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Mobile Visite 2.0: Das Innklinikum Mühldorf setzt auf CGM MEDICO TOUCH

27. Januar 2022 | Rebecca Stappen

CGM MEDICO - Das Allround-KIS

MEDICO KIS ist ein ganzheitliches, integriertes  Krankenhausinformationssystem und unterstützt sowohl  die medizinisch-pflegerische als auch die administrative  Wertschöpfung im Krankenhaus.

Nach einer rund sechsmonatigen Testphase ist man am Standort Mühldorf der Innklinken gKU überzeugt: Mit der mobilen Lösung von CGM MEDICO wird der Klinikalltag des medizinischen Personals nachhaltig optimiert. Und nun ist der Startschuss für einen flächendeckenden Rollout im gesamten Haus gefallen. Im Interview mit Oberarzt Dr. med. Daniel Heidenkummer und Wolfgang Thoma, IT-Leiter am Standort Mühldorf, erfahren wir mehr über den digitalen Ausbau in dem 300-Betten-Haus sowie den Beweggründen und Erfahrungen rund um die Einführung von CGM MEDICO TOUCH.

Auf dem besten Weg in die Papierlosigkeit Digitalisierung ist in Mühldorf seit vielen Jahren ein zentrales strategisches Thema und so hat das Haus bereits vor der Einführung von CGM MEDICO TOUCH einen hohen Digitalisierungsgrad erreicht. Dank einem engagierten Team, einer engen Zusammenarbeit von ärztlichem Fach und Pflegepersonal sowie einem konsequenten Vorantreiben der digitalen Themen durch Klinik- und IT-Leitung ist das Haus ein Musterbeispiel für Digitalisierungsprozesse.

Die Schnittstelle zwischen Medizin und IT ist bei der Digitalisierung immer ein sensibler Punkt. Gut, dass an dieser Stelle in Mühldorf jemand vermittelt, der beide „Sprachen“ spricht. Oberarzt Dr. med. Daniel Heidenkummer hat neben seiner heutigen Profession als Chirurg in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie auch eine berufliche Vergangenheit als Systemadministrator und Datenbankprogrammierer und hat sich im Rahmen eines Masterstudiums mit dem Thema eHealth beschäftigt. Ein Lebenslauf, der seine heutige Zusatzfunktion als IT-beauftragter Arzt mehr als erklärt.

Wir sind auf dem besten Weg in die Papierlosigkeit.

Oberarzt Dr. Daniel Heidenkummer MBA, Facharzt für Chirurgie mit Schwerpunkt Viszeralchirurgie, InnKlinikum gKU, Mühldorf

Unter der Leitung von Wolfgang Thoma wurden seitens der IT bereits zahlreiche Digitalisierungsprojekte durchgeführt: „Die Grundlage allen Denkens und Handelns bei uns in der IT ist es, dass die richtigen Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein müssen. Die Einführung der mobilen Lösung von CGM MEDICO ist daher ein logischer Schritt. Damit können die Behandlungsdaten jederzeit und überall – ob beim Patienten, im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen oder bei der Dokumentation – abgerufen und eingesehen werden. Aber es ist nur ein Projekt von vielen. Wir arbeiten stetig daran, die Digitalisierung voranzutreiben. Letzte Woche erst haben wir das mobile EKG in Betrieb genommen, vor zwei Wochen das digitale Archiv.“ In Mühldorf ist das gesamte CGM MEDICO-Portfolio im Einsatz. Es wurde schon früh auf eMedikation gesetzt und mittels Visitenwagen, die auf allen Stationen verfügbar sind, wird auch die Visite bereits mobil durchgeführt.

Die 2.0-Version der mobilen Visite

Von den Vorteilen einer mobilen Visite profitiert das medizinische Fachpersonal in Mühldorf dank der Visitenwagen schon lange, wie Dr. Heidenkummer berichtet: „Da wir seit ungefähr fünf Jahren mit den Visitenwagen unterwegs sind, hat sich eine mobile Visite schon vollständig etabliert. Damit hat man bereits die komplette Patientenakte mit allen Befunden und Informationen, die man beim Patienten benötigt, verfügbar. Aber natürlich nur solange man den Visitenwagen zur Verfügung hat. Das war für mich noch mobile Visite 1.0.“ Und so entstand das Bedürfnis, nach einer noch mobileren und damit komfortableren Lösung.

Der erste Schritt bei der Einführung von CGM MEDICO TOUCH war die Basisversion mit Verlaufsdokumentation und Wundfotografie. So kamen die ersten iPads vor allem in der Pflege zum Einsatz. Jede Station hatte hierfür ein Device zur Verfügung. Nach ersten positiven Erfahrungen mit der Lösung wurde dann eine ungefähr sechs Monate andauernde Testphase mit dem ärztlichen Fachpersonal gestartet. Hierfür wurden zehn Oberärzte und Chefärzte aus verschiedenen Abteilungen – von der Unfallchirurgie über Innere bis hin zur Geriatrie – und Altersgruppen mit einem mobilen Device ausgestattet. „Das Feedback aller Testpersonen war durchweg positiv. Überrascht hat uns, dass das größte Lob von jemandem kam, der IT-Themen eher skeptisch gegenübersteht“, so das Fazit von Thoma.

