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Erfahren Sie alles über die Vision, Mission sowie die Menschen, die die CompuGroup Medical weltweit prägen.
"Österreichweit besteht ein hoher Bedarf und breites gesellschaftliches und politisches Bekenntnis zur Verbesserung der Versorgung unheilbar kranker und sterbender Menschen. Gewonnene Erfahrungen aus dem Strukturaufbau stationärer und mobiler Hospizarbeit sowie Evaluationsergebnisse von Pilotprojekten der stationären und mobilen Palliativversorgung bildeten die Grundlage für ein Konzept der integrierten Hospiz- und Palliativversorgung, das in NÖ umgesetzt werden soll."
"Versorgung aller, die Hospiz- und Palliativversorgung benötigen. Ergänzung bestehender Strukturen zu einem integrierten, abgestuften, flächendeckenden intra-& extramuralen Netzwerk des Gesundheits- und Sozialwesens unter Berücksichtigung des ÖSG, ÖBIG."
"Eine hochwertige pflegerische, medizinische, psychosoziale und spirituelle Betreuung von Palliativpatient*innen und .ihren An-/Zugehörigen. Indikatoren sind Sichtweisen der Betroffenen sowie Rückmeldungen der Teams und Vernetzungspartner."
"Durch sieben verschiedene ersorgungsbausteine werden spezielle Supportleistungen für alle Vernetzungspartner intra- und extramural angeboten (z.B. PCA-Pumpenbefüllung von Apotheken). Verbesserung der Ausbildung in Palliative Care sowie multiprofessioneller interdisziplinärer Zusammenarbeit."
"Die Implementierung spezifischer Strukturen erfolgt nach einem 3-stufigen Aufbauplan, ausgehend von den bereits vorhandenen Versorgungsstrukturen. Alle Projektpartner, Institutionen u. Personen, die an der Organisation, dem Strukturaufbau und / oder der Versorgung der Zielgruppe beteiligt sind, wurden aktiv in den Entwicklungsprozess einbezogen. Aufgrund der Komplexität des Projektes wird der Auf- und Ausbau der integrierten Hospiz-und Palliativversorgungsstruktur, insbes. die Koordinations- und Organisationsarbeit, durch ´Palliative Care Beauftragte´ unterstützt. Vernetzungsstrukturen wurden auf unterschiedlichen Ebenen etabliert. Auf- und Ausbauziele sowie deren Umsetzung (Probleme, Abweichungen, Soll-Ist Analysen) werden laufend gemeinsam erörtert und Entwicklungen auf Projektziele abgestimmt. Parallel dazu wird in den Pflegeheimen mittels Bildungs- und Organisationsentwicklungsprozessen Hospizkultur und Palliative Care implementiert. Kinder und Jugendliche werden im Präventionsprojekt ´Hospiz macht Schule´ sensibilisiert."
"Das gesamte Projekt basiert auf dem Grundsatz der radikalen Patient*innenorientierung und einem partizipatorischen Planungsprozess in allen Bereichen ganzheitlicher Versorgung (medizinisch, pflegerisch, psychosozial, spirituell). Wesentliche Aspekte sind ressourcenbezogene Stärkung des Selbstmanagements von Patient*innen und An- / Zugehörigen in ihrer Lebenswelt, Vermittlung von Sicherheit und Hilfe in organisatorischen und rechtlichen Angelegenheiten, entsprechend subjektiver Präferenzen (u.a. Case- und Care Management, Edukation, Family Health Care)."
"Das Projektmanagement hat Vernetzungsstrukturen auf unterschiedlichen Ebenen etabliert:
"Die Grundlage der Projektentwicklung war die Ausgangsfrage: Was benötigt die Palliativpatient*in? Der bedürfnisgerechten Behandlung und Begleitung muss man mit entsprechenden Strukturen gerecht werden:
"Ja."
"Kostenfaktoren im Aufbau und Erhalten der Strukturen:
Grundsätzlich soll das Bedürfnis des Palliativ-Patient*innen nach einer Betreuung im häuslichen Umfeld im Blickfeld sein.
Qualitativer Nutzen:
Ökonomischer Nutzen:
Hohes Synergiepotenzial resultierend aus der Verlagerung der Versorgung in das häusliche Umfeld.
Gesellschaftsethischer, humanitärer Nutzen:
Den Prozess der Bewusstmachung in unserer Gesellschaft zum Thema Leben und Sterben in Würde aktiv begleiten und vorantreiben."
"Nach eingehender Bestandsanalyse aller bestehenden Strukturen und der Bedarfserhebung 2004 wurde die Planung durch eine Expertengruppe, dem A-PDCA folgend, abgeschlossen.
