CompuGroup Medical
Synchronizing Healthcare

Erfahren Sie alles über die Vision, Mission sowie die Menschen, die die CompuGroup Medical weltweit prägen. 

Investor Relations
Eine Person tippt mit dem Finger auf ein Tablet-PC mit einer Investor-Relations-Präsentation
Karriere
Eine junge Frau telefoniert mit ihrem Smartphone, während sie einen Tablet-PC hält
CGM Global
Mehrere CGM-Flaggen

Starkes Signal für Arznei­mittel­pro­duktion in Öster­reich

19. Februar 2024 | APAMED (APA-OTS)
Arzneimittelproduktion in Österreich.
Arzneimittelproduktion in Österreich.

"Investitionen in den Pharmastandort Österreich sind ein starkes Signal für die eigenständige und unabhängige Arzneimittelproduktion in unserem Land", kommentiert Harald Mayer, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Bundeskurienobmann der angestellten Ärzte die Ankündigung des Unternehmens Novartis, insgesamt 500 Millionen Euro in den Ausbau der Zellkulturtechnologieanlagen am firmeneigenen Campus in Tirol zu investieren und damit die Produktionskapazitäten zur Herstellung von Biopharmazeutika zu erhöhen. 

"Das ist ein vorbildhaftes Best-Practice-Beispiel für ganz Europa, Medizinprodukte und Medikamente für die EU müssen in der EU produziert werden, um das Risiko von Abhängigkeiten zu minimieren. Natürlich muss man dafür auch Geld in die Hand nehmen. Aber unsere Gesundheit und damit auch Medikamente und deren Herstellung müssen uns etwas wert sein – und nicht nur in Zeiten von akuten Engpässen wie wir sie jetzt haben."

Erst vor kurzem hatten die Österreichische Ärztekammer und die Deutsche Bundesärztekammer in einer gemeinsamen Resolution die Europäische Union und die Pharmazeutische Industrie dazu aufgefordert, endlich entschieden und gemeinsam gegen die Arzneimittellieferengpässe in Europa vorzugehen.

"Die Initiative von Novartis zeigt, wie man vorangehen und einen Pharmastandort – in diesem Fall Österreich – stärken kann. Wenn jetzt auch noch die Politik ihre Verantwortung für die Medikamentenversorgung übernimmt und die besten Rahmenbedingungen für eine autonome, starke Versorgung mit Arzneimitteln in Europa schafft, wären wir auf einem guten Weg. Aber noch immer sind Ärztinnen und Ärzte sind tagtäglich mit den Folgen der Lieferengpässe konfrontiert und es kann nicht deren Aufgabe sein, politisches Versagen zu erklären."

Aktuell sind laut Bundesamt für Sicherheit und Gesundheitswesen (BASG) in Österreich 582 Medikamente nicht oder nur eingeschränkt in der jeweiligen, angeführten Packungsgröße lieferbar. Auf dieser ständig aktualisierten Liste stehen bekannte Medikamente, von Schmerzmitteln bis hin zu Impfstoffen, Magenschutz oder Antibiotika.

Verwandte Artikel
Novartis investiert am Standort Österreich.
Novartis investiert am Standort Österreich.
Novartis baut bis 2025 zwei neue Biotech-Anlagen in Tirol

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis investiert auch nach der ...

Liefer­einschrän­kungen von Medika­menten sofort erkennen

active:info, unser kostenloses Informationsmodul liefert j...