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Telematikinfrastruktur macht Ausstellung von Impfzertifikaten sicherer

5. August 2021 | Nicole Graf
Apothekerin mit Kundin

Fachmodul „Digitales Impfzertifikat“ ab sofort in Telematikinfrastruktur (TI) integriert

Seit dem 29. Juli können Apotheken wieder digitale Impfnachweise für die Covid-19-Schutzimpfung ausstellen. Die dafür notwendigen Funktionen im DAV-Portal stehen nun über die Telematikinfrastruktur (TI) zur Verfügung. Zuvor musste, nach einer bekannt gewordenen Sicherheitslücke, das Ausstellen zwischenzeitlich gestoppt werden. Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und der Deutsche Apothekerverband (DAV) haben vereinbart, dass das Fachmodul „Digitales Impfzertifikat“ in den Apotheken deswegen nur noch über die TI erreicht werden kann. So soll die Sicherheit bei der Ausstellung der Impfzertifikate erhöht werden.

Covid-19-Impfzertifikate nur noch über TI

Nach einem zwischenzeitlichen Stopp, können Apotheker:innen wieder Covid-19-Impfzertifikate ausstellen. Zuvor hatten BMG und DAV gemeinsam mit der gematik, IBM, dem Robert-Koch-Institut und den Apothekensoftwarehäusern mit Hochdruck an einer sichereren Lösung für die künftige Ausstellung digitaler Impfnachweise in Apotheken gearbeitet. Diese war notwendig geworden, nachdem auf eine Schwachstelle beim Zugang von Apotheken zum DAV-Webportal hingewiesen wurde. Die Ausstellung von Impfzertifikaten musste deswegen vorübergehend sogar deaktiviert werden. Alle bereits erteilten Zugänge zum Portal wurden daraufhin überprüft und verifiziert. 

Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, wird das Fachmodul „Digitales Impfzertifikat“ in den Apotheken ab sofort nur noch im Rahmen der besonders geschützten Telematikinfrastruktur (TI) nutzbar sein. Die dafür notwendigen Updates erhielten Apotheken von ihren für die TI-Anbindung zuständigen Softwarehäusern. Auch CGM LAUER hat das notwendige Software-Update bei allen Kund:innen direkt Ende Juli umgesetzt. Durch die Einbindung in die TI kann das Verfahren der Ausstellung von Impfzertifikaten zukünftig sicherer gestaltet werden. Apotheken, die bisher noch nicht an die TI angebunden sind, haben damit einen weiteren guten Grund, die TI-Installation zeitnah anzugehen. 

Kompatibilität von TI und Apothekensoftware wichtig

Die jüngsten Ereignisse haben einmal mehr die Vorteile einer TI-Anbindung in den Vordergrund gestellt. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Kompatibilität und im Idealfall die direkte Integration der TI-Anwendungen in das Warenwirtschaftssystem der Apotheke. Die Apothekensoftware ist schließlich Dreh- und Angelpunkt des gesamten Apothekenbetriebs. Das erspart ein lästiges Wechseln zwischen verschiedenen Programmen. Wenn der TI-Anbieter dabei gleichzeitig auch der Apothekensoftware-Anbieter ist, erleichtert dies vieles. Die Fachanwendungen der TI harmonieren hier in der Regel bereits automatisch mit dem Warenwirtschaftssystem. Darauf achten die Techniker:innen schon bei der Installation, schließlich kennen sie sich bestens mit beiden Lösungen aus, der TI und der Apothekensoftware. Apotheken profitieren von einer Rundum-Betreuung. Eine solche bietet auch CGM LAUER mit dem „Alles-aus-einer-Hand-Ansatz“. Dieser beinhaltet neben allen benötigten technischen Komponenten und Diensten auch die Durchführung der Installation sowie die Schulung der Apothekenmitarbeiter:innen.

Das E-Rezept kommt

Neben den bereits zur Verfügung stehenden medizinischen Mehrwertanwendungen elektronischer Medikationsplan (eMP) und Notfalldatenmanagement (NFDM) wird als weitere Anwendung schon bald das E-Rezept zur Verfügung stehen. Dieses soll künftig nicht nur zu mehr Sicherheit in der Medikamentenversorgung, sondern auch zu einer Vereinfachung und Beschleunigung der Arbeitsprozesse in Apotheken führen. Seit dem 1. Juli wird das E-Rezept als TI-Anwendung in der Fokusregion Berlin/Brandenburg mit einer begrenzten Anzahl von Arztpraxen und Apotheken erprobt. Auch CGM LAUER-Apotheken testen mit. Die gematik hat die für die Teilnahme an diesem Feldtest notwendige TI-Konformität im Bereich E-Rezept für beide Produktlinien WINAPO® 64 und WINAPO® ux Ende Juni offiziell bestätigt. CGM LAUER ist damit von Anfang an, sowohl bei der Erprobung als auch bei der Einführung des E-Rezepts, in Apotheken dabei. Im Anschluss an die Testphase soll die neue TI-Anwendung bundesweit ab dem vierten Quartal 2021 in allen Apotheken eingeführt werden.

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