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"Schlaganfall steht an vorgereihter Stelle der Todesursachenstatistik, ist die häufigste Ursache von körperlicher Behinderung im Erwachsenenalter und eine häufige Ursache von Demenz oder Depression. Die stationäre Patientenversorgung ist vielschichtig (Stroke Units, neurologische Abteilungen, internistischen Abteilungen, Akutnachbehandlung Rehabilitationszentrum). Den intra- und extramuralen Leistungserbirnger*innen fehlt eine übergeordnete Koordination."
"Ja:
"Methode des integrierten Behandlungspfades zur Optimierung von Behandlungsprozessen. Dazu wurde der Weg einer Patient*in für die Dauer eines Behandlungsfalles als ganzheitlicher, interdisziplinärer und institutionsübergreifender Prozess moduliert. Der erarbeitete Behandlungspfad gewährleistet eine optimale Kooperation der verschiedenen Leistungsanbieter des Gesundheitswesens in den Behandlungsstufen prähospitale Phase, hospitale Phase, stationäre Rehabilitation/Akutnachbehandlung und ambulante Rehabilitation.
Abbildung unter: http://schlaganfallpfad.tirol-kliniken.at/www.schlaganfall-tirol.info."
"Regelmäßige (alle 2 Jahre) stattfindende Öffentlichkeitsarbeit zur raschen Symptomerkennung (Folder, Plakate, Fernsehspot, Information in und auf Linienbussen, Vortragsveranstaltungen, Zeitungsartikel) Schlaganfall Tirol APP).
Website: www.schlaganfall-tirol.info
"Im ambulanten Rehabilitationskonzept erfolgt die Behandlung in den eigenen Vierwänden, die Patienten, Angehörigen und Pflegedienste sind aktiv in die Therapie mit einbezogen."
"Der Behandlungspfad wurde gemeinsam mit Vertretern aller Gesundheitsberufe in mehreren Teilbereichssitzungen erarbeitet, es wurde ein Schlaganfalltelefon eingeführt über das die Bezirkskrankenhäuser mit der Stroke Unit in Innsbruck vernetzt sind. Die Ergebnisqualität wird in jährlichen Review Sitzungen in den einzelnen Krankenhäusern diskutiert, zu diesen Sitzungen sind alle beteiligten Berufsgruppen des Krankenhauses eingeladen, im ambulanten Konzept finden regelmäßige Neztwerktreffen statt."
"U.a. Entscheidungshilfen für Notärzte zur Wahl des geeigneten Krankenhäuser, Abläufe innerhalb des Rettungswesens und Übergabe ins Krankenhaus, Prozessabläufe innerhalb der Krankenhäuser, Übergabeprozesse in die stationäre und ambulante Rehabilitation, Prozessabläufe in der ambulanten Rehabilitation."
"Transport ins Krankenhaus, Übergabe an Akutversorgung, Entlassungsmanagement in den stationären und ambulanten Bereich, Koordination des Behandlungsteams im ambulanten Bereich."
"Patient*innenberfragung zur Symptomerkennung vor und nach der ersten Öffentlichkeitsarbeit, kontinuierliches Erfassen und Evaluieren der Qualitätsindikatoren im intra- und extramuralen Bereich, kontinuierliches Erfassen der Patientenzufriedenheit im ambulanten Rehabilitationskonzept."
"Ja."
"Ein Behandlungspfad muss spezifisch für die betreffende Region von den, an den Behandlungsschritten beteiligten Vertretern der Gesundheitsberufe gemeinsam erarbeitet und beschrieben werden nur so wird er in der täglichen Routine auch umgesetzt. Eine regelmäßige Überwachung und Berichterstattung über die definierten Qualitätsindikatoren unterstützen die kontinuierliche Verbesserung und halten die Kommunikation untereinander aufrecht."
"Die Kosten für die Projektphase (2007-2012) beliefen sich auf EUR 411.334,-. Seit 2013 Finanzierung des Behandlungspfades im Regelbetrieb. Bei der nachgewiesene Steigerung der Lyseserate und der dokumentierten Verbesserung des Outcomes kann von einer deutlich positiven Bilanz ausgegangen werden. Genaue Kosten/Nutzenanalysen liegen nicht vor."
