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Impfstoffe gegen Corona: Wie wir gemeinsam die Pandemie bewältigen können

24. Februar 2021 | Julia Girnus

Mit der Zulassung von bereits drei Impfstoffen gegen COVID-19 können wir ein Jahr nach Auftreten der Viruserkrankung in Deutschland inzwischen wieder einen hoffnungsvollen Ausblick auf eine Normalisierung des Alltags werfen. Ziel ist es, durch die Impfung großer Teile der Bevölkerung eine Herdenimmunität gegen das hochansteckende Virus zu erreichen. Die bisher in der EU zugelassenen Impfstoffe lassen sich in zwei Impfstoffarten kategorisieren. In ihrer Funktionsweise regen grundlegend beide Arten die Bildung von Antikörpern an. Dies allerdings auf unterschiedliche Weise. Damit einhergehend sind auch unterschiedliche Transport- und Lageranforderungen sowie Verarbeitungsweisen der Impfstoffe zu beachten.

Die Impfstoffarten: mRNA und Vektorimpfstoff

Die von BioNTech/Pfizer am 21.12.2020 und von Moderna am 6.01.2021 durch die Europäische Kommission zugelassenen Impfstoffe gehören zur Gruppe der neuartigen mRNA-Impfstoffe. In ihrer Funktionsweise bedeutet das, dass der Körper durch die Impfung eine Bauanleitung erhält, die die Antikörperbildung anregt. Die Haltbarkeit der Impfstoffe im Kühlschrank (ungeöffnet bei 2–8° C) ist je nach Hersteller unterschiedlich. Comirnaty – der Impfstoff von BioNTech/Pfizer – ist in diesem Zustand bis zu fünf Tage haltbar. Das Produkt von Moderna ist bei gleichen Bedingungen bis zu 30 Tage haltbar.

Beim Impfstoff des Herstellers AstraZeneca, der am 29. Januar durch die Europäische Kommission zugelassen wurde, handelt es sich um einen sogenannten Vektorimpfstoff. Seine Funktionsweise regt nicht vermehrungsfähige Viren dazu an, Antikörper zu bilden. Mit bis zu sechs Monaten Haltbarkeit im Kühlschrank ist der Vektorimpfstoff aktuell von den bereits zugelassenen am längsten ohne Bedenken aufzubewahren. Aufgrund der hohen Nachfrage ist insgesamt aber nicht damit zu rechnen, dass die Impfstoffe lange Lagerzeiten durchstehen müssen.

Beide Impfstoffarten haben gemein, dass sie in zwei Impfdosen verabreicht werden müssen. Die Verteilung der Impfungen zur Eindämmung von COVID-19 erfolgt momentan aus logistischen Gründen über Impfzentren und mobile Impfteams.

Bündelung der Expertisen: Zusammenarbeit im Gesundheitssektor

Zur schnellen Erreichung der ersehnten Herdenimmunität wird aber auch angedacht, künftig Betriebsärzte einzusetzen. Ähnlich wie bei anderen Impfungen könnten diese ihre Patienten dann wie gewohnt in der Praxis impfen. Mit den richtigen Modulen in der Praxissoftware ist auch das Management der Impfungen gut organisiert und teilweise automatisiert zu bewerkstelligen. Aber auch Apotheken können in der aktuellen Pandemie ihren Beitrag leisten – haben sie doch die Abgabe der FFP2-Masken an Risikogruppen in kürzester Zeit verlässlich gemanagt. Erfahrungen mit der Lagerung von Impfstoffen besteht ebenso bereits durch die Lagerung z. B. von Grippeimpfstoffen in der Apotheke. Auch die gewissenhafte Aufbereitung von Impfdosen wäre durch die Erfahrung in der Herstellung von Rezepturen etc. für Apotheken händelbar. Ziel in der aktuellen Situation sollte es sein, alle Expertisen des Gesundheitswesens zu bündeln, um das bestmögliche Ergebnis in der Bewältigung der Pandemie zu erhalten: die schnelle Rückkehr in die Normalität.

Synchronizing Healthcare: CGM unterstützt mit cleverer Software

Bei der schnellen Bewältigung der Krise spielt auch die passende Software für die Akteure der Gesundheitsbranche eine entscheidende Rolle. Mit der Implementierung von Impfmodulen in Praxissoftware hat CompuGroup Medical bereits erste Weichen gestellt. Sollte es zu einer Impfung in Arztpraxen kommen, sind diese im Impf-Management bestmöglich unterstützt. Aber auch CGM LAUER hat bei dem Modellprojekt zur Grippeschutzimpfung in Apotheken bereits bewiesen, entsprechend bedarfsgerechte Module in WINAPO® anbieten zu können. Das Ziel der schnellen Normalisierung im Blick, unterstützt die gesamte CGM-Familie mit jahrelanger Expertise aus Überzeugung. Denn: „Niemand soll leiden oder sterben, nur weil einmal irgendwann, irgendwo eine medizinische Information fehlt.“ Davon ist Frank Gotthardt, Gründer der CompuGroup Medical, überzeugt.

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