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Mehr als 380.000 Menschen müssen jährlich in Österreich ins Spital, weil sie eine Herzkrankkreislauferkrankung erleiden. Die Zahl ist alarmierend. Es sterben mehr Menschen daran als an Krebs. Aus diesem Grund ist ein besonderes, wichtiges Ereignis in diesem Jahr das Jahrestreffen der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft 2025, das heuer wieder in Salzburg (04. bis 07. Juni) stattfindet. Mit knapp 1.000 nationalen und internationalen Teilnehmer ist es das größte landesweite Expertentreffen im Bereich der Herzkrankheiten.
Im Mittelpunkt dieses hochrenommierten Events stehen dabei u.a. neue Ansätze der Telemedizin. Mittels einer sicheren drahtlosen Datenübermittlung von medizinischen Messgeräten wie Herzschrittmachern leistet diese eine konstante Überwachung von Herzpatienten. Damit kann der Patient ruhig schlafen und wird informiert sobald Gefahr droht. Dieses Potenzial für eine moderne, patientenzentrierte Versorgung wird im Rahmen von Vorträgen, Workshops und Fachpanels intensiv diskutiert.
Von Innsbruck bis nach Wien – Die Telemedizin revolutioniert die Versorgung von Herzpatienten in Österreich und bietet insbesondere bei Herzschwäche neue, lebensrettende Perspektiven. Dank digitaler Technologien können diese nun ortsunabhängig durchgehend überwacht und betreut werden – engmaschig, sicher und effizient. „Telemedizinische Anwendungen ermöglichen es uns, Patientinnen und Patienten mit Herzschwäche frühzeitig auf kritische Veränderungen hinzuweisen und gezielt zu intervenieren, bevor es zu lebensbedrohlichen Zuständen kommt“, erklärt Prof. Gerhard Pölzl aus Innsbruck einer der Pioniere der telemedizinischen Anwendung bei dieser lebensbedrohlichen Erkrankung. Die Universitätsklinik für Kardiologie in Innsbruck zählt zu den Vorreitern in der telemedizinischen Betreuung von Herzschwäche Patienten.
Besonders im Bereich der Herzrhythmusstörungen – etwa bei Vorhofflimmern – erlaubt die kontinuierliche digitale Überwachung eine frühzeitige Erkennung von Arrhythmien und verbessert die Therapietreue sowie die Lebensqualität Betroffener erheblich. In der Versorgung von Patienten/-innen mit Herzschrittmacher oder anderen kardialen Devices ist diese Technologie schon bereits seit Jahren etabliert. „Die Messwerte der Geräte und aufgezeichnete Herzrhythmusstörungen können direkt an den Arzt/Ärztin übermittelt werden, so dass zeitnah auf lebensbedrohliche Zustände reagiert werden kann.“ sagt Prof. Daniel Scherr Präsident elect der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft.
Die enge Zusammenarbeit mit der ÖKG ist maßgeblich an der Ausrollung telemedizinischer Standards und Versorgungsmodelle beteiligt. In Abstimmung mit Ärztinnen und Ärzten im niedergelassenen Bereich, Krankenhäusern und den Sozialversicherungsträgern arbeitet die ÖKG an einer Verbesserung der österreichweiten Implementierung dieser zukunftsweisenden Versorgung. „Die Telemedizin schafft eine Brücke zwischen Patient und medizinischem Experten – unabhängig vom Wohnort. Sie ersetzt nicht die persönliche ärztliche Betreuung, sondern ergänzt sie auf sinnvolle Weise“, betont Doz. Georg Delle Karth, Präsident der ÖKG. So können kritische Zustände frühzeitig erkannt, Krankenhausaufenthalte reduziert und die Mortalität gesenkt werden.
Ein besonderes Highlight des diesjährigen Kongresses ist der fachliche und wissenschaftliche Diskurs, um eine neue berufliche Rolle von Pflegekräften. Die positiven Erfahrungen geben Rückenwind, dass hochspezialisierte Pflegekräfte bei der Auswertung der entstehenden, medizinischen Datenflut die ärztlichen Kollegen/-innen professionell unterstützen können, um eine flächenweiten Etablierung dieser zukunftsweisenden Versorgung zu ermöglichen.
Der Kongress findet im Salzburg Kongresszentrum (Auerspergstraße 6, 5020 Salzburg) statt und ist nach Voranmeldung für Medienvertreter/-innen am Donnerstag dem 05. Juni 2025 zwischen 10:00 und 16:00 nach Voranmeldung zugängig.