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Inte­grierte Ver­sor­gung - so ein­fach und doch so schwer ...

2. Juni 2025 | Walter Zifferer
Patientenzentrierte Gesundheit ist IMMER Teamwork!
Patientenzentrierte Gesundheit ist IMMER Teamwork!

Die Idee der Integrierten Patientenversorgung zielt darauf ab, die Behandlung und Betreuung von Patienten koordiniert, sektorenübergreifend und patientenzentriert zu gestalten. Sie soll die traditionelle Trennung zwischen verschiedenen Leistungserbringern (z.B. Hausärzten, Fachärzten, Krankenhäusern, Reha-Einrichtungen und Pflege) überwinden. Die integrierte Versorgung verfolgt dabei das Ziel, dass alle Beteiligten im Gesundheitssystem aktiv zusammenarbeiten, anstatt - wie historisch gewachsen - isoliert nebeneinander zu agieren. Der Patient soll also kontinuierlich und koordiniert versorgt werden – von der Prävention über die Diagnose und Therapie bis zur Nachsorge und Rehabilitation.

 

Zentrale Merkmale der Integrierten Versorgung

Sektorenübergreifende Zusammenarbeit

Integration der ambulanten, stationären, rehabilitativen und pflegerischen Versorgung.

Koordination und Kommunikation

Bessere Abstimmung zwischen Leistungserbringern, z. B. durch gemeinsame Behandlungspläne, elektronische Patientenakten oder Case-Management.

Patientenzentrierung

Die Versorgung orientiert sich an den Bedürfnissen und Präferenzen der Patienten, nicht an den Strukturen des Gesundheitssystems.

Effizienzsteigerung

Vermeidung von Doppeluntersuchungen, Reduktion von Versorgungslücken oder -brüchen, kürzere Behandlungszeiten.

Qualitätsverbesserung

Durch bessere Abstimmung und ganzheitliche Sicht auf den Patienten werden Behandlungsqualität und -ergebnisse verbessert.

 

Praxisbeispiele für integrierte Versorgung

  • Disease-Management-Programme für chronisch Kranke (z.B. Diabetiker, Herz-Kreislauf-Patienten)
  • Integrierte Versorgungsverträge zwischen Krankenkassen und Leistungserbringern
  • Gesundheitsregionen oder Modellprojekte (z.B. „Gesundes Kinzigtal“)

 

Vorteile und Herausforderungen

Die integrierte Patientenversorgung ist ein Schlüsselkonzept für ein modernes, leistungsfähiges Gesundheitssystem. Sie stellt den Menschen in den Mittelpunkt und schafft durch bessere Vernetzung und Koordination die Grundlage für eine qualitativ hochwertige und wirtschaftlich sinnvolle Versorgung. Integrierte Versorgungsmodelle führen zu verbesserter Behandlungsqualität, höherer Patientenzufriedenheit, Vermeidung von unnötigen Krankenhausaufenthalten und der effizientere Nutzung von ohnehin knappen Ressourcen im Gesundheitssystem.

Allerdings stellt die traditionell bedingte sektorale Trennung im österreichischen Gesundheitssystem, sowie ein unzureichender Grad an Digitalisierung und Datenaustausch, sowie Interessenskonflikte zwischen Akteuren nach wie vor große Hindernisse dar.

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