INTEGRI 18:
Ausgezeichnete Initiative "PalliDoc NÖ®
Sektorenübergreifende Interprofessionelle Kommunikationsplattform"
Einreicher*in: NÖ Landeskliniken-Holding
- Projektpartner*in:
NÖGUS, StatConsult, Landesverband Hospiz NÖ, 20 Palliativkonsiliardienste und Mobile Palliativteams an Landes- und Universitätskliniken, Landes- und Betreuungszentren, Vereine wie Johanniter und Verein Hospizbewegung Baden - Projektkategorie:
Projekt in Umsetzung
Ausgangssituation - wie lautet die Problemstellung?
"Seit 2006 wurden in NÖ intra- und extramurale Strukturen spezialisierter Palliativbetreuung (u.a. kombinierte Palliativkonsiliardienste und Mobile Palliativteams) auf- und ausgebaut. Die neu entwickelte ‐ für die Qualität der Versorgung zentrale sektoren‐, institutions‐ und professionsübergreifende Zusammenarbeit sowie wechselnde Standorte dieser Teams, stellen besondere Anforderungen an Kommunikations- bzw. Dokumentationssysteme, welche mit gängigen Systemen nicht abbildbar war."
Zielsetzung
Wurden zwischen den Beteiligten gemeinsame Ziele vereinbart?
"Ja: NÖ-weite Qualitätsweiterentwicklung sektorenübergreifender Palliativbetreuung; Unterstützung der Leistungserbringer bei Koordination, Dokumentation u. Qualitätssicherung durch ein strukturiertes ortsunabhängig verfügbares System (PalliDoc®)."
Welche gemeinsamen Ziele werden (darüber hinaus) zukünftig vereinbart?
"Entwicklung eines NÖ-weiten gemeinsamen Verständnisses von Qualität in spezialisierter Palliativversorgung; Entwicklung von Kennzahlen zur Unterstützung interner Reflexion und Planung."
Welche zu erwartenden / konkreten Verbesserungen für Patient*innen (bzw. Klient*innen, Bewohner*innen, Angehörige, etc.) ergeben sich?
- "Hochwertige pflegerische, medizinisch, psycho-soziale, spirituelle Betreuung von Palliativpatient*innen und ihren An- / Zugehörigen. Indikatoren sind Sichtweisen der Betroffenen, Rückmeldungen der Teams und Vernetzungspartner*innen
- Ca. 6000 Betreuungen pro Jahr"
Welche zu erwartenden / konkreten Vorteile für Leistungserbringer*innen ergeben sich?
- "Spezifische Supportleistungen für alle Vernetzungspartner,
- Interprofessionell gemeinsame Qualitätsweiterentwicklung Pallitivteams NÖ-weit,
- Sektorenübergreifende, ortsunabhängig verfügbare strukturierte Kommunikation auf einer Plattform (je Team)."
Welche zu erwartenden / konkreten Vorteile für Kostenträger ergeben sich?
- "Reduktion von stat. Aufnahmen, insbes. Nulltages- u. Eintages-Aufnahmen, Intensivbelagstagen und nicht angezeigter Diagnostik und Therapie. Senken der Wiederaufnahmen und Transportkosten."
Welche zu erwartenden / konkreten volkswirtschaftlichen Auswirkungen hat dies?
- "Erzielung von gesamtökonomischen Synergiepotenzialen durch eine Leistungsverschiebung vom intra- zum extramuralen Versorgungsbereich. Reduzierung von Notarzteinsätzen und Doppelgleisigkeiten beim Übergang zw. dem intra- und extramuralen Bereich. Verringerung der Folgeerkrankungen durch qualitativ hochwertige Angehörigenunterstützung. Effektive Einbindung bestehender Strukturen (z.B. übernehmen Partnerapotheken der Palliativteams nach Abstimmung mit der Apothekerkammer die Befüllung der PCA-Pumpen)."
Methode
Was ist geplant bzw. wurde unternommen, um die definierten Ziele zu erreichen?
