Welche TI-Anwendungen haben Sie bereits?
Einfache Bestellung fehlender TI-Anwendungen
Sie möchten Kürzungen der TI-Förderung umgehen? Bestellen Sie hier fehlende TI-Anwendungen für CGM TURBOMED. Einfach per Bestellschein, Kontaktanfrage oder Sie wenden sich an Ihren zuständigen Vertriebs- und Servicepartner.
Profitieren Sie mit CGM TURBOMED von den TI-Mehrwertanwendungen
Komfort für Sie – Sicherheit für Ihre Patientinnen und Patienten
Die Arztsoftware CGM TURBOMED unterstützt Sie umfassend bei der Nutzung der medizinischen Mehrwertanwendungen der Telematikinfrastruktur (TI). Durch die Integration direkt in Ihre gewohnte CGM TURBOMED-Umgebung schaffen wir die Voraussetzungen, damit Sie die Vorteile der TI-Anwendungen optimal für sich und Ihre Patientinnen und Patienten nutzen können. Sie können alle Fachdienste ganz einfach durch Klick auf das entsprechende Symbol in der CGM TURBOMED-Software öffnen.
Sicheres Netzwerk für sensible Daten
Gesundheitsdaten sind besonders sensibel und schützenswert – deshalb ermöglicht die Telematikinfrastruktur einen sicheren Datenaustausch auch über Sektorengrenzen hinweg. Jede Komponente der TI muss die Spezifikationen der gematik erfüllen und einen Zulassungsprozess durchlaufen.
Exklusives Angebot für CGM TURBOMED
Zögern Sie nicht länger und werden auch Sie Teil der Telematikinfrastruktur mit Ihrem CGM TURBOMED und nutzen Sie unser Angebot: das ePA-PLUS-PAKET.
Elektronisches Rezept (E-Rezept)
Das E-Rezept kann in CGM TURBOMED mit allen von gematik und KBV spezifizierten Funktionen genutzt werden. Die Anwendung wird voraussichtlich ab Anfang 2024 für alle Ärztinnen und Ärzte verpflichtend sein.
In Verbindung mit Ihrer Praxissoftware wird die Erstellung eines E-Rezepts genauso komfortabel wie das Bedrucken des Papierformulars – und so die Abläufe in Ihrer Praxis deutlich effizienter. Die Verordnung findet wie gewohnt direkt in Ihrer Praxissoftware statt, das E-Rezept wird bereits hier automatisch auf Vollständigkeit geprüft. Nach elektronischer Signatur mittels elektronischem Heilberufsausweis werden die E-Rezeptdaten sicher und verschlüsselt in der Telematikinfrastruktur gespeichert und können per QR-Code vom Patienten bzw. der Patientin und von der Apotheke abgerufen werden. Papierausdrucke und unnötige Wege innerhalb Ihrer Praxis zum händischen Unterzeichnen von Rezepten entfallen, der Verordnungsprozess wird insgesamt vereinfacht und beschleunigt.
Um das E-Rezept in Ihrer Praxis nutzen zu können, benötigen Sie neben einem TI-Anschluss folgende technische Komponenten und Vorbereitungen:
- elektronischer Heilberufsausweis (eHBA) Generation 2
- Praxisausweis (SMC-B)
- ggf. zusätzliche E-Health-Kartenterminals
- Update Konnektor (mindestens PTV4+)
- Drucker (für Ausdruck des QR-Codes)
Elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU)
Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung auf gelbem Papier hat ausgedient. Eine elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) ersetzt die Papierform. Bisher führte das Versenden und Bearbeiten der Papierbescheinigungen zu einem hohen bürokratischen Aufwand. Zudem kommt es immer wieder zu Unstimmigkeiten darüber, ob eine Bescheinigung rechtzeitig vorlag oder nicht. Beides soll im Sinne der Patientinnen und Patienten durch die neue eAU vermieden werden.
Die Übermittlung der eAU durch die Praxen an die Krankenkassen ist seit dem 1. Oktober 2021 möglich. Seit dem 1. Juli 2022 ist die Übergangsphase beendet und die elektronische Übermittlung der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung an die Krankenkassen gilt als verpflichtend. Grundlage ist das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG). Die Einführung der eAU erfolgt stufenweise.
Die Übermittlung der eAU an die Krankenkassen erfolgt direkt aus CGM TURBOMED heraus. Hierfür benötigen Praxen den Fachdienst Kommunikation im Medizinwesen (KIM), mit dem sie innerhalb der Telematikinfrastruktur (TI) sicher Daten versenden können. Außerdem benötigen sie das aktuelle E-Health-Upgrade für ihren Konnektor sowie einen elektronischen Heilberufsausweis (eHBA) für die elektronische Signatur.
