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Digitalisierung in Europa: E-Rezept & Co. im Ländervergleich

Deutschland hinkt in Sachen Digitalisierung hinterher: Immer wieder ist dieser pauschale Satz zu lesen. Mehr Details und Transparenz will die Gematik mit einer neuen Karte liefern.

Deutschland wäre alles andere als der Klassenprimus, würden EU-Länder für den Digitalisierungsgrad ihres Gesundheitswesens Schulnoten erhalten. Immer wieder wird ins Feld geführt, dass andere Länder hier bereits deutlich besser aufgestellt sind. Weitere Details oder genaue Zahlen werden jedoch nur selten betrachtet. Dies will die Gematik mit ihrer neuen Karte ändern. Die Karte stellt vor allem den Vergleich für E-Rezept, elektronische Patientenakte (ePA) und digitale Identitäten her und damit für jene drei Bereiche, die als digitale Schlüsselanwendungen gelten.

Spanien, Frankreich und Griechenland mit deutlichem Vorsprung

Für Spanien lässt sich bspw. ablesen, dass es dort das E-Rezept bereits seit 2005 gibt und inzwischen einen Verbreitungsgrad von 98 % erreicht hat. Historia Clinica ist die spanische Bezeichnung für die ePA, deren Einführung bereits acht Jahre zurück liegt. Die Authentifizierung erfolgt via elektronischem Personalausweis und Eintrag in der Gesundheitsdatenbank. Frankreich startete mit dem E-Rezept 2019. Sein Verbreitungsgrad liegt bei 35 Prozent. Etwa sieben Millionen E-Rezepte werden monatlich in Griechenland eingelöst, wo die Einführung bereits 2010 erfolgte.

Niedrigschwelliger Zugang und einfache Nutzung entscheidend

Neben puren Daten sind auf der Karte auch Videointerviews sowie Statements von Bürgerinnen und Bürgern zu finden. Laut Gematik zeigten gerade die Gespräche mit Patient:innen, was den Digitalisierungserfolg in ihren Heimatländern ausmache: ein niedrigschwelliger Zugang und eine einfache Nutzung der Angebote. Allerdings gilt zu beachten, dass die Karte aktuell nur 16 Länder berücksichtigt. Ausschlaggebend für die Auswahl waren z. B. die verfügbare Datenlage ebenso wie die Vergleichbarkeit mit dem deutschen Gesundheitssystem.

Digitalisierungspartner für das Gesundheitswesen

Welche Vorteile ein vernetztes Gesundheitswesen mit sich bringen, zeigen nicht nur Gespräche mit Bürger:innen anderer EU-Mitgliedstaaten. Auch in Deutschland sind immer mehr Versicherte ebenso wie Mediziner:innen und Fachangestellte von den Mehrwerten digitaler Verfahren überzeugt. Den Weg hierfür ebnet die Anbindung an die Telematikinfrastruktur.

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