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Bitkom-Studie: Praxen sorgen sich um ihre IT-Sicherheit

Die Digitalisierung im Gesundheitssektor stottert. Die Gründe dafür sind vielfältig. In einer nicht-repräsentativen Umfrage des Bitkom sticht u. a. eine Sorge ins Auge: Ärztinnen und Ärzte fürchten zunehmend Cyberangriffe.

Der Digitalverband Bitkom hat zusammen mit dem Hartmannbund mehr als 500 Ärztinnen und Ärzte aus Praxen und Kliniken zum Thema Digitalisierung konsultiert. Das Ergebnis: Beinahe 80 Prozent der Befragten sehen sie als echte Chance für das Gesundheitswesen. Im Arbeitsalltag bleibt die Umsetzung digitaler Lösungen aber noch häufig aus. Die Gründe sind vielfältig. Einer von ihnen: die Angst um die IT-Sicherheit.

Angst vor Cyberangriffen

So befürchten 83 Prozent der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, dass mit der Digitalisierung auch Cyberangriffe in ihre Praxis Einzug erhalten. Genauso viele schätzen ihren Arbeitsplatz als nicht ausreichend geschützt ein. Während sich vor diesem Hintergrund zwei Drittel dieser Gruppe für mehr IT-Kompetenz aussprechen, schätzen auf der anderen Seite 75 Prozent ihr Wissen als grundsätzlich vorhanden ein.

Haupthindernisse laut Ärzteschaft

Die Befragung zeigt zudem einmal mehr, dass die Digitalisierung längst nicht in allen Praxen oder Kliniken Einzug gehalten hat. So stellen gerade einmal ein Prozent der befragten Ärzt:innen regelmäßig E-Rezepte aus. Die ePA eines Versicherten haben erst sechs Prozent von ihnen befüllt. Zudem bieten aktuell weniger als 20 Prozent der niedergelassenen Ärzt:innen Videosprechstunden an. Und auch das WLAN für Patient:innen hat sich in den Praxen noch nicht durchgesetzt.

 Für die schleppende Digitalisierung nennen die Befragten mehrere Gründe:

  • die Komplexität des Gesundheitssektors (91 Prozent),
  • die Regulierungen im Gesundheitssystems (76 Prozent),
  • umfangreiche Datenschutzvorgaben (71 Prozent),
  • eine fehlende Digitalkompetenz der Patient:innen (58 Prozent) und
  • eine mangelnde Digitalkompetenz der Ärzteschaft (46 Prozent)

Digitalisierung und IT-Sicherheit – alles unter einem Hut

Damit niedergelassene Ärzt:innen offen für die Digitalisierung bleiben, aber gleichzeitig nicht in die Arme von Cyberkriminellen geraten, brauchen sie vor allem Eines: Bewusstsein für IT-Sicherheit. Welche Maßnahmen gibt es, um seine Praxis zu schützen? Welche Rolle spielt eine Cyberversicherung? Und wie sollte das Personal vorgehen, wenn es doch zum Angriff kommt? Antworten gibt die Folge „IT-Sicherheit für Zahnarzt- und Arztpraxen“ der Podcast-Reihe „E-Health fürs Ohr“.

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