"Zur Dokumentation und Evaluation des Behandlungspfades wurde beginnend mit 1.7.2009 eine landesweite Dokumentation in den Akutkrankenanstalten eingeführt. Diese konnte mit vollständigem Deckungsgrad umgesetzt werden (Stroke Units, Neurologische Abteilungen, Internistische Abteilungen); die Datenqualität wird laufend evaluiert und ist sehr gut. Die Aufarbeitung der relevanten Daten erfolgt in Form jährlicher Berichte."
"Regelmäßige Berichterstattung gegenüber den finanziell und organisatorisch Verantwortlichen.
Website: www.schlaganfall-tirol.info
Publikation in einem renommierten wissenschaftlichem Journal lokale Öffentlichkeitsarbeit. Direkter Patientenkontakt in den Akutspitälern und der ambulanten Rehabilitation."
"Für die Evaluation der Patientenversorgung über den ´Integrierten Patientenpfad/Behandlungspfad Schlaganfall´ war die Erarbeitung einer entsprechenden Begleitdokumentation sehr wichtig (LKF-Codierung mit ICD-10-Codierrichtlinien Schlaganfall, Zusatzdokumentation – Ergänzungsdatensatz Schlaganfall Tirol).
Im Projektteam herrschte Konsens darüber, dass eine solche Zusatzdokumentation notwendig ist, aber auch dass im Zusammenhang mit der Zusatzdokumentation Redundanzen so weit möglich zu vermeiden sind und der Dokumentationsaufwand auf ein Minimum zu beschränken ist. Der Bogen für diese Zusatzdokumentation wurde mit derjenigen des bestehenden ÖBIG-Registers abgestimmt und im vorgestellten Umfang als geeignet erachtet. Alle Stroke Unit Patient*innen sind über das ÖBIG-Register zu dokumentieren (laut Qualitätssicherungsgesetz 2010) und alle anderen in Tirol behandelten Schlaganfallpatient*innen über den konsensuell erarbeiteten Erfassungsbogen. Die Datenerfassung wurde in die bereits bestehenden KIS integriert. Die im jährlichen Bericht ausgewerteten Qualitätsindikatoren und Benchmarks werden in einer gemeinsamen Reflexionsbesprechung (Peer Review) diskutiert. Hierfür werden die am Projekt teilnehmenden Krankenhäuser von einem Team bestehend aus StatistikerIn des TGF, VertreterIn der Projektleiter und Vertreter der Stroke-Unit Innsbruck vor Ort besucht. Das Ergebnis der Diskussion bietet die Grundlage für Verbesserungsprozesse die vom entsprechenden Stroke-Team des KH umgesetzt werden können."
"Der Tiroler Schlaganfallpfad legt seit 2009 die Diagnose- und Behandlungsabläufe vom Akutereignis, Prähospital, im Krankenhaus bis hin zur ambulanten Rehabilitation landesweit fest. Die entscheidende Frage, ob damit auch eine Verbesserung der Heilungschancen der Schlaganfall-PatientInnen verbunden ist, wurde intensiv erforscht und analysiert. Die Ergebnisse wurden im Lancet Neurology publiziert:
"Die entsprechenden Voraussetzung wurden im Rahmen der Übernahme in den Regelbetrieb bereits größtenteils geschaffen, für das ambulante Konzept sind zunehmend mehr personelle Ressourcen notwendig, die noch bereitgestellt werden müssen."
"Personelle Ressourcen in der Organisation des Behandlungspfades und die Motivation und Bereitschaft zur Teilnahme der niedergelassenen Therapeuten am Konzept der ambulanten Rehabilitation."
Wenn Sie sich für die Inhalte in den Anhängen interessieren, nehmen Sie bitte Kontakt mit der INTEGRI-Projektleitung auf:
Dr. Theresa Geley
Tiroler Gesundheitsfonds
Gesamtprojektleitung hinsichtlich der eingereichten Initiative
Eduard Wallnöfer Platz 3
6020 Innsbruck
theresa.geley@tirol.gv.at
Dem INTEGRI-Einreichteam der Geriatrische Gesundheitszentren der Stadt Graz ganz herzliche Gratulation zum "INTEGRI 14"!