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Knapp 7% der Infektionen führen zu Spital­auf­ent­halt

31. Januar 2022 | APAMED (APA-OTS)

Von den knapp 832.300 seit Ausbruch der Pandemie bis 31. Oktober 2021 in Österreich bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus hatten 6,9% einen Krankenhausaufenthalt zur Folge. Sieben von hundert Infizierten haben somit ein Spitalbett benötigt. Von den positiv getesteten Personen hatten wiederum 1,21% intensivmedizinischen Betreuungsbedarf, wobei Männer deutlich öfter auf einer Intensivstation behandelt werden mussten als Frauen.

Wie ein aktualisiertes Fact Sheet der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) zeigt, sind bis Ende Oktober 1,58% der positiv getesteten Männer auf Intensivstationen (ICU) betreut worden. Sie wiesen damit eine um 83% höhere ICU-Rate auf als Frauen, bei denen 0,83% der Infizierten eine lebensbedrohliche COVID-Erkrankung entwickelten. Im Schnitt verbrachte eine schwer an COVID-19 erkrankte Person 13,3 Tage auf einer Intensivstation.

Was die Sterblichkeit der Hospitalisierten betrifft, sind laut GÖG seit dem Ausbruch der Pandemie Anfang 2020 bis zum 30. November 2021 in Österreich 17% der COVID-Patienten gestorben. Auf Intensivstationen betrug die Sterblichkeit insgesamt 36%, wobei sie vom Juni bis zum November 2021 auf 34% zurückging, was die GÖG auf das geringere Alter der Betroffenen zurückführt. In der zweiten Pandemie-Welle (September bis Dezember 2020), als es noch keine Schutzimpfung gab, lag die Sterblichkeit im ICU-Bereich noch bei 38 Prozent.

Am höchsten ist die Letalität bei den Spitalspatienten bei den über 80-Jährigen, von denen bisher fast jeder Dritte COVID-19 nicht überlebt hat. In der Altersklasse der 70- bis 79-Jährigen war es mehr als jeder Vierte.

Dass junge Menschen nicht oder nur in Ausnahmefällen mit COVID-19 in einem Spital aufgenommen werden müssen, wie oft vermutet wird, widerlegen die GÖG-Daten. Demnach hat die Pandemie bis Ende November des Vorjahrs 873 Kinder im Alter bis neun Jahren und 741 Zehn- bis 19-Jährige ins Krankenhaus gebracht. Knapp 2.000 COVID-Patienten waren zwischen 20 und 29, knapp 3.000 zwischen 30 und 39 Jahre alt.

Von den tödlichen COVID-19-Verläufen entfielen mehr als die Hälfte - nämlich 55% - auf Normalstationen und 31% auf Intensivstationen. 14% starben außerhalb von landesfondsfinanzierten Krankenanstalten.

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