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System­reform in der Pflege: Dialog mit NÖ LGA für Gleich­berech­tigung privater Anbieter

11. August 2025 | APAMED (APA-OTS)
Eine freiberufliche Pflegekraft und ein pflegebedürftiger Klient.
Eine freiberufliche Pflegekraft und ein pflegebedürftiger Klient.

Offener Dialog mit der NÖ Landesgesundheitsagentur schafft faire Bedingungen – ein Weckruf und Vorbild für die Gesundheitssysteme aller Bundesländer

Aufgrund von Meldungen über Ungleichbehandlung freiberuflicher Pflegekräfte in niederösterreichischen Kliniken wandte sich pflege network® an die NÖ Landesgesundheitsagentur (LGA). Berichte zeigten, dass Entlassungsmanager nur gemeinnützige Anbieter wie Hilfswerk oder Caritas vorschlugen, wodurch private Anbieter systematisch ausgeschlossen wurden.

 

Konstruktiver Dialog

Ein Telefonat zwischen pflege network® Geschäftsführer Thomas Maximilian Lener und der LGA brachte Klarheit: Die Gesprächspartner zeigten Lösungsorientierung und einigten sich, die Vergangenheit ruhen zu lassen und die Zukunft zu gestalten. Die LGA sichert zu, freiberufliche und gemeinnützige Anbieter künftig gleichberechtigt zu behandeln.

 

Schlüssel zur Gleichbehandlung

Freiberufler können sich bei der Abteilung GS5 in die "Sozialinfo" eintragen – ohne Selektion. Eingetragene freiberuflicher Pflegekräfte erscheinen gemeinsam mit gemeinnützigen Anbietern neutral auf Listen für Patient*innen, ohne Vorauswahl.

 

Lernende Organisation

Die LGA nutzt den "Kontinuierlichen Verbesserungsprozess" (KVP) für Qualität und Entwicklung. Ein anonymes Hinweisgeber-System ermöglicht schnelle Intervention bei Fällen von Ungleichbehandlung.

 

Vorbild für Österreich

Diese Maßnahmen fördern Transparenz, Qualität und Innovation im Pflegesektor. Freiberufliche Pflegekräfte, gleich qualifiziert wie gemeinnützige Anbieter, sichern bedarfsgerechte Versorgung – ein Weckruf und Vorbild für alle Bundesländer.

Über pflege network®

Professionelle Pflege mit System: Die Geschichte von pflege network - ein innovatives Franchise-System revolutioniert die mobile Diplom-Pflege in Österreich

Ende 2022 fasste Derya Lener, MSc, den Entschluss, sich als Diplom-Pflegerin in der mobilen Hauskrankenpflege selbstständig zu machen.

Doch schnell stellte sich die Frage: Wie kann eine solche Selbstständigkeit rechtskonform, effizient und wirtschaftlich nachhaltig gestaltet werden? Gemeinsam mit ihrem Mann Thomas Lener, einem Allrounder im Marketing und der Digitalisierung, begann sie, eine Lösung zu entwickeln. Dabei wurde rasch klar: Der organisatorische, bürokratische und finanzielle Aufwand für eine Einzelperson wäre kaum rentabel. Die Kosten für Rechtsberatung, digitale Pflegedokumentation, notwendige politische Überzeugungsarbeit und vor allem die Sicherstellung der Ausfallsicherheit machten eine neue Herangehensweise erforderlich. Die Lösung? Ein Franchisesystem, das es mehreren selbstständigen Diplom-Pfleger*innen ermöglicht, unter einer gemeinsamen Struktur zu arbeiten. So wurde pflege network geboren.
 

Expansion in weitere Bundesländer

Derzeit ist pflege network in Tirol, Niederösterreich und Wien tätig, doch das Unternehmen bereitet sich bereits auf die nächste Expansionsphase vor. Das langfristige Ziel: Ein österreichweites Netzwerk, das selbstständigen Diplom-Pfleger*innen ermöglicht, unter professionellen Rahmenbedingungen zu arbeiten, während sich Patientinnen auf eine hochwertige, zuverlässige und standardisierte Pflege verlassen können.

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