"Implementierung erfolgte nach einem mehrstufigen Ausbauplan ausgehend von bereits vorhandenen Versorgungsstrukturen. Projektpartner*innen, Institutionen und Personen, die an der Organisation, dem Strukturaufbau und / oder der Versorgung der Zielgruppe beteiligt sind, wurden aktiv in den Entwicklungsprozess einbezogen. Im Auftrag des NÖGUS wurden Bedarfe an Dokumentation, Kommunikation und Qualitätsentwicklungsinstrumente erhoben u. analysiert. In Folge wurde eine spezifische Software (PalliDoc®) getestet und weiterentwickelt (Teams LK Horn u. Johanniter Waidhofen / Ybbs, Pilot Region Waldviertel). Der bisherige Rollout für 20 mobile konsiliare Palliativteams erfolgte in fünf Etappen. Das dazu entwickelte Informations- und Schulungskonzept basiert auf den Erfahrungen der Pilotphase:
- strukturierte AnwenderInnenschulung aller Mitarbeiter*innen,
- Definition von Key User*innen (vertiefende Schulungen inkl. modular gestaltetes Anwender*innenhandbuch, Hospitation in Pilotteams)
- Workshops u. Weiterentwicklung in Qualitätszirkeln."
Integration
Welche Versorgungsbereiche / Sektoren sind beteiligt?
- "Stationäre Versorgung,
- Ambulante Versorgung,
- Rehabilitation
- Alten- und Langzeitversorgung (Pflege)
- Gesundheitsförderung,
- Prävention,
- Sozialwesen."
Welche Gesundheitsdiensteanbieter (GDA) bzw. Leistungserbringende aus anderen Bereichen sind beteiligt?
- "Kostenträger / Krankenkasse(n),
- Krankenhaus / Sanatorium,
- Ärzt*in für Allgemeinmedizin,
- Fachärzt*in,
- Gruppenpraxis,
- Pflege (einrichtungen),
- Diätolog*in,
- Ergotherapeut*in,
- Logopäd*in,
- Physiotherapeut*in,
- Psychotherapeut*in,
- Mobile Dienste,
- Soziale Einrichtungen."
Welche konkreten Aktivitäten zur Beteiligung der Patient*innen (bzw. Klient*innen, Bewohner*innen, Angehörige, etc.) gibt es / sind erforderlich?
"Das gesamte Projekt basiert auf dem Grundsatz der radikalen Patient*innenorientierung und einem partizipatorischen Planungsprozess in allen Bereichen ganzheitlicher Versorgung (medizinisch, pflegerisch, psychosozial, spirituell). Wesentliche Aspekte sind:
- Ressourcenbezogene Stärkung des Selbstmanagements von Patient*innen und An- / Zugehörigen in ihrer Lebenswelt,
- Vermittlung von Sicherheit und Hilfe,
- Ermöglichung des frühzeitigen Zugangs zu spezieller Palliative Care,
- Proaktive Information,
- Einhaltung von Datenschutzbestimmungen."
Beschreiben Sie die konkreten Aktivitäten zur Vernetzung der GDAs bzw. Leistungserbringenden aus anderen Bereichen.
- Vernetzung mit Rettungs- und Notarztwesen sowie 1450,
- Ermöglichung eines frühzeitigen / rechtzeitigen Zugangs zu Palliative Care u.a. durch Einbindung der PalIiativmedizin ins Tumorboard
- Ausbildung von Jungärzten (SE Palliativmedizin, praktische Ausbildung in spez. Palliativstrukturen)."
Welche Aufgaben übernimmt der Kostenträger?
- "Finanzierung der mobilen Pallivstrukturen und Lizenzkosten (Software) durch den NÖGUS,
- Finanzierung der Hardware (Notebook, Drucker/Scanner) über Trägerorganisationen (Kliniken, Pflege- u. Betreuungszentren, Caritas, Johanniter, private Vereine)."
Welche Prozesse der beteiligten Leistungserbringenden werden / wurden aufeinander abgestimmt?
"Vernetzungsstrukturen - unterschiedliche Ebenen:
- Auftraggeber / Softwarehersteller auf Steuerungsebene,
- Abstimmung mit überregionalen und regionalen Entscheidungsträgern der beteiligten Strukturen über Auf- und Ausbauziele sowie Umsetzung auf operativer Ebene (z.B. Rollout PalliDoc®, IT, Datenschutz)
- Beteiligung der Grund- und spezifischen Versorgung (Bezirksarbeitskreise), definierte Key User je Team,
- Spezifische weiterentwickelnde mono- u. interdisziplinäre Qualitätszirkel auf NÖ-Ebene."
