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Medikationsberatung und pharmazeutische Bedenken: Gesundheit im Fokus

Fünf pharmazeutische Dienstleistungen können Apotheken seit Kurzem bei den Krankenkassen abrechnen. Eine davon ist die Erweiterte Medikationsberatung bei Polymedikation. Gerade in Kombination mit der Anwendung Pharmazeutische Bedenken kann sie viel bewirken.    

Große Tabletten bei Schluckbeschwerden, allergene Hilfsstoffe, unbekannte Grunderkrankungen: Viele Gründe können dafür verantwortlich sein, dass Therapieerfolge ausbleiben oder gefährliche Wechselwirkungen entstehen. Genau diese Themen adressiert die Erweiterte Medikationsberatung bei Polymedikation, die im Kern eine Medikationsanalyse sowie ein ausführliches Beratungsgespräch umfasst. Drei grundlegende Ziele sind folglich mit ihr verbunden:

  1. Erhöhung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS)
  2. Erkennen und Lösen bestehender oder die Prävention potenzieller arzneimittelbezogener Probleme (ABP)
  3. Erhöhung der Effektivität der Arzneimitteltherapie

Mehr Zeit

Die Erweiterte Medikationsberatung ermöglicht einen intensiveren Austausch mit Patientinnen und Patienten, die unter Polymedikation stehen. Hierdurch steigen die Chancen, eventuelle Neben- und Wechselwirkungen sowie sonstige Schwierigkeiten im Rahmen des Therapieregimes aufzuspüren und zu verhindern. Dazu zählen z. B.:

✔ Erkrankungen, die bestimmte Darreichungsformen erschweren oder ausschließen.

✔ Allergien, die auch für Hilfsstoffe wie Laktose relevant sind.

✔ Religiöse Gebote, die bestimmte Inhaltsstoffe wie etwa Gelatine verbieten.

Bedenken geltend machen

Darüber hinaus können gerade in Kombination mit der Anwendung Pharmazeutische Bedenken (vgl. Betriebsordnung und Rahmenvertrag) Gefahren weiter minimiert werden. Diese verpflichten Apothekerinnen und Apotheker, den Wechsel zum rabattbegünstigten oder preisgünstigeren Arzneimittel bzw. zum preisgünstigeren Import immer dann zu vermeiden, wenn aus ihrer Sicht durch die Substitution Probleme entstehen. Dies ist u. a. bei Indikationen der Fall, die eine besonders gute Einstellung der Patientinnen und Patienten und eine konstante medikamentöse Therapie erfordern, sowie bei kritischen Darreichungsformen und Stoffen mit geringer therapeutischer Breite. Bedenken müssen auch dann geltend gemacht werden, wenn nach dem Beratungsgespräch Unsicherheiten des bzw. der Versicherten offenbar weiterbestehen und Einnahmefehler zu befürchten sind.

Ältere unterstützen

Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass diese Dienstleistungen vor allem Älteren eine große Hilfe sein können. Denn laut Schätzungen gehen circa 10 Prozent aller Krankenhauseinweisungen in der Altersgruppe ab 65 auf das Konto von Neben- und Wechselwirkungen von Arzneien. Eine mangelnde Therapietreue sei zudem vor allem bei Patientinnen und Patienten zu beobachten, die täglich fünf oder mehr Arzneistoffe einnehmen müssen. Ändern sich zudem auch noch Verpackung und Aussehen der Tabletten, z. B. durch geltende Rabattverträge, sinkt zusätzlich das Vertrauen und die Unsicherheit wächst.

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