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Erfahren Sie alles über die Vision, Mission sowie die Menschen, die die CompuGroup Medical weltweit prägen.
"Die psychosoziale Übergangsbetreuung ´Sprungbrett´ im Landespflegeheim Scheiblingkirchen verfolgt das Ziel der Inklusion von chronisch psychisch kranken Menschen in die Gesellschaft. Das multiprofessionelle Team fördert größtmögliche Selbständigkeit, Unabhängigkeit und Partizipation. Die Menschen sollen ihre Interessen durchsetzen und ihrem Ziel - der gewünschten Lebensführung - näher kommen können. Die Entlasssung erfolgt in eine niederschwellige Wohngruppe oder ins eigene häusliche Umfeld."
"Ja:
Das Ziel der therapeutischen Beziehung ist, die Selbstbefähigung (Empowerment) der Klient*innen zu erreichen, um ein möglichst unabhängiges Leben führen zu können. Ab Jänner 2016 ist die Aufenthaltsdauer mit 6 Monaten limitiert."
"Aufgrund zahlreicher Klinikaufenthalte und geringer Ansprache zu Hause zeigen die Klient*innen bei der Aufnahme in die psychosoziale Betreuung deutliche Hospitalisierungszeichen. Durch eine therapeutische Kontinuität wird dem entgegengewirkt."
"Das Konzept der psychosozialen Betreuung in Scheiblingkirchen forciert eine Entlassung der Klient*innen - dies garantiert, dass immer wieder Plätze für Betroffene frei werden. "
"Der Kreislauf durch immer wieder auftretende Aufnahme in die Sozialpsychiatrie (Drehtüreffekt) wird unterbrochen."
"Verringerung der Kosten (Aufenthaltstage) im Klinikbereich durch den Wegfall des Drehtüreffektes und durch die gesichterte Nachbetreuung. Langfristige Stabilisierung verringert zudem auch die Kosten in den Nachfolgeeinrichtungen, da diese niederschwelliger gewählt werden können, bzw. kann ein Teil der Klienten auch in das häusliche Umfeld oder in eine eigene Wohnung entlassen werden."
"Ein Zusatzangebot der psychosozialen Betreuung ist die Psychosoziale Übergangsbetreuung
Das Konzept der psychosozialen Übergangsbetreuung wurde mit den Erfahrungswerten aus der psychosozialen Betreuung Scheiblingkirchen mit einer multiprofessionellen Projektgruppe unter der Leitung der Abt. GS/7, des Amtes der NÖ Landesregierung entwickelt.
Die Implementierung des Konzeptes der psychosozialen Übergangsbetreuung im LPH Scheiblingkirchen erfolgte im Rahmen einer weiteren Projektplanung vor Ort, um die Anpassung des Therapieplanes, den ressourceneffizienten Einsatz der Mitarbeiter*innen und die zeitgerechte Planung der Nachbetreuung bestmöglich vorzubereiten.
Ein wichtiges Ziel sind sinngebende psychosoziale Interventionen. Zur Qualitätssicherung werden Evaluierungen in genau definierten Zeiträumen festgelegt. Die regelmäßige Vernetzung mit allen Stakeholdern garantiert eine gute Zusammenarbeit für das gemeinsame Ziel, der Inklusion von Menschen mit einer psychischen Erkrankung."
"Es werden psychoedukative Interventionen für Betroffene und Angehörige, Training von Alltags- und sozialen Fertigkeiten, künstlerische Therapien, Ergotherapien, Sport- und Bewegungstherapien und eine Vorstufe der Arbeitsrehabilitation angeboten. Des Weiteren unterstützt das Team bei der Suche einer nachfolgenden Wohnform und einer adäquaten Nachbetreuung. Die medizinische Versorgung erfolgt durch eine FA für Psychiatrie und eine Ärzt*in für Allgemeinmedizin."
"Es finden halbjährlich Vernetzungstreffen mit allen Stakeholdern der Region statt. Zu den Teilnehmern gehören: Sozialpsychiatrie Neunkirchen, Entlassungsmanagement Landeskrankenhäuser Neunkirchen und Wr. Neustadt, mobile Dienste, Wohngruppenbetreiber für psychisch kranke Menschen, Bewohnervertreter, Polizei, Sozialabteilungen der BVB, Amtsärzte."
"Festlegung des Tagsatzes auf der psych. Betreuung, Aufstockung der Plätze im niederschwelligen Bereich."
"Im Vordergrund steht der Kommunikationsprozess. Ein guter Informationsaustausch ist schon vor der Aufnahme der Klient*innen sehr wichtig. Eine möglichst frühe Kommunikation und Vorbereitung des Entlassungsprozesses fördert die Nachhaltigkeit der Inklusion."
"Die Anbindung an den psychosozialen Dienst (PSD) stellt ein wichtiges Erfolgskriterium dar und muss schon während des Aufenthaltes in der psychosozialen Betreuung beginnen. Die Betreuung des PSD muss im häuslichen Umfeld der Betroffenen stattfinden, falls die Klienten die Angebote der Tagesbetreuungsstätten nicht wahrnehmen können."
