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3D-gedruckte Augen­lider aus Tirol mit MCI Know-how

6. März 2024 | APAMED (APA-OTS)
Studierende führen vor, wie an den 3d-gedruckten Augenlidern gearbeitet wird.
Studierende führen vor, wie an den 3d-gedruckten Augenlidern gearbeitet wird.

Innovation aus Tirol: In Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Innsbruck sowie den Tiroler Hightech-Unternehmen eyecre.at und Addion wurde kürzlich vom MCI der Prototyp eines realitätsnahen, mittels 3D-Druck hergestellten Augenlids vorgestellt.

Die gedruckten Lider sollen zu Schulungszwecken etwa in der chirurgischen Ausbildung verwendet werden. Seit Herbst 2023 arbeitet das Forschungsteam an diesem wegweisenden Forschungsprojekt, das vom Land Tirol mit 116.000 Euro auf zwei Jahre unterstützt wird und in welchem das MCI eine entscheidende Rolle einnimmt.

Nachdem das Gewebe der Körperspenden vom Institut für Klinisch-Funktionelle Anatomie der Medizinischen Universität Innsbruck entnommen wird, führt das Team des MCI Departments Medical & Health Technologies hochstehende Messverfahren an den Gewebeproben durch. Ziel ist es, zuerst die mechanischen Materialeigenschaften des menschlichen Augenlids zu studieren und die Anforderungen an die künstlich hergestellten Materialien hinsichtlich Funktionalität, Optik und Haptik zu bestimmen.

Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden anschließend digitale Daten generiert, die die Herstellung geeigneter Augenlider durch die auf 3D-Druck spezialisierten Tiroler Unternehmen eyecre.at und Addion ermöglichen. Um die Lider so realistisch wie möglich zu drucken, sind rund 400 komplexe Materialmischungen aus Kunststoff notwendig. Der Druckvorgang benötigt derzeit etwa 1,5 Stunden. Auch für 3D-Drucke anderer Organe wie Schilddrüse oder Leber könnte das Verfahren in Zukunft Anwendung finden. Stimmen

Eva Graf, Forscherin und Dozentin am MCI Department Medical & Health Technologies: "Das Projekt, an dem wir gemeinsam mit der Medizinischen Universität Innsbruck und den beiden lokalen Unternehmen arbeiten, hat zum Ziel, die chirurgische Ausbildung zu unterstützen und innovative Lösungen in diesem Bereich zu entwickeln. Wir freuen uns, mit dem MCI Teil eines solch zukunftsweisenden Vorhabens zu sein."

Cornelia Hagele, Tiroler Landesrätin für Wissenschaft, Forschung und Gesundheit: "Es ist bemerkenswert, wie Expertinnen und Experten aus Tirol zusammenkommen, um gemeinsam Lösungen für hochaktuelle Herausforderungen im Gesundheitssektor zu schaffen. Dieses Forschungsvorhaben zeigt nicht nur die Innovationskraft der beteiligten Einrichtungen, sondern unterstreicht die bedeutende Rolle Tirols in der medizintechnischen Forschung."

Oswald Wolkenstein, Vorsitzender des MCI Aufsichtsrats: "Es ist überaus erfreulich, dass die Unternehmerische Hochschule® erneut eine Schlüsselrolle in einem wegweisenden Forschungsprojekt einnimmt – ein weiteres beeindruckendes Beispiel für die große Bedeutung des MCI für unseren gemeinsamen Bildungs-, Technologie- und Wirtschaftsstandort."

Jakob Grüner, Vorsitzender der MCI Generalversammlung: "Dass das MCI Teil dieses hochaktuellen Projekts ist, bestätigt die wissenschaftliche Kompetenz, Agilität und Innovationskraft der Unternehmerischen Hochschule®, von der Studierende, Arbeitgeber, Unternehmenspartner und nicht zuletzt Tirol stark profitieren."

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