herausforderungen um?

Die Einarbeitung in das System geht meist recht schnell, insbesondere bei Mitarbeiterinnen, die nach einer Elternzeit zurückkehren. Bei neuen Auszubildenden kann es jedoch einige Wochen dauern, bis sie alle Grundlagen beherrschen. Wenn technische Probleme auftreten, wissen unsere MFAs in der Regel, wie sie reagieren müssen, etwa indem sie den Server neu starten. Trotzdem gibt es bei neuen Anwendungen noch Berührungsängste. Ich denke, hier könnten gezielte Schulung vonseiten der CGM hilfreich sein.

Wir arbeiten bereits an Schulungen und anderen Unterstützungsmaßnahmen, insbesondere im Hinblick auf die Einführung der ePA. Welche konkreten Wünsche haben Sie in diesem Zusammenhang?

Schulungen werden zwar angeboten, aber oft fehlen konkrete Anwendungsbeispiele, die speziell auf die Bedürfnisse der MFAs zugeschnitten sind. Es wäre hilfreich, wenn die neuen Tools und Anwendungen praxisnaher erklärt würden. Viele unserer Mitarbeiterinnen sind noch unsicher im Umgang mit der TI und brauchen mehr Unterstützung, um sich einzuarbeiten. Persönliche Schulungen, bei denen ein Experte direkt in der Praxis vor Ort ist, sind nach meiner Erfahrung am effektivsten.

Das Feedback ist sehr wertvoll, und wir werden es in unsere Planungen aufnehmen. Gab es in der Vergangenheit besondere Herausforderungen im Servicebereich, beispielsweise bei der Zusammenarbeit mit technischen Support-Mitarbeitern?

Früher gab es sicherlich Verbesserungsbedarf, insbesondere was die Geschwindigkeit und Effizienz bei der Problemlösung angeht. In den letzten Jahren hat sich dies jedoch deutlich gebessert. Ein Beispiel: Vor kurzem hatten wir ein Problem mit einem Arbeitsplatzrechner, der sich nicht mehr einschalten ließ. Es stellte sich heraus, dass das Netzteil defekt war. Der Service funktionierte hier wirklich hervorragend. Der Techniker, Sergej Brodt vom CGM SYSTEMHAUS war sehr schnell vor Ort, erkannte das Problem und setzte es prompt um. Auch das neue digitale Auftragssystem hat sich als äußerst effektiv erwiesen. Die Terminierung erfolgte sofort und digital, sodass das Problem innerhalb weniger Tage vollständig behoben war. Insgesamt muss ich sagen, dass wir mit dem Service sehr zufrieden sind.

Das freut uns zu hören. Gab es während der Problemlösung Unterbrechungen im Praxisbetrieb?

Glücklicherweise war der betroffene Rechner hauptsächlich für Schreibarbeiten vorgesehen, und wir konnten die Arbeit durch einen anderen Arbeitsplatz kompensieren. Die Einrichtung des neuen Rechners verlief dann ebenfalls reibungslos, ohne dass der Praxisbetrieb nennenswert beeinträchtigt wurde. Diese Erfahrung zeigt, wie wichtig ein schneller und kompetenter Service ist.

Das ist wirklich erfreulich zu hören. Wir hoffen, dass solche positiven Erfahrungen auch unsere Servicemitarbeiter motivieren, weiterhin so engagiert zu arbeiten.

Absolut. Ich denke, es ist wichtig, dass die Kollegen im Service ein positives Feedback bekommen. Oftmals müssen sie ja auch Frust abbauen, der sich bei uns durch technische Schwierigkeiten aufgebaut hat. Aber ich habe den Eindruck, dass sich die Abläufe in den letzten Jahren deutlich verbessert haben. Es ist spürbar, dass Sie an den richtigen Stellen dazugelernt haben.

Vielen Dank, Dr. Rüdell, für das offene und konstruktive Gespräch. Ihr Feedback hilft uns weiter, um unseren Service weiter zu verbessern.

Ich danke Ihnen. Es war ein angenehmes Gespräch, und ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.

Wir ebenfalls. Nochmals herzlichen Dank!

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