Patient*innenzentriertheit
"Grundlegend war die Ausgangsfrage:
- Was benötigen Palliativpatien*in und An- / Zugehörige?
- Wer benötigt welche Informationen?
- Der notwendigen bedürfnisgerechten Begleitung / Um-Sorge muss man mit entsprechenden Strukturen gerecht werden:
- Aktives Case- und Care Managment durch spezielle Teams,
- Laufende Reflexion,
- Weiterentwicklung mono- und interprofessionellen Wissens,
- Etablierung der Vernetzung und Verstärkung/Unterstützung effizienter / effektiver Kommunikation zur Erzielung von Kontinuität der Versorgung."
Übertragbarkeit
Ist das Vorhaben in Bezug auf Indikation bzw. Population auf andere Regionen übertragbar?
"Ja."
Beschreiben Sie die Voraussetzungen dafür.
- "Gesundheitspolitisches Bekenntnis - Mittragen des Projektes und Auftrag durch Entscheidungsträger,
- Vorprojektphase(n),
- Begleitende Evaluierung,
- Nach Bedarf inhaltliche / technische Adaptionen,
- Qualitätszirkel zur Weiterentwicklung,
- Bereitschaft bzw. hohes Engagement aller Beteiligter, insbesondere der Pilotteams,
- Strukturierte aktive Kommunikation zwischen allen Beteiligten; gemeinsames Ziel."
Kosten-Nutzen-Relation
Setzen Sie die Kosten Ihres Projektes mit dem (zu erwartenden) Nutzen in Bezug.
- "Kosten für Auf- u. Ausbau von Strukturen (Anpassungen gemäß identifiziertem Bedarf),
- Bauliche Adaptionen / Infrastruktur (Büro, Notebooks, Drucker/Scanner, Telefone),
- Personalaufwand im laufenden Betrieb,
- Aus- und Weiterbildungskosten, Supervision,
- Kosten für km-Geld (Hausbesuche).
Qualitativer Nutzen:
- bedürfnisgerechte Betreuung von Patient*innen und An- / Zugehörigen
- ´Bed-Side Teaching´ (spezielles Wissen / Expertise),
- Gesellschaftlicher / humanitärer Nutzen: Leben und Sterben in Würde unterstützen, Bewusstseinsbildung."
Qualitätsmanagement
"Evaluierungsergbnisse und Beschluss ...
- (2013) für NÖ die integrierte Palliativversorgung weiterzuentwickeln, bildeten die Grundlage für den Auftrag einer eingehenden Bedarfs- und Nutzenanalyse,
- (2013/14) in Bezug auf ein NÖ-weites einheitliches Dokumentations-Kommunikations- und Qualitätssicherungssystem,
- 2014/15 Vorprojektphase,
- 2015 Pilotregion Waldviertel,
- 2015 -2017 Rollout für 20 Teams - über laufende Reflexion, Begleitung und Evaluierung wurden und werden kontinuierlich Verbesserungen umgesetzt."
Kommunikations- und Marketingkonzept
Beschreiben Sie das Kommunikations- und Marketingkonzept für die Umsetzung des beschriebenen Projekts.
"Zentral in der Kommunikation ist die Orientierung an einem gemeinsamen Ziel - eine integrierte sektorenübergreifende interprofessionelle Palliativbetreuung für schwerkranker und sterbende Menschen sowie ihrer Angehörigen anzubieten. Das Kommunikationskonzept ist wesentlicher Erfolgsfaktor und wurde während der Umsetzung an identifizierten Bedarfen gemeinsam mit allen Strukturen weiterentwickelt. Es wird kontinuierlich angepasst, da Bedarf und Notwendigkeiten einem laufenden Wechsel unterliegen."
Konzept für Evaluierung
"Die Durchführung der begleitenden Evaluierung erfolgt unter enger Einbeziehung und intensiver Mitarbeit der Beteiligten und bedient sich qualitativer Methoden wie Beobachtung, Feldnotizen und Gespräche (Interviews / Fokusgruppen).