Neben der Anbindung an die TI ist ein komplett eingerichteter KIM-Account Voraussetzung für die Nutzung der eAU. Eine zusätzliche Freischaltung wird nicht benötigt.
Folgende Voraussetzungen müssen zur Nutzung erfüllt sein:
- Lizenz zur Nutzung der TI
- Konnektor mit Konnektorversion PTV-3 oder höher; bei Nutzung von Fremdkonnektoren (nicht-CGM-Konnektoren) ist eine zusätzliche Modulfreischaltung notwendig
- Freischaltung für KIM
- Praxisausweis (SMC-B)
- elektronischer Heilberufsausweis (eHBA) Generation 2
- registrierte KIM-E-Mail-Adresse
Bei Fragen, Beratungsbedarf und natürlich auch bei der technischen Einrichtung stehen Ihnen unsere autorisierten CGM TURBOMED-Partner gerne zur Verfügung.
Eine Übersicht aller Partner finden Sie hier: www.cgm.com/turbomed-partner
Bevor eine elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung an die Krankenkasse versendet werden kann, muss sie mittels eHBA elektronisch signiert werden. Im Gesundheitswesen ist für die elektronische Unterschrift die sogenannte Qualifizierte Elektronische Signatur (QES) vorgesehen. Sie hat ein sehr hohes Sicherheitsniveau: Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten müssen dafür nicht nur den elektronischen Heilberufsausweis in das Lesegerät stecken, sondern auch eine PIN eingeben. Da dieser Vorgang im normalen Praxisalltag viel Zeit kostet, gibt es dafür verschiedene praxistaugliche Lösungen:
Möglichkeit 1: Einzelsignatur
In diesem Verfahren wird jede eAU einzeln signiert und versendet. Bei jedem zu signierenden Dokument (in diesem Fall für jede eAU) muss am Ende des Vorgangs die PIN am Kartenterminal eingegeben werden. Zum Abschluss werden optional die beiden Exemplare der eAU für den Arbeitnehmer und den Arbeitgeber ausgedruckt.
Möglichkeit 2: Stapelsignatur
Mit der Stapelsignatur können mehrere Dokumente gleichzeitig qualifiziert elektronisch unterschrieben werden. Sie signieren hierbei einmal mit Ihrem eHBA und Ihrer dazugehörigen PIN den gesamten vorbereiteten elektronischen Dokumentenstapel – zum Beispiel am Ende eines Praxistages. Bei der eAU wäre es möglich, alle an einem Tag gesammelten AU-Bescheinigungen einmal täglich an die Krankenkassen zu senden. Sollte bei einer Störung der TI das Ersatzverfahren notwendig werden, wäre das für die Praxis deutlich aufwendiger.
Möglichkeit 3: Komfortsignatur
Bei diesem Verfahren können Ärztinnen und Ärzte mit ihrem Heilberufsausweis (eHBA) und ihrer PIN für einen maximalen Zeitraum von 24 Stunden jeweils bis zu 250 Signaturen freigeben. Soll ein Dokument signiert werden, müssen sie dies nur noch bestätigen. Die Einrichtung der Komfortsignatur ist ein sehr komplexer Vorgang, der von einem dafür ausgebildeten Techniker oder einer Technikerin erledigt werden sollte, da dafür wichtige Konfigurationen direkt im Infomodel des Konnektors vorgenommen werden müssen. Bitte wenden Sie sich dazu an unsere autorisierten CGM TURBOMED-Partner.
Welches Signaturverfahren wird empfohlen?
Die KBV empfiehlt für die eAU die Komfortsignatur, da die Daten sofort unterschrieben und versendet werden können. Probleme bei der Datenübermittlung, die aufgrund einer TI-Störung möglich sind, werden sofort erkannt, und die Ärztin bzw. der Arzt kann der Patientin oder dem Patienten im Zweifelsfall auch den Ausdruck der Ausfertigung für die Krankenkasse mitgeben.
Wir haben Ihnen häufige Fragen und die zugehören Antworten in unseren FAQ zur eAU zusammengestellt.
Videoanleitung: Einrichtung des KIM-Clients für die eAU
Grundlage für die Nutzung der eAU ist die erfolgreiche Einrichtung des KIM-Dienstes in Ihrem CGM TURBOMED. Wir empfehlen, die Einrichtung von einer/einem von uns ausgebildeten Technikerin oder Techniker durchführen zu lassen. Für alle technisch versierten Kundinnen und Kunden stellen wir hier ein Video-Tutorial und eine Installationsanleitung zur Verfügung.
