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Asthma-Forschung: Großer Erfolg für NÖ Allergie­netzwerk DARC

1. September 2025 | APAMED (APA-OTS)
Asthmapatientin mit Inhalator.
Asthmapatientin mit Inhalator.

Asthma zählt weltweit zu den häufigsten chronischen Lungenerkrankungen und betrifft etwa 500.000 Menschen in Österreich. In vielen Fällen erhalten die Betroffenen eine einheitliche symptomatische Behandlung. Durch den herausragenden Erfolg eines Forschungsteams der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften Krems und der Medizinischen Universität Wien könnte sich das künftig ändern: Bei der im Rahmen des DARC ( Danube Allergy Research Cluster)-Forschungsprogrammes entstandenen Arbeit konnte ein Asthma-Chip entwickelt werden, der bei 70% der Patient*innen einen behandelbaren Zugang ermöglicht.

„Forschung wie diese zeigt, welchen direkten Mehrwert Wissenschaft für die Menschen in Niederösterreich und weit darüber hinaus schafft“, betont Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf. „Wenn es gelingt, Patientinnen und Patienten zielgerichteter zu behandeln, verbessert das nicht nur die medizinische Versorgung, sondern auch die Lebensqualität vieler Betroffener entscheidend.“

Bei der Mehrheit der Asthma-Fälle liegt eine allergische Ursache zugrunde. Bisherige Therapiemöglichkeiten erlaubten es nicht, jene Betroffenen exakt zu identifizieren, bei denen dies der Fall ist. Durch den Asthma-Chip ist dies künftig möglich und der Weg für eine personalisierte, leistbare Immuntherapie geebnet. „Wir hoffen, dass dieser diagnostische Zugang bald zur klinischen Routine gehört“, sagt Rudolf Valenta, Leiter des Danube Allergy Research Cluster. „Er könnte vielen Patientinnen und Patienten den Zugang zu einer effektiven, leistbaren Immuntherapie eröffnen – und zugleich helfen, den unnötigen Einsatz teurer Biologika zu vermeiden.“ Die Studie wurde von Dr. Huey-Jy Huang geleitet und nunmehr vom renommierten Journal „Allergy“ angenommen.

„Mein besonderer Dank und meine Anerkennung gelten dem engagierten Forschungsteam. Mit ihrer Arbeit leisten sie einen bedeutenden Beitrag zur Gesundheitsforschung und zeigen, dass Spitzenforschung aus Niederösterreich international Maßstäbe setzt“, so LH-Stellvertreter Pernkopf.

Das NÖ Forschungsnetzwerk Allergieforschung DARC wurde 2020 gegründet und seit Start wurde in 16 verschiedenen Projekten zum Thema Allergien geforscht. Geleitet wird es von Dr. Rudolf Valenta. Der Forschungscluster hat sich als Erfolgsprojekt etabliert und wurde Anfang des Jahres um 5,8 Millionen Euro ausgebaut. In Zusammenarbeit mit der Karl Landsteiner Privatuniversität, als Drehscheibe des Forschungsprogramms, der Medizinischen Universität Wien, der Universität für Bodenkultur (BOKU) Wien sowie dem Universitätsklinikum St. Pölten konnten in der Vergangenheit bereits zahlreiche Meilensteine präsentiert werden. Beispielsweise Möglichkeiten für Prävention und für personalisierte Therapien gegen Birkenpollen- oder Apfelallergie oder innovative Behandlungen von Erdnuss-Allergien bei Kleinkindern.

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