Verwendete Methoden und Verfahren sind an den Methoden der Prozessevaluation und der Aktionsforschung angelehnt. Im Rahmen der Aktionsforschung haben die Praktiker*innen eine wesentliche Rolle über den gesamten Evaluationsprozess und zwar in der Identifizierung und Konkretisierung des Problems sowie in der Planung und Implementierung einer Veränderung und im Reflexionsprozess (vgl. Mayer, 2011). Der Evaluationsprozess ist dabei ein zirkulärer Prozess mit wechselnden Phasen des Planens, Handelns, Beobachten und Reflektierens über drei grundlegende Phasen:
- Explorationsphase
(Erfassung der ´Probleme´, Ist-Stand, Erfordernisse), - Interventionsphase
(Laufende Begleitung in der Umsetzung), - Evaluationsphase
(Einschätzung von Nutzen und Wirkung bzw. Effizienz).
Bei der Auswahl der beteiligten Palliativteams in der Pilotphase (wurde den Prinzipien der Nützlichkeit, Angemessenheit und analytischer Induktion Rechnung getragen (vgl. Morse, & Field 1998). Um für eine mögliche Ausrollung auf andere Teams in Niederösterreich – die strukturell und organisatorisch höchst verschieden aufgestellt sind – eine größtmögliche Varianz bezüglich möglicher unterschiedlicher, spezifischer Anforderungen und Herausforderungen zu gewährleisten, fiel daher in Phase 1 die Auswahl auf zwei Teams, die trotz vieler Gemeinsamkeiten in der inhaltlichen Arbeit große Unterschiede im Hinblick auf Struktur und Setting (Rahmenbedingungen) aufweisen, in dem sie tätig sind. Weitere Gründe für die Auswahl waren, dass beide Teams über eine breite und tiefgehende fachliche Expertise / Erfahrung verfügen.
Ziel von Phase 1 (Testung in den Pilotteams Horn und Waidhofen / Ybbs) und Phase 2 (Pilot Waldviertel, gesamt vier Teams) war es, zum einen die Problemsicht, Präferenzen und Erfahrungen in der praktischen Handhabbarkeit eines elektronischen interprofessionellen Dokumentations-, Kommunikations- und Qualitätssicherungssystems, aus der Perspektive von Palliativteams und verschiedenen Gruppen Beteiligter aufzuzeigen, um davon ausgehend Empfehlungen für eine Implementierung bei weiteren Palliativteams in Niederösterreich zu entwickeln. Zum anderen wurden über den Verlauf der Phase 2 und nach Auftrag zum Rollout durch den NÖGUS auch bereits inhaltliche und technische Weiterentwicklungen aufgrund identifizierter Bedarfe gemeinsam mit den Pilotteams und Firma StatConsult (PalliDoc®) durchgeführt.
Erwartungen und Erfordernisse der Teams sind, dass die multiprofessionelle, interdisziplinäre und strukturübergreifende Information, Dokumentation und Kommunikation durch die Nutzung von PalliDOC® erleichtert werden. Informations- und Kommunikationsprozesse die es zu unterstützen gilt, sind zum einen Kommunikationswege im multiprofessionellen Palliativteam, zum zweiten Kommunikationsprozesse mit Abteilungen und verschiedenen Berufsgruppen im Krankenhaus. Zum dritten die Kommunikation extramural mit Hausarzt, Pflegedienst / Soziale Dienste und anderen beteiligten Diensten und Behörden, sowie viertens, ein übergreifender lückenloser Informationstransfer zwischen ausschließlich stationär tätigen Palliativteams (PKD) und extramural tätigen Palliativteams (MPT).
Die Expertise der Teams ist eine wesentliche Grundlage in der Testung wie auch in der (Weiter-)Entwicklung einer praktikablen Variante von PalliDOC® – der Anpassung an österreichspezifische und teamspezifische Anforderungen heterogener sektorenübergreifend konsiliarisch und mobil tätiger Palliativstrukturen. Der Rollout (Phase 3) des elektronischen Dokumentations- Kommunikations- und Qualitätssicherungsinstrument (PalliDoc®) für mittlerweile 20 Teams wurde nach erfolgter Information und Abstimmung der zu beteiligenden Strukturen beginnend Juni 2015 bis Frühjahr 2017 in fünf Etappen umgesetzt.