Nach Beschluss des Konzeptes 2005, wurde den Leitlinien entsprechend mit der Umsetzung begonnen. Durch die PCBs wurden 2008 Leistungen in einer Zwischenevaluierung verglichen und Abweichungen von den definierten Zielen identifiziert. Im kontinuierlichen Begleitungsprozess wurden Verbesserungen umgesetzt. Laufend regelmäßige Reflexion."
"Da es nicht Ziel des Projektes ist eine Leistung zu verkaufen, wurde kein Marketingkonzept erstellt. Punktuelle Öffentlichkeitsarbeit ist immer wieder gegeben. Das Thema wurde und wird immer wieder gerne medial aufgegriffen. Das Kommunikationskonzept ist ein Kristallisationspunkt im Projekt und wurde während der Umsetzung immer wieder adaptiert und gemeinsam mit allen Strukturen weiter entwickelt. Es wird laufend angepasst, da Bedarf und Notwendigkeiten einem laufenden Wechsel unterliegen."
"Mit 2006 wurde für Niederösterreich das Reformpoolprojekt ´Integrierte Hospiz- und Palliativversorgung´ beschlossen. Eine Zwischenevaluierung im Jahr 2008 fokussierte vor allem auf den gesamtökonomischen Nutzen des Projektes. Um weitere Ziele des RPP, wie ´die Qualität der Versorgung und den Nutzen für die Patient*innen und deren Angehörige´ abzubilden, ist es jedoch erforderlich aufzuzeigen, wie sich derzeit die integrierte Hospiz- und Palliativversorgung gestaltet, um davon ausgehend geeignete Interventionen und Richtlinien für Anbieter*innen zu entwickeln zu können.
Aus diesem Grund führt das Institut für Pflegewissenschaft der Universität Wien (unter der Leitung von Frau Univ. Prof. Mag. Dr. Hanna Mayer) im Auftrag des NÖGUS eine qualitative Evaluationsstudie des Reformpoolprojekts zur integrierten Hospiz- und Palliativversorgung in Niederösterreich durch. Ziel der Studie ist es, aus verschiedenen Perspektiven und von mehreren Gruppen Beteiligter aufzuzeigen, wie die Grundidee integrierter Hospiz- und Palliativversorgung für Niederösterreich verwirklicht werden konnte.
Zum einen geht es darum, die Präferenzen und Problem-Sicht der Nutzer*innen auf die Versorgungswirklichkeit aufzuzeigen. Zu diesem Zweck werden qualitative Interviews mit zurzeit betreuten Patient*innen durchgeführt. Um die Versorgungsverläufe in der letzten Lebensphase zu analysieren, werden Angehörige retrospektiv zum Fallverlauf von bereits verstorbenen Patient*innen befragt.
Zum anderen ist es Ziel, das Projekt aus Steuerungs- und Umsetzer-Perspektive zu beleuchten. Zu diesem Zweck werden die Sichtweisen der involvierten Personengruppen aus den Betreuungsteams und der Steuerungsgruppe anhand von Fokus Groups erhoben. Fokus Group Interviews sind ein Verfahren qualitativer Forschung, das unter anderem dazu eingesetzt wird, informelle Gruppenmeinungen und prozesshafte Abläufe herauszuarbeiten bzw. Bedeutungsmuster über einen ´interpretativen Aushandlungsprozess´ zu erschließen. In dem vorliegenden Fall geht es darum die Expert*innen-Sicht der verantwortlichen Manager*innen zu nutzen um das Funktionieren der integrierten Hospiz- und Palliativversorgung in einem diskursiven Prozess zu beleuchten.
Die Summe der verschiedenen Perspektiven auf das NÖGUS Reformpoolprojekt soll ein Abbild der Verläufe hinsichtlich der Struktur- und Prozessqualität bieten. Der Studie liegen forschungsethische Prinzipien wie beispielsweise umfassende Information, freiwillige Zustimmung und Datenschutz zu Grunde. Darüber hinaus wurde vor Beginn der Datenerhebung ein ethisches Gutachten eingeholt."
"Voraussetzungen sind:
Erfolgskritische Aspekte:
"Motivationsaspekte für Palliativmediziner*innen."
Wenn Sie sich für die Inhalte in den Anhängen interessieren, nehmen Sie bitte Kontakt mit der INTEGRI-Projektleitung auf:
Mag. Martin Bauer
NÖ Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS)
Geschäftsführer
Stattersdorfer Hauptstraße 6 C
3100 St. Pölten
martin.bauer@noegus.at
Dem INTEGRI-Einreichteam der NÖ Landeskliniken-Holding und des NÖ Gesundheits- und Sozialfonds ganz herzliche Gratulation zum "INTEGRI 12" (überreicht von Bundesminister Alois Stöger)!!