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Digitale Gesundheitsanwendung – Ängste bei Panikstörung reduzieren

21. Oktober 2021 | Julia Girnus
DiGA Mindable reduziert Ängste bei Panikstörung

Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) dürfen seit einem Jahr verordnet werden. Bereits im ersten Jahr wurden rund 45.000 DiGA verordnet, so eine Hochrechnung von Handelsblatt Inside. Die „Apps auf Rezept“ helfen in verschiedensten Bereichen, Lebensqualität zurückzugewinnen oder zu verbessern.

DiGA sind Medizinprodukte und müssen vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in einem Prüfverfahren zugelassen werden. Das DiGA-Verzeichnis listet alle zugelassenen Apps auf Rezept, aktuell sind es 24. Unter ihnen finden sich Anwendungen zum Monitoring chronischer Krankheiten wie Diabetes oder Apps, die helfen Angststörungen zu mindern.

DiGA hilft Ängste bei Panikstörung zu reduzieren

Mindable ist eine App zur Behandlung von Panikstörung und Agoraphobie. Patient:innen werden umfassend psychoedukativ aufgeklärt und durch Konfrontationsübungen dabei unterstützt ihre Ängste zu reduzieren. Die Inhalte basieren auf den evidenzbasierten, S3-leitlinienkonformen Methoden der Kognitiven Verhaltenstherapie und wurden in enger Zusammenarbeit mit Expert:innen entwickelt. Die Evaluation erfolgt derzeit im Rahmen randomisierter Kontrollgruppenstudien (RCT). Präklinische Daten zeigen bereits signifikante Verbesserungen der klinischen Symptomatik.

Ergänzend bietet der CGM Hörsaal Digital auch Online-Seminare mit anwenderspezifischen Herstellervorträgen an, die einen ganz praktischen Einstieg in die Anwendung von digitalen Lösungen in Arztpraxen und in der Behandlung bieten. Weitere Informationen, aktuelle Termine und die Anmeldung finden Sie unter www.appverordnungscenter.de/#hoersaal.

DiGA-Verordnung einfach mit der Praxissoftware

Fast 99 % der befragten Assistenzärzt:innen einer Studie des Hartmannbundes haben bisher keine Apps auf Rezept verschrieben. 60 % der Befragten kennen DiGA nicht und 18 % wissen nicht, wie sie die Anwendungen verordnen können. In Anbetracht der positiven und mitunter lebensverlängernden Auswirkungen von digitalen Anwendungen ist unbedingt mehr Aufklärung nötig.

Ärzt:innen können Apps auf Rezept ganz komfortabel verschreiben. In Ihrer CGM-Praxissoftware wird eine Auswahl von passenden Anwendungen vorgeschlagen, die sich nach den hinterlegten ICD-10-Schlüsseln richten. Mit wenigen Klicks lassen sich die Anwendungen dann mit dem Rezeptformular "Muster 16" aus dem APP VERORDNUNGSCENTER heraus verordnen. Für Patient:innen steht zu jeder DiGA ein Infoblatt mit wichtigen Informationen zur App und der Rezepteinreichung bis hin zum Download der Anwendung bereit. Im Verordnungsprozess kann das Infoblatt ausgedruckt werden. Krankenkassen erhalten das Rezept direkt von den Patient:innen und überprüfen den Leistungsanspruch. Damit kann der entsprechende Freischaltcode zur kostenfreien Nutzung der Gesundheits-App generiert werden. 

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