CGM Global
Lösungen
Produkte
Informationen zu unseren Produkten, die Gesundheitsprofis entlang der gesamten Patient Journey unterstützen.
ARTIKEL
Über uns
Erfahren Sie alles über die Vision, Mission sowie die Menschen, die die CompuGroup Medical weltweit prägen.
Werbung von Influencern für Nahrungsergänzungsmittel in den Online-Netzwerken enthält einer deutschen Untersuchung der Verbraucherorganisation Foodwatch zufolge häufig irreführende und falsche Versprechen. Posts und Stories auf Instagram verstießen so häufig gegen Verbraucherschutzvorgaben der EU, erklärte Foodwatch am Freitag. Die Organisation forderte eine strengere Überwachung des Online-Marktes.
Foodwatch hat nach eigenen Angaben über 20 Tage die Instagram-Kanäle von 95 Fitness- und Gesundheitsinfluencern analysiert. Insgesamt seien dabei 152 verschiedene Nahrungsergänzungsmittel beworben worden und in allen Fällen, in denen dabei gesundheitsbezogene Aussagen getroffen wurden, sei dies als unzulässige Werbung gemäß der EU-Health-Claims-Verordnung einzustufen. Diese soll Verbraucherinnen und Verbraucher vor falschen gesundheitsbezogenen Versprechen schützen.
In manchen Fällen versprechen die Influencer Foodwatch zufolge medizinische Wirkungen wie bessere Leberwerte, was laut EU-Verordnung nicht erlaubt ist. Häufig würden zudem wissenschaftlich nicht belegbare Behauptungen aufgestellt, etwa bei Mitteln auf Kollagenbasis, für die keine gesundheitliche Wirkung nachgewiesen sei. Einzelne Marken seien zudem besonders auffällig, weil sie mit vielen verschiedenen Influencern zusammenarbeiteten und so in dutzenden Fällen mit illegalen Werbeversprechungen auffielen, führte Foodwatch aus.
"Was sich in sozialen Medien abspielt, ist der Wilde Westen der Gesundheitswerbung. Ohne Kontrolle, ohne Regeln, ohne Rücksicht auf Risiken", erklärte Chris Methmann, Geschäftsführer von Foodwatch. "Der wachsende Online-Markt muss endlich wirksam überwacht werden."