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Und plötzlich wachsen der Digitalisierung Flügel

25. Oktober 2021 | Nicole Graf
Roboterhand mit Schmetterling

Ziel der Digitalisierung im Gesundheitswesen ist es, die daraus entstehenden Chancen für die Gesundheitsversorgung zu nutzen und sowohl der Ärzteschaft als auch Patient:innen den Zugang zu nutzbringenden Anwendungen zu ermöglichen. Mit anderen Worten: Die Digitalisierung schafft die entscheidenden Voraussetzungen, um die Gesundheitsversorgung weiter zu verbessern. Sie hilft uns, die anstehenden Herausforderungen, z. B. eine immer älter werdende Bevölkerung, die Zunahme chronischer Erkrankungen oder die medizinische Versorgung in strukturschwachen ländlichen Gebieten, zu meistern. Die vergangenen Monate haben uns die Vorteile digitaler und telemedizinischer Anwendungen deutlich vor Augen gehalten. Behandler:innen und auch Anbieter wie CompuGroup Medical (CGM) konnten wertvolle Erfahrungen sammeln, die nun als Grundlage für die weitere Zukunftsgestaltung und Entwicklung digitaler Anwendungen für das Gesundheitssystem dienen.

Bedarfe erkennen – Chancen ergreifen

Die Digitalisierung hat im deutschen Gesundheitswesen längst Einzug gehalten. Patient:innen informieren sich im Internet oder unterstützen ihre Gesundheit in Eigenregie durch die Nutzung von Wearables und Apps. Aber auch viele Ärzt:innen nutzen telemedizinische Kanäle wie Online-Sprechstunden, um Patient:innen schnellen Rat und Hilfestellungen anbieten zu können. In den vergangenen Monaten haben Patient:innen diese Dienstleistungen zunehmend in Anspruch genommen. Akteure wie Ärzt:innen oder Apotheker:innen sind die entscheidenden Treiber der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Der Bedarf seitens der Patient:innen lässt sich nachweisen. Neue digitale medizinische Anwendungen, insbesondere die der Telematikinfrastruktur (TI), bieten nun weitere Chancen, die medizinische Behandlung zu unterstützen und Prozesse zukünftig zu erleichtern.

Sei es die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA), des elektronischen Rezeptes (E-Rezept), die Schaffung eines einfachen und schnellen Zugangs zum neuen Angebot von digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA bzw. „Apps auf Rezept“) oder das Voranbringen telemedizinischer Angebote wie der Videosprechstunde: Die Digitalisierung des Gesundheitswesens schreitet voran und immer mehr Vorteile und Möglichkeiten stehen den Akteur:innen zur Verfügung. Die Beteiligung von Patient:innen, Krankenkassen und vor allem von Leistungserbringer:innen ist dabei maßgebliche Voraussetzung für alle Entwicklungen. Denn es sind gerade die Expert:innen aus der Praxis, die die notwendigen Erfahrungen mit der Nutzung von digitalen Anwendungen beisteuern können. Die enge Rücksprache mit diesen Expert:innen, schon im Rahmen der Entwicklung, aber im Besonderen auch während der Einführung neuer Anwendungen, ist von entscheidender Bedeutung und hat daher höchste Priorität.

Telematikinfrastruktur: elektronische Patientenakte und noch viel mehr

Das Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen (E-Health-Gesetz) hat die ersten Weichen für den Aufbau der TI und die Einführung medizinischer Anwendungen gestellt. Die TI bildet die Basis für die erfolgreiche Digitalisierung des deutschen Gesundheitssystems. Sie vernetzt alle Akteur:innen des Gesundheitswesens und gewährleistet einen sicheren Austausch von Informationen, auch über Sektorengrenzen hinweg und unabhängig von der jeweils eingesetzten Software.

