CGM Global
Lösungen
Produkte
Informationen zu unseren Produkten, die Gesundheitsprofis entlang der gesamten Patient Journey unterstützen.
ARTIKEL
Über uns
Erfahren Sie alles über die Vision, Mission sowie die Menschen, die die CompuGroup Medical weltweit prägen.
Das Rote Kreuz Innsbruck (RKI) bekommt ein neues Hauptquartier. Bis Sommer 2027 wird am Sillufer ein Gebäude errichtet, das "sämtliche Dienste" unter einem Dach vereinen soll. Darüber hinaus werden eine Notschlafstelle und Wohnungen, etwa für Senioren, in dem Neubau untergebracht, hieß es am Montag nach dem Spatenstich. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 30 Millionen Euro, die zu zwei Dritteln vom RKI und zu einem Drittel von Land und Stadt Innsbruck getragen werden.
"Wir haben viele Jahre auf diesen Neubau hingearbeitet", sagte RKI-Obmann Rupert Stöckl. Schon länger stieß die Rettungsorganisation in der Tiroler Landeshauptstadt nämlich an ihre räumlichen Grenzen im "alten" Zentrum aus dem Jahr 1968. Nach einem Architekturwettbewerb, der im Juni 2022 entschieden worden war, begannen schließlich die Abbrucharbeiten. Im Jahr 2024 schlitterte jedoch die Projektsteuerung und der damals verantwortliche Generalunternehmer in die Insolvenz. Beide Aufträge mussten daraufhin neu vergeben werden, eine Bauverzögerung von "einigen Monaten" war die Folge.
Nun jedoch sollen auf einer Nutzfläche von 17.700 Quadratmetern Rettungsdienst, Krankentransport, Ambulanzdienst, Bezirksrettungskommando sowie die Bereiche Gesundheit und Soziale Dienste, einschließlich der Leitstelle für den Hausnotruf Tirol, untergebracht werden. Zudem wird es eine ganzjährige Notschlafstelle, das Bildungszentrum, Vereinsräume, die RKI-Verwaltung, den Pflegehilfsmittel- und Sicherheitsservice-Anbieter Medi Trans sowie 45 Wohnungen geben. 900 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in dem Zentrum einen neuen Arbeitsplatz finden.
Rotes Kreuz-Geschäftsführerin Alexandra Tanda freute sich, dass nun "alle unsere Dienstleistungen an einem zentralen Standort zusammengefasst" werden. Für Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber (JA - Jetzt Innsbruck) seien die "kurzen Wege" für Krisenszenarien wie Blackouts von "unschätzbarem Wert". Auch Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele (ÖVP) ortete eine Verknüpfung von "Synergien, von denen das ganze Land profitieren wird". Soziallandesrätin Eva Pawlata (SPÖ) lobte indes die Rolle des Roten Kreuzes als "unverzichtbarem Partner im psychosozialen Bereich".