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KI ist heute in Medizin und Pflege ein wertvoller Partner. Sie trägt durch schnelle, präzise Analysen zu besseren Diagnosen, personalisierten Therapien und frühzeitiger Erkennung von Krankheitsverläufen bei. Dabei sind die Einsatzmöglichkeiten sehr vielseitig, wie die aktuelle Ausgabe des Vinzenz magazin beeindruckend aufzeigt.
So ist im Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien ein KI-System bei einer minimal-invasiven Krebstherapie im Einsatz, bei welcher spezielle Sonden direkt in den Tumor eingebracht werden und diesen durch Hitze oder Kälte zerstören. Dr. Helmut Kopf, MSc., Standortleitender Oberarzt für Radiologie, über den Vorteil: „Die KI macht während des Eingriffs wichtige anatomische Strukturen sichtbar. So können wir komplexe Behandlungen genauer planen, die Sonden noch zielgenauer im Tumor positionieren und die Patientinnen und Patienten sicherer behandeln.“
Im St. Josef Krankenhaus Wien ist ein Endoskopiegerät mit KI- Unterstützung zur Früherkennung von Darmkrebs im Einsatz. Damit werden bereits kleine Veränderungen, aus denen sich später Darmkrebs entwickeln könnte, identifiziert. Und in Oberösterreich entwickelte Prim. Priv.-Doz. Dr. Thomas Höfner, Abteilungsleiter für Urologie und Andrologie am Ordensklinikum Linz, gemeinsam mit einem internationalen Forschungsteam ein KI-System zur Unterstützung interdisziplinärer Tumorkonferenzen für Therapieentscheidungen in der Uro-Onkologie .
Eine große Unterstützung ist KI auch in anderen Bereichen. Im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried dient sie als Infektionsfeuerwehr. So durchforstet das KI-System HAIDI einmal täglich alle relevanten Daten von Patient*innen sowie Labor- und Radiologiebefunde, um frühzeitig Cluster für Krankenhausinfektion zu erkennen.
Im Herz-Jesu Krankenhaus Wien ermöglichen telemedizinische Angebote die Diagnose und Therapie von Schlafstörungen außerhalb des dort ansässigen renommierten Schlaflabors – flexibel und im eigenen Schlafzimmer. Nach der ärztlichen Ersteinschätzung erhalten Betroffene einen Polysomnographen für Zuhause, der während des Schlafes verschiedene Werte wie Schlafstadien oder Atemaussetzer misst. Diese Daten erreichen das Schlaflabor digital. „Sie zeigen uns, ob eine schwergradige Schlafapnoe besteht und welche Behandlung sie erfordert“, erklärt Dr.in Katharina Mühlbacher, ärztliche Leiterin des Schlaflabors. Die anschließende Therapieeinleitung wird ebenfalls telemonitorisch begleitet.
Bei Unfällen oder Notfällen von Kindern ist schnelles Handeln gefragt. Der erfahrene Kinderarzt Prim. Dr. Andreas Wimmer, Leiter der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried, gibt im neuen Vinzenz magazin medizinische Tipps und Anleitungen, wie Eltern zu Ersthelfern werden können. Für den Ernstfall beschreibt Wimmer auch die Reanimation bei Kindern. „Wenn das Kind nach fünf Mund-Zu-Mund-Beatmungen keine Reaktion zeigt, sollten Erwachsene mit der Herzdruckmassage beginnen.“
Ob medizinische Hilfe in Nigeria oder ungewöhnliche Berufswege in Österreich – das Engagement von Mitarbeitenden in den Einrichtungen, an denen die Vinzenz Gruppe beteiligt ist, zeigt sich auf vielfältige Weise. So unterstützten zwei junge Anästhesiepfleger aus dem Orthopädischen Spital Speising ein chirurgisches Team im Madonna Austrian Hospital Ihitte im Südosten Nigerias, wo sie zwei Wochen unter einfachen Bedingungen lebten und arbeiteten. Ein berufliches „Doppelleben“ hingegen führt Dr.in Margarita Bessas: Einerseits ist sie Anästhesistin am Ordensklinikum Linz und andererseits Flugbegleiterin. Und Pflegefachassistent Herbert Thaler, der auf einer operativen Station im St. Josef Krankenhaus Wien arbeitet, berichtet von seiner späten Entscheidung für den Pflegeberuf und wie er erst mit Anfang 50 zum Quereinsteiger ins Gesundheitswesen wurde.
Das Magazin der Vinzenz Gruppe erscheint als Printmagazin viermal pro Jahr und richtet sich an Menschen, die sich für Gesundheitsthemen begeistern. Seit 2025 erscheint das Vinzenz magazin ebenfalls in digitaler Form. Damit hat die Vinzenz Gruppe eine moderne Plattform geschaffen, um laufend aktuelle Themen aus dem Gesundheitsbereich aufzugreifen und darüber auch außerhalb der Printausgabe zu berichten. Die digitale Ausgabe ist unter www.vinzenz-magazin.at aufzurufen.
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