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Der innovative OP-Roboter Da Vinci feiert weltweit einen Siegeszug. In Österreich ist er verstärkt in Spitälern der Vinzenz Gruppe im Einsatz. In Ried, Linz und Wien wird Pionierarbeit geleistet. Über die Vorteile berichtet – neben vielen weiteren Themen – das aktuelle Vinzenz magazin.
Das robotergestützte chirurgische System, das für präzise und minimalinvasive Operationen entwickelt wurde, besteht aus einer Konsole und vier steuerbaren Roboterarmen, die in alle Richtungen abgewinkelt werden können. Über kleine Schnitte werden die Instrumente als Verlängerung der OP-Arme in den Körper von Patienten eingebracht. Einer trägt eine Kamera, die Bilder in 3D-Qualität liefert. Die Chirurgen haben das Operationsgebiet dank HD-TV vergrößert im Blick. Das ermöglicht die punktgenaue Setzung chirurgischer Maßnahmen.
Prim. Dr. Bernhard Furtmüller, Abteilungsleiter Chirurgie am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried hat viel Expertise mit dem Da Vinci Roboter. Der auf Viszeralchirurgie spezialisierte Mediziner hat bereits 150-mal erfolgreich mit diesem operiert. So wird Da Vinci etwa bei Leistenbruch- und Dickdarmoperationen sowie ( Teil-)Resektionen von Organen, zum Beispiel von Magen oder Bauchspeicheldrüse eingesetzt. Der Chirurg betont, dass die Verfeinerung der ohnehin schon sanften Methode der Laparoskopie sich positiv auf die Patienten auswirkt. „Diese haben nach der OP weniger Schmerzen, benötigen daher weniger Medikamente und erholen sich schneller. Das verkürzt ihren Aufenthalt im Krankenhaus".
Auch das Ordensklinikum Linz gehört zu den Pionieren in punkto Roboterchirurgie. Mit Da Vinci führten Urologen hier Österreichs allererste Prostata-OP mit dem neuen System durch.
Sie ist mittlerweile Standard und wurde seit 2008 rund 5.400-mal angewandt. Das robotergestützte System ist hier ebenfalls in der Allgemein- und Thoraxchirurgie sowie Kinderurologie im Einsatz.
Wie Kollegen aus Fleisch und Blut bildet sich auch Da Vinci ständig weiter. Er erfährt technische Updates. Primar Prof. Dr. Matthias Biebl, Leiter der Abteilung für Allgemein-, Viszeral-, Transplantations- und Thoraxchirurgie am Ordensklinikum Linz, glaubt an die Zukunft des Systems. „Wir arbeiten hier bereits mit der vierten Generation der OP-Roboter."
Im Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien ist Da Vinci seit 2022 im Dienst. OPs in der Allgemeinchirurgie in puncto Darm-, Leber-, Magen-und Pankreasresektionen zählen ebenso zum Einsatzgebiet, wie Hernienoperationen und urologische Eingriffe. Oberarzt Dr. Daniel Reichhold, Facharzt für Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie, freut sich schon auf die nächste Innovation: „Ein Single-Port- Roboter, der nur mehr einen einzigen winzigen Schnitt benötigt."
Rund ein Drittel aller älteren Patienten entwickelt im Spital den Zustand akuter Verwirrtheit. Hochspezialisierte Pflegekräfte wissen das Delir zu verhindern oder zu vermeiden. So gibt es im Herz- Jesu Krankenhaus Wien seit einem halben Jahr mit Cornelia Kelterer eine speziell ausgebildete Advanced Practice Nurse (APN) für das Krankheitsbild. Sie weiß um die Wichtigkeit präventiver Interventionen. „30 bis 40 Prozent aller Delire können durch prophylaktische Maßnahmen vermieden werden."
Im Vinzenz magazin gibt die Delir-Expertin Tipps für den Krankenhausaufenthalt. Wichtig sind, so Kelterer, „vertraute und persönliche Gegenstände von daheim, wie Fotos oder Hygieneartikel mit dem gewohnten Geruch.“ Uhr und Kalender helfen bei der regelmäßigen Reorientierung ebenso wie Hörgerät und Brille.
Vorab helfen kognitive Übungen, eine ausgewogene und proteinreiche Ernährung und Entspannungsübungen. Weitere Ratschläge, auch generell zum Erhalt der kognitiven Fähigkeiten, sind in der aktuellen Ausgabe nachzulesen.
Der Verein Allianz für Kinder hilft Kindern und Jugendlichen, die in ihrer Heimat nicht medizinisch versorgt werden können. Im Orthopädischen Spital Speising werden jene mit schweren wie
angeborenen Erkrankungen des Bewegungsapparates kostenlos behandelt und operiert. Zu den häufigsten Eingriffen zählen Beinverlängerungen. Die Ärzte der Abteilung für Kinderorthopädie und Fußchirurgie sind auf diese Korrekturen von Deformitäten spezialisiert. Geschäftsführer Ing. PhDr. Bernhard Tousek ist ein Fürsprecher der Unterstützung. „Als Ordensspital sehen wir es als unsere Aufgabe an, Menschen in großer sozialer Not zu helfen. Gerade, wenn es um die ganz Schwachen und Jungen geht.“
Dr. Melanie Wolfers ist Theologin, Philosophin, Podcasterin, Ordensfrau und Bestsellerautorin. In ihrem neuen Buch „Atlas der unbegangenen Wege“ beschäftigt sie sich mit Veränderungsprozessen und der Frage: Wie kann ich mein Leben so führen, dass es immer mehr meines wird? Wie diese wichtige Reise, nämlich jene zu sich selbst, gelingen kann und warum der Zauber des Neuanfangs oft auch mit Zweifel und Unsicherheit einhergeht, erzählt sie in einem spannenden Interview im Vinzenz magazin.