Deutschland

KIM statt Fax – sichere Kommunikation in Pflege & Praxis  

28. Mai 2025 | Andrea Kamphausen
Kommunikation im Medizinwesen

Die Sozialwirtschaft digitalisiert sich – und das ist gut so. Gerade beim Austausch medizinischer Informationen zwischen Pflegeeinrichtungen und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten ist es höchste Zeit, auf sichere, digitale Lösungen zu setzen. Ein echtes Zukunftsmodell: KIM – Kommunikation im Medizinwesen. Dieses geschützte Datenformat bringt Tempo, Datenschutz und Effizienz in die tägliche Zusammenarbeit.

 

Warum KIM? Drei starke Argumente 

  1. Sicherheit geht vor: 
    KIM erfüllt alle Anforderungen der DSGVO und ersetzt unsichere Faxübertragungen durch verschlüsselte Kommunikation. Gerade beim Austausch sensibler Patientendaten ist das ein Quantensprung – denn Faxe gelten heute nicht nur als ineffizient, sondern für Landesdatenschutzbeauftrage auch als rechtlich bedenklich.
  2. Schneller am Ziel: 
    Was früher stundenlang im Faxgerät hing, wird heute in Echtzeit übermittelt. Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte erhalten sofort Rückmeldungen, können schneller handeln und vermeiden unnötige Verzögerungen in der Versorgung. Das erhöht nicht nur die Qualität, sondern auch die Zufriedenheit aller Beteiligten.
  3. Digital und zukunftsfest: 
    KIM lässt sich nahtlos in bestehende digitale Systeme integrieren. Wer heute auf moderne Kommunikation setzt, legt den Grundstein für eine nachhaltige, digital unterstützte Versorgung. Rein technisch bedeutet das eine Automatisierung von Prozessen durch die Verarbeitung strukturierter Daten. Dies ermöglicht die effiziente, fehlerfreie und automatisierte Bearbeitung von Aufgaben, die sich wiederholen und regelbasiert sind.

 

Fax? Statt KIM? 

Jeder Leistungserbringer, der über KIM verfügt, muss diesen offiziellen Kommunikationskanal auch pflegen, um versorgungsrelevante Informationen nicht zu verpassen. Auch ein analoger Briefkasten muss täglich geleert werden. Trotz aller Vorteile halten manche Praxen noch immer am Faxgerät fest. Das ist nicht nur ein Anachronismus, sondern auch ein Sicherheitsrisiko. Faxe können abgefangen oder versehentlich an die falsche Nummer geschickt werden – ein klarer Verstoß gegen Datenschutzbestimmungen.   

 

Pioniere zeigen, wie’s geht 

Zum Glück gibt es zahlreiche positive Beispiele: Pflegeeinrichtungen und Ärztinnen & Ärzte, die bereits auf KIM setzen – erfolgreich, effizient und zukunftsorientiert. Sie zeigen: Digitalisierung ist kein Risiko, sondern eine Riesenchance. Die sichere Kommunikation per KIM ist gelebte digitale Transformation – und Vorbild für die ganze Branche. Auch die einzelnen Kassenärztlichen Vereinigungen der Länder sprechen sich für KIM als Kommunikationsmittel aus. 

 

Fazit: Wer KIM nutzt, kommuniziert besser 

KIM ist mehr als nur ein neues System – es ist ein Meilenstein in der modernen Gesundheitsversorgung. Sicher, schnell, zuverlässig – und datenschutzkonform. Die Zukunft der medizinischen Kommunikation ist digital. Es wird Zeit, das Faxgerät endlich in den Ruhestand zu schicken.