Zum 1. Januar 2021 wurde mit der ePA eine der wichtigsten und zentralsten Anwendungen der TI eingeführt. Die Krankenkassen sind seitdem verpflichtet, ihren Versicherten eine ePA in mehreren Ausbaustufen zur Verfügung zu stellen. Die ePA dient der Verbesserung der medizinischen Versorgung von Patient:innen. Hier stehen alle zur Behandlung notwendigen Informationen schnell zur Verfügung. Seit Juli ist es Ärzt:innen nicht nur möglich, diese Informationen mit Einverständnis der Patient:innen aus der Akte auszulesen, sondern auch neue Behandlungsdaten in die ePA einzustellen. Patient:innen können ihre Behandler:innen damit über wichtige Gesundheitsdaten informieren.

Weitere TI-Anwendungen stehen bereits in den Startlöchern. Die Mehrwertanwendungen elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) und E-Rezept werden ebenfalls schon bald Einzug in den Alltag deutscher Arztpraxen halten.

Telemedizinische Anwendungen sind kein Neuland mehr

Im Vergleich zu früheren Jahren haben telemedizinische Angebote, allen voran die Videosprechstunde, deutlich an Attraktivität gewonnen. Das Angebot solcher Online-Sprechstunden ermöglicht es Ärzt:innen auch unter schwierigen Umständen, den Kontakt zu ihren Patient:innen zu halten. Risikopatient:innen müssen sich beispielsweise nicht der Ansteckungsgefahr im Wartezimmer aussetzen, sondern können sicher und geschützt von zu Hause aus Rückfragen zur Therapie oder zur Verordnung von Medikamenten stellen. Aber auch immobile Menschen oder Patient:innen mit einem langen Anfahrtsweg profitieren vom Angebot einer Videosprechstunde. Bei unkomplizierten Diagnosen, z. B. einer Erkältung oder einem Hautausschlag, kann sogar der Behandlungserfolg via Videosprechstunde überprüft werden. Das Befinden der Patient:innen lässt sich so auf kürzestem Weg schnell und einfach abklären, um anschließend zu entscheiden, ob ein weiterer Besuch in der Praxis notwendig ist.

Neben der Videosprechstunde haben sich in der jüngsten Vergangenheit weitere digitale Helfer im Praxisalltag bewährt. Die Online-Terminbuchung etwa, die vielen Praxen dabei geholfen hat, bei der Terminvereinbarung von Erst- und Zweitimpfungen nicht den Überblick zu verlieren, oder auch Impfmanagementlösungen wie ImpfDocNE, mit denen Ärzt:innen schnell Informationen zum in der Praxis vorrätigen Impfstoff sowie dem Impfstatus von Patient:innen erhalten können.

Pandemie nicht Startschuss, sondern Treiber

Das Gesundheitswesen wird künftig viel mehr von digitalen Technologien geprägt sein als heute. Dank neuer Anwendungen bleibt Mediziner:innen mehr Zeit für die Patient:innen, für Diagnose und Behandlung. Die vergangenen Monate haben gezeigt, wie solche neuen digitalen Anwendungen den Praxisalltag sinnvoll unterstützen und zum Vorteil von Ärzt:innen und Patient:innen eingesetzt werden können. Grund genug also, diese Entwicklung weiter voranzutreiben. Eine erfolgreiche Digitalisierung des Gesundheitssystems gelingt jedoch nur dann, wenn die entscheidenden Bedarfe identifiziert und anschließend auch versorgt werden. CompuGroup Medical (CGM) hat diese Bedürfnisse erkannt und in den vergangenen Jahren mit einem vielseitigen und umfassenden Produktportfolio den Rahmen geschaffen, damit die Akteur:innen im Gesundheitswesen die vielen Vorteile der Digitalisierung nutzen können. Ziel war und ist es auch für die Zukunft, die wichtigen Weichen zu stellen, um die Gesundheitsversorgung in Deutschland durch digitale Anwendungen zu verbessern. Ganz nach dem Motto: Bedarfe erkennen – Chancen ergreifen. Und plötzlich wachsen der Digitalisierung Flügel.

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