„Mit der Tablet-Visite ist man einfach noch flexibler. Die Informationen sind schneller und unkomplizierter verfügbar, da man das Tablet ja immer dabei hat. Damit ist man vom mobilen Visitenwagen unabhängig. Der war die 1.0-Version, jetzt sind wir bei 2.0 angekommen und wir haben in der Testphase immer mehr Vorteile entdeckt“, so Dr. Heidenkummer.

Als Haus mit einem interdisziplinären Belegungsmodell hat sich im Innklinikum Mühldorf besonders an den Wochenenden ein wirklicher Vorteil gezeigt. Denn vor allem dann können sich die zu betreuenden Patienten auf mehreren Stationen befinden. „Mit dem mobilen Gerät ist man dann wirklich rasch unterwegs. Das geht mit dem mobilen Visitenwagen zwar auch, aber es ist schon mühsamer, diesen durch das ganze Haus mitzunehmen und mit den Liften hoch- und runterfahren zu müssen“, berichtet Dr. Heidenkummer.

Informationen immer dort, wo sie gebraucht werden: Dr. Daniel Heidenkummer und Mitarbeiter der IT-Abteilung am Innklinikum Mühldorf freuen sich über die mobile Visite 2.0 mit CGM MEDICO TOUCH.

Die tägliche Arbeit des medizinischen Personals wird sinnvoll und effizient unterstützt – auf vielen Ebenen

In der direkten Kommunikation mit Patientinnen und Patienten sieht Dr. Heidenkummer einen der zentralen Vorteile: „Da man Dokumente und Befunde immer dabeihat, seien es Laborwerte, Briefe, Fotodokumentationen oder Sonografie und Endoskopiebefunde mit Bildern, können diese den zu behandelnden Personen direkt gezeigt werden. Damit sind sie direkt besser informiert.“ Das erleichtert nicht nur die Kommunikation mit den Patientinnen und Patienten, sondern auch den Austausch im Kollegium. Denn so kann mit sich mit ihnen jederzeit beraten – ganz unabhängig von stationären Rechnern.

Hierbei helfen laut Dr. Heidenkummer auch verschiedene Einstellungs- und Filterfunktionen: „In CGM MEDICO TOUCH kann man nach den eigenen Patientinnen und Patienten oder nach Stationen filtern. Bei einem gut parametrierten Gerät hat man dann mit wenigen Klicks eine wirklich schöne und aussagekräftige Übersicht über Bilanzierungen, Vitalparameter, Laborwerte und Befunde. Das ist wirklich sehr, sehr gut, übersichtlich und sauber und wurde so auch in der Testphase als positives Feedback gegeben.“

Das medizinische Personal profitiert aber nicht nur von den bereitgestellten Informationen, auch bei der Dokumentation unterstützt CGM MEDICO TOUCH. Dank Spracherkennung können sämtliche Informationen direkt ins KIS „eingesprochen“ werden. So ist es nicht nur komfortabler, vor allem ist die Dokumentation damit auch sehr viel ausführlicher. Das spart Zeit, erhöht die Qualität, vermindert Nachfragen und hat zudem auch einen finanziellen Effekt, wie Dr. Heidenkummer zusammenfasst: „Am Ende der Visite ist man so bereits mit der kompletten Dokumentation fertig. Und die ist ja unter anderem auch so wichtig, da nur durch sie unsere Arbeit letztlich auch honoriert wird“.

Und manchmal sind es auch ganz kleine Erleichterungen, die CGM MEDICO TOUCH im Alltag schafft. So kann man am stationären Rechner das iPad parallel geöffnet haben und hat so – egal wo man im Haus unterwegs ist, und sei es am Visitenwagen – ein Doppelmonitorsystem. So wird die Briefschreibung oder auch die Befunddurchsicht angenehmer und vielleicht auch besser.

Anwender und Entscheider sind gleichermaßen überzeugt

In Mühldorf steht nun der Roll-Out bevor und wird, insbesondere bei allen, die in der Testphase von der mobilen Lösung profitiert haben, auch heiß ersehnt: „Sie haben sich schon sehr daran gewöhnt und waren richtig traurig, dass die Testphase ausgelaufen ist“, berichtet Dr. Heidenkummer. Die Hardware ist bereits vorhanden, die Lizenzen ebenfalls. Als nächstes stehen damit der Roll-Out und Schulungen an. Wobei Thoma diesen entspannt entgegen sieht, „da CGM MEDICO ja im ganzen Haus schon lange bekannt ist und TOUCH intuitiv und per schnellem Fingerklick bedient werden kann".

Das InnKlinikum Altötting und Mühldorf ist seit dem Zusammenschluss der Kliniken der Landkreise Altötting und Mühldorf im Jahr 2020 mit insgesamt knapp 1.000 Betten der größte und leistungsstärkste Gesundheitsversorger der Region Inn-Salzach. Angefangen bei der Geburtshilfe sowie der Kind der- und Jugendmedizin, über alle medizinischen Abteilungen hinweg bis zur Alters- und Palliativmedizin, bietet das InnKlinikum an seinen vier Standorten (Altötting, Mühldorf, Burghausen und Haag) eine breitgefächerte medizinische und pflegerische Versorgung.

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