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Der Lebenswelt Heim Bundesverband und die Seniorenheime Salzburgs gestalten Zukunft am Zeller See. „Es liegt in unseren Händen!“, das könnte der O-Ton der beiden Kongresstage sein. Es wurde lebhaft debattiert, ausgetauscht und diskutiert und die Langzeitpflege hat sich einmal mehr als Impulsgeber mit Tiefgang präsentiert. Gemeinsam mit zahlreichen Partner aus der Wirtschaft, wird Wertschöpfung, die aus der Wertschätzung kommt, auch zur Schau gestellt. Die Firmen zeigten sich reihum zufrieden mit dem Ansturm auf ihre Ideen, Innovationen und Angebote für den Lebens- wie Arbeitsalltag in diesem systemrelevanten Dienstleistungsbereich.
Wenn 400 Menschen aus allen Richtungen Österreichs in Zell am See zusammenkommen, geht es nicht nur um den wunderschönen Ort am Zeller See, sondern um Themen mit Tiefgang. Die Seniorenheime Salzburgs, die sich in der Arbeitsgemeinschaft SHS zusammengeschlossen haben, organisierten gemeinsam mit dem Lebenswelt Heim Bundesverband diesen Kongress.
„Pflege neu gedacht" titelte der Keynote-Vortrag von Johannes Randolf, der mit dem „Randolf-Effekt“ bekannt geworden ist. Von den Symptomen zu den Ursachen gehen und in Bewegung bleiben, so könnte diese erste praxisnahe Stunde zusammengefasst werden. Das gilt für unsern Körper, dem ersten und ernstzunehmenden Partner für unser Wohlsein, wie für die Arbeit in der Pflege oder als Interessensvertretung für die Pflege.
Auch die Impulse, aus denen die Kongressteilnehmer wählen konnten, waren geprägt von zukunftsweisenden Themen, vom Positive Leadership über innovative Wege im Qualitätsmanagement und über das klimafitte Pflegeheim hin zu Megatrends der Zukunft. Im interaktiven Setting wurden nicht nur Erfahrungen und Expertisen ausgetauscht, sondern es entstanden neue Ideen und Gedankenstränge, die über den Kongress hinaus weiterverfolgt werden.
Ein ganz besonderer Programmpunkt im Rahmen der Veranstaltung war die Ehrung eines Menschen, der die Alten- und Pflegeheime Österreichs seit vielen Jahrzehnten begleitet und mitgestaltet. Edgar Führer war vor mehr als 30 Jahren Gründungsmitglied des Lebenswelt Heim Bundesverbandes und ist heute als Ehrenpräsident des Bundesverbandes sowie als Education Officer des europäischen Dachverbandes EAN immer noch aktiv. In diesem Rahmen seinen 85. Geburtstag zu ehren war daher eine besondere Freude.
Edgar Führer wäre mit seinem Engagement sicher ein Role Model für die Regierung. Er ist für mich ein ganz besonderer Wegbegleiter, dessen Zukunftsorientierung – egal in welchem Alter – nachstrebenswert ist. Eine ausgewogene Orientierung an den aktuellen Möglichkeiten und zukünftigen Chancen kennzeichnen seinen Einsatz auch für die europaweit zertifizierte Ausbildung für HeimleiterInnen.“
Weil innovativen Prozessen nicht nur eine Atmosphäre der Kreativität, sondern auch Genussmomente förderlich sind, klang der erste Kongresstag in den geschichtsträchtigen Räumen der Burg Kaprun aus.
Mit dem Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Rainer Holzinger ging es in den zweiten Tag. „Zuerst die Arbeit UND das Vergnügen“ lautete der Titel. „Motivation kommt aus dem Tun", das gilt für die Arbeit, wie für Hobbies, so eine weitere wichtige Botschaft Holzingers, „Damit sind Führungskräfte weder Arbeitsalltagsanimateure noch Frustrationsdompteure, sondern verantwortlich für die Gestaltung motivationsfördernder Rahmenbedingungen und die Entgeltleistungen sind dabei nur einer von mehreren Faktoren“ so Kabas weiter.
Wie KI-gestützt die tägliche Begegnung und Betreuung von Menschen mit Demenz neue Lebensqualitäten schaffen kann, erklären wissenschaftlich wie wirkungsvoll Katharina Munk, Susanne Schaller und Stephan Winkler von der FH Oberösterreich . Das Beispiel zeigt, dass wenn KI sinnvoll und verantwortungsbewusst eingesetzte wird die Kombination von einer gehaltvollen Informationsgesellschaft zu einer gestaltvollen Könnensgesellschaft gelingen kann, damit der Mehrwert an Zusammenhalt generiert werden kann.
Jahrzehntelangen Erfahrungen als Rettungssanitäter und in der Krisenintervention aus der Vog(e)l-Perspektive ermöglichen allen Teilnehmern einen gesunden Abstand, um auch herzhaft lachend den kabarettistischen und tiefgehenden Erzählungen von Ingo Vogl zu folgen.
„Eine gelungene Mischung zukunftsrelevanter Themen“ ist das Fazit eines Teilnehmers. „Die Vernetzung mit unseren KollegInnen aus ganz Österreich ist wichtiger denn je und eine tolle Möglichkeit“, fügt eine Teilnehmerin hinzu. “Es liegt in unseren Händen,” so ein anderes Resümee. Jedenfalls nehmen sie viele Inputs und Eindrücke vom Kongress mit nach Hause nimmt. Und Ulrich Eger, der Vorsitzende der SHS – Salzburger Seniorenheime und damit auch des Organisationsteams des Kongresses, fasst zusammen: „Die KongressteilnehmerInnen sollten mit frischen Impulsen neu durchstarten können, war unser Anspruch als Veranstalter und ich denke, dass es uns gelungen ist, alle BesucherInnen mit frischem Esprit und Spirit in ihre Arbeitswelten zurückzusenden. Wir wünschen allen viel Freude an der Arbeit mit den uns anvertrauten Menschen.“