"Die Bedürfnisse der Klienten werden in div. Gesprächssitzungen eruiert. Es gibt Einzel- oder Gruppengespräche mit dem Betreuungs- und Pflegepersonal, Therapeut*innen, Psycholog*innen oder Ärzt*innen. Zusätzlich erfolgt demnächst im Rahmen einer Master Thesis, eine Befragung der Klient*innen im Sinne des phänomenologischen Forschungsansatzes mit einer qualitativen Auswertung, um die Erfahrungen der Betroffenen zu verstehen. Die Erkenntnisse der Untersuchung werden in das Betreuungs- und Therapieprogramm einfließen."
"Ja."
"Das Konzept der resozial-psychsozialen Betreuung ´Sprungbrett´ ist auf andere Organisationen übertragbar. Aufgrund der Vorreiterrolle kommen sehr oft andere Organisationen zum Hospitieren nach Scheiblingkirchen. Vorraussetzung ist das räumliche Angebot, ein mulitprofessionelles Team und ganz besonders eine akzeptierende, wertschätzende Grundhaltung des Teams gegenüber den Klientinnen. Das Konzept der Resozialisierung wurde bereits in einer weiteren psychosozialen Betreuungseinrichtung implementiert."
"Das Konzept der resozial-psychsozialen Betreuung ´Sprungbrett´ ist auf andere Organisationen übertragbar. Aufgrund der Vorreiterrolle kommen sehr oft andere Organisationen zum Hospitieren nach Scheiblingkirchen. Vorraussetzung ist das räumliche Angebot, ein mulitprof. Team und ganz besonders eine akzeptierende, wertschätzende Grundhaltung des Teams gegenüber den Klient*innen. Das Konzept der Resozialisierung wurde bereits in einer weiteren psychosozialen Betreuungseinrichtung implementiert."
"Der PDCA-Zyklus erfolgt einerseits in der Projektgruppe der psychosozialen Betreuung und des Weiteren im Eqalinprozess. Es gibt einen Maßnahmenablaufplan der transparent für alle Mitarbeiter zugänglich ist. Die Ergebisse sind ebenfalls jederzeit auf einer Intranetplattform für alle Mitarbeiter*innen einsehbar. Die Evalierung efolgt in der Arbeitsgruppe mindestens viel Mal jährlich und im Eqalinprozess alle drei Jahre."
"Im Zuge des Projektes wurden Folder entwickelt und es erfolgte persönliche und schriftliche Kontaktaufnahme mit Institutionen möglicher Zielgruppen und möglichen Nachfolgeeinrichtungen. Stakeholder wurden ins Haus eingeladen, das Projekt vorstellt und über Ziele und bereits erreichter Teilziele berichtet."
"Das Konzept der psychosozialen Betreuung entstand im Jahr 2011 und entwickelte sich anhand der Bedürfnisse der Klient*innen permanent weiter. In monatlichen Teamsitzungen und Fallbesprechungen wurde Veränderungsbedarf eruiert, gemeinsam im Team besprochen und umgesetzt.
Daraus entwickelte sich die Idee des neuen Zweiges der psychosozialen Übergangsbetreuung, wo der Aufenthalt auf ein halbes Jahr limitiert wird und neue Aufnahme- und Entlassungskriterien gelten. Das Konzept der psychosozialen Übergangsbetreuung wurde mit den Erfahrungswerten aus der psychosozialen Betreuung Scheiblingkirchen mit einer multiprofessionellen Projektgruppe unter der Leitung der Abt. GS/7, des Amtes d. NÖ Landesregierung entwickelt. Die Implementierung des Konzeptes der psychosozialen Übergangsbetreuung im LPH Scheiblingkirchen erfolgte im Rahmen einer weiteren Projektplanung vor Ort, um die Anpassung des Therapieplanes, den ressourceneffizienten Einsatz der Mitarbeiter und die zeitgerechte Planung der Nachbetreuung bestmöglich vorzubereiten."
"Derzeit gibt es wenig freie Plätze in betreuten Wohnmöglichkeiten in Niederösterreich. Ein weiterführendes Projekt wären Wohnungen im Gemeindegebiet Scheiblingkirchen, wo Klient*innen durch das Team der psychosozialen Übergangsbetreuung weiterbetreut werden könnten, bzw. tageweise am gewohnten Programm der psychosozialen Betreuung teilnehmen könnten. Dies wäre für Menschen sinnvoll, welche ein soziales Umfeld in dieser Gegend haben oder hier einen Neustart beabsichtigen. Eine Zukunfstvision ist die Integration der betroffenen Menschen in die Gemeinde, vielleicht ist die Übernahme von kleineren bezahlten Arbeitstätigkeiten möglich. Grundsätzlich kann sich jede Klient*in den zukünftigen Wohnort aussuchen, doch letztendlich müssen oft Zwischenlösungen gesucht werden, da es am Wunschort keine freien Plätze gibt."
"Die Wohnungen in Scheiblingkirchen dürfen nicht in den Besitz der Klient*innen übergehen. Sobald jemand auszieht soll eine Nachbelegung durch Klienten der psychosozialen Betreuung möglich sein. Die Wohnungen müssen klein und leistbar sein."
Wenn Sie sich für die Inhalte in den Anhängen interessieren, nehmen Sie bitte Kontakt mit der INTEGRI-Projektleitung auf:
Sabrina Lechner
Landespflegeheim Scheiblingkirchen
Stationsleitung der Psychosozialen Betreuung
Altenheimstraße 99
2831Scheiblingkirchen
lph.scheiblingkirchen@noelandeheime.at
Dem INTEGRI-Einreichteam des Landespflegeheim Scheiblingkirchen ganz herzliche Gratulation zum "INTEGRI 16"!