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Meinungsbarometer: Patienten wollen E-Rezept in der Stammapotheke einlösen

Die Sorge einiger Apothekeninhaberinnen und -inhaber, Kundinnen und Kunden könnten nach Einführung des E-Rezepts zu den Versandapotheken abwandern, ist unbegründet. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey und ETL Advision. Demnach will die Mehrheit der Patientinnen und Patienten die elektronische Verordnung zukünftig in der Stammapotheke einlösen.

Apotheken vor Ort können digitale Prozesse vorantreiben

Für 62 Prozent der Befragten ist klar: Kommt das E-Rezept, werden sie es in der Stammapotheke einlösen. Nur 15 Prozent können dies ausschließen, weitere 23 Prozent sind noch unentschlossen. Diese Ergebnisse sind laut den Autorinnen und Autoren des Meinungsbarometers eine gute Nachricht für die Vor-Ort-Apotheken. Gleichzeitig verdeutlichen sie ihrer Meinung nach, wie wichtig die Rolle der Apothekerinnen und Apotheker dabei ist, digitale Prozesse voranzutreiben und im Sinne der Kundinnen und Kunden zu optimieren.

5.000 Bundesbürgerinnen und -bürger ab 18 Jahren hatte das Meinungsforschungsinstitut Civey zwischen August und November 2022 zum E-Rezept und weiteren Services der Apotheke befragt.

Mehr als die Hälfte positiv gestimmt

Eine weitere zentrale Frage der Studie zielte auf die grundsätzliche Haltung der Menschen zur geplanten Einführung des E-Rezepts. Das Ergebnis: Fast die Hälfte der Befragten findet diesen Digitalisierungsschritt positiv. Etwa jeder Fünfte bewertet das E-Rezept eher negativ. Alle Weiteren sind unentschlossen. Für das E-Rezept sprechen aus Sicht der Teilnehmenden vor allem die Papier- (42 Prozent) und Zeitersparnis (39 Prozent) sowie die einfachere Dokumentation (35 Prozent). 

Bezüglich der Altersstruktur zeigt sich insgesamt ein Bild, mit dem die Autorinnen und Autoren der Studie gerechnet haben: Je älter die Befragten, desto schlechter bewerten sie das E-Rezept. Gleichzeitig betont das Institut, dass diese Aussage nicht prinzipiell zutrifft: Denn mit 26 Prozent sind die höchsten negativen Einschätzungswerte in der Altersgruppe zwischen 18 und 29 Jahren zu verzeichnen. Ihnen stehen die Altersgruppen zwischen 30 und 39 Jahren sowie zwischen 40 und 49 Jahren gegenüber, die das elektronische Verfahren mit jeweils mehr als 58 Prozent mehrheitlich befürworten.

Mit der Erfahrung wächst die Zustimmung

Als „auffällig“ bezeichnen die Studienautorinnen und -autoren die Tatsache, dass die höchsten Zustimmungswerte in jenen Bundesländern zu verzeichnen sind, in denen die Testphasen für die elektronische Verordnung liefen: 64 Prozent in Bremen und jeweils 54 Prozent in Schleswig-Holstein und Westfalen-Lippe. Und das, obwohl sie aufgrund von Datenschutzbedenken abgebrochen wurden. Dieser Zusammenhang lässt vermuten, dass nach Einführung des E-Rezepts und mit der wachsenden Erfahrung im Umgang mit dem digitalen Verfahren die Zustimmung auch in anderen Regionen wachsen wird.

Elektronische Verfahren binden Kundinnen und Kunden

Für die Autorinnen und Autoren ist klar: Die meisten Deutschen sind aufgeschlossen, wenn es um das E-Rezept und weitere neue Services in der Apotheke geht, z. B. einen Lieferservice (65 Prozent), pharmazeutische Dienstleistungen (39 Prozent) oder die erweiterte Medikationsberatung (37 Prozent). Deutlich werde anhand der Umfrageergebnisse aber auch, dass Veränderungsprozesse vor allem dann erfolgreich sind, wenn sie von Information und Kommunikation begleitet werden. Eine einheitliche Patientensprache von allen Beteiligten sei daher genauso wichtig, wie auf die „innere Dynamik der Bevölkerung“ zu setzen. „Druck von außen zu erzeugen“, sei hingegen der falsche Weg.

CGM LAUER: E-Rezept & Co. aus einer Hand

Das Meinungsbarometer verdeutlicht, wie sehr die Menschen neuen Verfahren gegenüber aufgeschlossen sind, und dass sie ihre Stammapotheke auch hierfür als Anlaufstelle Nummer eins sehen. Hieraus ergibt sich für die Apotheke vor Ort eine große Chance: Wer es schafft, mit einfachen Lösungswegen für die neuen Verfahren und Services zu begeistern, wird Stammkundinnen und -kunden binden und neue gewinnen. CGM LAUER bietet Apotheken alles, was es hierfür braucht, aus einer Hand: von der Warenwirtschaft und Faktura über E-Rezept und pharmazeutische Dienstleistungen bis hin zu Telepharmazie und Botendienst.

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