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Interview mit MGS: Der Wandel zur PKV 4.0 hat begonnen

25. Oktober 2021
MGS App Nutzung

Die Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung schreitet voran. Ob elektronische Patientenakte (ePA), Medikationspläne oder Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung: Papier wird − bald auch beim Rezept − durch digitale Lösungen ersetzt. Dieser Entwicklung können sich die privaten Krankenversicherungen nicht entziehen. Im Interview spricht die freie Journalistin Juliane Dannert mit Ekkehard Mittelstaedt, Geschäftsführer der MGS Meine-Gesundheit-Services GmbH, die im Jahr 2015 als Joint Venture zwischen der CompuGroup Medical und der AXA entstand, über Lösungen und Vorteile für die PKV. Er bietet mit seinem Unternehmen die eHealth-Plattform MEINE GESUNDHEIT an, die derzeit mit über 700.000 Teilnehmenden und nahezu 10 Millionen digitalen Transaktionen die größte etablierte Plattform ihrer Art ist. 

Industrie 4.0 ist gelebte Normalität. Was bedeutet Digitalisierung für die Branche der PKV?

Neben optimierten Verwaltungsabläufen durch digitale Ende-zu Ende-Prozesse haben Versicherungsunternehmen die Chance, mit digitalen Services die Geschwindigkeit und Qualität der Kundenansprache zu verbessern. Das kann ein wesentliches Entscheidungskriterium für eine PKV sein, dadurch hilft sie Kundinnen und Kunden zu binden, aber auch bestmögliche und individuelle Angebote zu machen.

Wie unterstützt eine eHealth-Plattform wie MEINE GESUNDHEIT die PKV dabei, bessere Angebote für die Versicherten zu machen?

MEINE GESUNDHEIT trägt dazu bei, dass privat Krankenversicherte aktiver werden, weil sie ihre Gesundheit mit verschiedenen Services als App und auch im Web managen können. Über 700.000 Versicherte nutzen die Plattform beispielsweise, um über das Rechnungsmanagement ihre Rechnungen mit nur einem Klick bei der PKV einzureichen. Die papier- und portofreie Kommunikation hat nicht nur ökologische Vorteile. Die Versicherung erfährt auf diesem Weg schneller, was bei den Versicherten los ist. Außerdem beinhaltet die Plattform ein Bündel an Services, die Versicherten die Möglichkeit geben, relevante medizinische Informationen zu sammeln und für individuelle Gesundheitsangebote mit der PKV zu teilen. Damit wird die PKV in die Lage versetzt, im Dialog mit Versicherten frühzeitig die beste Behandlung zu finden. Das spart Leid, aber auch Geld und steigert die Effizienz der Versorgung.

Benötigen privat Krankenversicherte für solche Versorgungsangebote eine ePA?

Inwieweit sich die ePA als zentrale medizinische Akte durchsetzen wird, hängt ganz wesentlich auch von den Ärztinnen und Ärzten ab, die die Akte befüllen. Je vollständiger die Akten den Gesundheitszustand des Versicherten abbilden, desto besser können individuelle Versorgungsangebote auf die Person abgestimmt werden. Hier liegt die große Chance für die Versicherten, die Leistungserbringer und auch für die PKV. Unsere Aufgabe ist es, die gesetzlich initiierte ePA in MEINE GESUNDHEIT zu integrieren, damit die Versicherungsunternehmen ihren Kundinnen und Kunden ein rundum gutes und serviceorientiertes Angebot unterbreiten können.

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