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Die Bundesregierung will die Gesundheitshotline 1450 österreichweit vereinheitlichen. Nach den Plänen von Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) soll sie "zu einem Gesundheits-Navi für Österreich ausgebaut werden". Verantwortlich für die Umsetzung sind Sozialministerin Korinna Schumann und Gesundheitsstaatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig (beide SPÖ). Erste Ausbauschritte könnten schon 2026 erfolgen.
Aktuell ist die Hotline von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ausgebaut. In Wien können bereits über 1450 Termine in Primärversorgungseinheiten gebucht werden. In der Steiermark wird nachts ein mobiler Notdienst vermittelt, in Oberösterreich erfolgt eine gezielte Zuweisung in Spitalsambulanzen. Eine Bestandserhebung mit den Bundesländern sei bereits vorgenommen worden. Nun soll das Angebot Schritt für Schritt angeglichen und erweitert werden, wie es heißt.
Als erste Anlaufstelle im Gesundheitssystem soll 1450 eine klare Rolle erhalten, "einfach erreichbar, verständlich und verlässlich für alle". Dazu soll die Hotline schrittweise um neue Funktionen erweitert werden, darunter Terminservices, Videoberatung und digitale Rückrufe. Damit soll sie zum "echten Einstiegspunkt in die Versorgung - auch außerhalb klassischer Ordinationszeiten" werden.
"Mit dem Gesundheits-Navi 1450 soll jeder schnellstmöglich genau die medizinische Versorgung bekommen, die er oder sie benötigt - und zwar auf Kassa", betonte Babler in einer schriftlichen Stellungnahme. Die "Best-Practice-Beispiele" aus den Bundesländern zeigten das Potenzial. Nötig sei nun der bundesweite Roll-out. "Wir wollen ein System für alle Bundesländer", so der Vizekanzler.
Am 6. Juni fiel bei der Landeshauptleutekonferenz in Leogang, an der auch die Spitze der Bundesregierung teilnahm, der Startschuss für die "Reformpartnerschaft" von Bund, Ländern und Gemeinden. Im Fokus des Reformprozesses stehen die Themen Energie, Bildung und Gesundheit.