Das dazu entwickelte Informations-, Kommunikations- und Schulungskonzept basiert auf den Erfahrungen in der Pilotphase (Phase 1) sowie einer ersten Rollout-Pilotphase (Phase 2) in den Teams des Waldviertels und wird gemeinsam mit der Firma StatConsult, den Key User*innen der Pilotteams und der Projektleitung umgesetzt. Es umfasst neben einer strukturierten Anwender*innenschulung aller Mitarbeiter*innen der Teams, vertiefende Schulungen inkl. eines modular gestalteten Anwender*innenhandbuchs (zusätzlich zum technischen Handbuch der Softwarefirma), Workshops für die definierten Key User*innen je Team und die Möglichkeit zur Hospitation. Nach dem durchgeführten Rollout in gesamt 20 Teams folgte eine weitere Phase der begleitenden Evaluation (u.a. Workshops / Fokusgruppengespräche). Neben ihrer Administratorentätigkeiten sind die Key User*innen der Teams MitarbeiterInnen in einer gemeinsamen niederösterreichweiten inhaltlichen und technischen Weiterentwicklung (u.a. halbjährlich stattfindende Qualitätszirkel, Kennzahlenentwicklung /QI, etc.). Die Software wird, wie auch die Tätigkeit der spezialisierten Palliativstrukturen in Niederösterreich, über den NÖGUS finanziert. Der laufende Support die Software betreffend, wird über die Support-Hotline der Softwarefirma angeboten.
Aus der laufenden Dokumentation (PalliDoc®) generierte Kennzahlen werden zur Evaluierung der Angebotsnutzung spezialisierter Palliativversorgung herangezogen. Darüber hinaus sind für 2019 multiperspektivische Erhebungen der Sichtweisen von NutzerInnen wie Patient*innen, An- und Zugehörige und Mitarbeiter*innen geplant.
Literatur:
- Mayer, H. (2011). Pflegeforschung anwenden. Elemente und Basiswissen für Studium und Weiterbildung. 3. aktualisierte und überarbeitete Auflage. Wien: Facultas Verlag.
- Morse, J. M. & Field, P. A. (1998). Qualitative Pflegeforschung – Anwendung qualitativer Ansätze in der Pflege. Ullstein Medical, Wiesbaden.
Verbesserungspotenziale
Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, damit das beschriebene Projekt zukünftig noch erfolgreicher sein kann?
- "Fortsetzung von begleitender Reflexion und Evaluation,
- Anpassungen an unterschiedliche wechselnde regionale Gegebenheiten und Bedarfe (Spezialisierte Versorgungsstrukturen und allgemeine palliative Grundversorgung intra- und extramural).Voraussetzungen sind:
- Politischer Wille,
- Pioniere und Visionen,
- Ein hohes Maß der Bereitschaft sich für die Sache einzusetzen um das Projekt umzusetzen,
- Erforderliche finanzielle Mittel,
- Schaffen der geeigneten Rahmenbedingungen sowie organisatorischer Strukturen,
- Personelle Kontinuität,
- Ein hohes Maß an Flexibilität."
Welche erfolgskritischen Aspekte müssen bei der Umsetzung des beschriebenen Projektes in Zukunft in den Vordergrund gerückt werden?
- "Getrennte Finanzierung der Bereiche Gesundheit und Soziales,
- Integration gewachsener und bestehender Strukturen (Konkurrenzängste),
- Unterschiedliche Gebarung versch. Sozialversicherungsträger
- Bestehende Vorgangsweisen insbesondere bei Verschreibung von Medikamenten
- 24-Stunden-Rufbereitschaft,
- Sicherung der Nachhaltigkeit durch Zurverfügungstellen der notwendigen Ressourcen (personell, finanziell,…),
- Laufende Bedarfsadaptierung,
- Begleitung der laufenden Umsetzungs- und Anpassungsschritte hinsichtlich der Qualität der Versorgung."
Ansprechperson zur Einreichung
Mag. Helga Zellhofer
NÖ Landeskliniken-Holding
Stattersdorfer Hauptstraße 6 C
3100 St. Pölten
helga.zellhofer@holding.lknoe.at