Videoanleitung: Aktivierung der eAU und Einzelversand mit Einzelsignaturverfahren
Wenn der KIM-Dienst erfolgreich in der Praxis installiert wurde, kann die Aktivierung der eAU in CGM TURBOMED erfolgen. Wir zeigen Ihnen im folgenden Video, wie Sie die eAU aktivieren und wie Sie eine erste eAU mit Einzelsignatur (elektronische Unterschrift) ausstellen und versenden.
Videoanleitung: Nutzung der Stapelsignatur
Bei der Stapelsignatur wird die eAU innerhalb eines Praxistages laufend für die Patientinnen und Patienten ausgestellt und erst zu einem späteren Zeitpunkt (z. B. bei Praxisende) gesammelt signiert und versendet. Wie man diese Funktion in CGM TURBOMED aktiviert und nutzt, zeigen wir Ihnen im folgenden Video.
Videoanleitung: Nutzung der Komfortsignatur
Die Einrichtung der Komfortsignatur ist ein sehr komplexer Vorgang, welcher von einem dafür ausgebildeten Techniker bzw. Technikerin erledigt werden sollte, da dafür wichtige Konfigurationen direkt im Infomodel des Konnektors vorgenommen werden müssen. Bitte wenden Sie sich dazu an unsere autorisierten CGM TURBOMED-Partner.
Bei diesem Verfahren können Ärztinnen und Ärzte mit ihrem Heilberufsausweis (eHBA) und ihrer PIN für einen maximalen Zeitraum von 24 Stunden jeweils bis zu 250 Signaturen freigeben. Soll ein Dokument signiert werden, müssen sie dies nur noch bestätigen. Wie man diese Funktion in CGM TURBOMED aktiviert und nutzt, zeigen wir Ihnen in unserem Video.
Videoanleitung: Versandübersicht und Verwalten der eAU im eMuster-Center – Stornierung der eAU
Wie man fehlerhaft ausgestellte eAU storniert und versendete eAU verwaltet, zeigen wir in dem folgenden Video.
Anzeige Firmwareversion bei Konnektor KoCoBox MED+
Die aktuelle Firmware des Konnektors sollte Version 5.1.6 sein. Den aktuellen Versionsstand können Sie an der KoCoBox MED+ am Display über „OK > Versionen > Firmwareversion“ überprüfen.
Muster-eAU Krankenkasse
Muster-eAU Arbeitgeber
Elektronische Patientenakte (ePA)
Die elektronische Patientenakte (ePA) ist der Ort, an dem alle wichtigen Informationen und Dokumente zur Behandlung eines Patienten oder einer Patientin elektronisch und zentral abgelegt werden können. Dadurch eröffnet sie allen behandelnden Akteuren den gleichen Wissensstand. Dabei gilt: Die Freigabe für diese elektronische Akte kann einzig und allein der Patient bzw. die Patientin erteilen.
Seit Start am 1. Januar 2021 bieten die Krankenkassen ihren Versicherten eine App zum Download an, die den Zugang zu einer elektronischen Akte ermöglicht. Die App wird kostenlos bereitgestellt und kann auf mobilen Endgeräten, zum Beispiel dem eigenen Smartphone oder Tablet, installiert werden.
Für Arztpraxen wurde die elektronische Patientenakte (ePA) zum 01.07.2021 verpflichtend eingeführt und kontinuierlich ausgebaut. Im Jahr 2025 kommt die ePA 3.0. Um Sie bei der Einführung zu unterstützen, haben wir Ihnen die wichtigsten Informationen zusammen gestellt.
CGM TURBOMED ermöglicht Ihnen die einfache Einbindung der ePA in den bewährten Ablauf Ihrer Praxis. Über einen Statusindikator erhalten Sie direkt in der Praxissoftware Informationen zu allen gewährten Zugriffsrechten einer Akte. Daneben können Sie alle Dokumente und Einträge in der Akte nach verschiedenen Merkmalen filtern, beispielsweise nach Ersteller oder Art des Dokuments. Auf diese Weise können Sie die Ansicht so gestalten, dass nur die für Sie und Ihre Behandlung relevanten Angaben angezeigt werden. Über CGM TURBOMED können Sie Dokumente wie den E-Arztbrief, den eMP, den Datensatz Persönliche Erklärungen (DPE) oder den Notfalldatensatz aus der Karteikarte des Patienten oder der Patientin direkt in die elektronische Patientenakte hochladen. Die Archivierung von Informationen aus der ePA ist mit CGM TURBOMED ebenfalls problemlos und schnell möglich.
Notfalldatenmanagement (NFDM)
Die richtigen Informationen zur richtigen Zeit können Ihren Patientinnen und Patienten das Leben retten – nicht nur im Notfall. Mit der Anwendung NFDM können Sie (mit Zustimmung Ihrer Patientinnen und Patienten) auf der eGK erstmals Notfalldatensätze (NFD) sowie den sogenannten Datensatz Persönliche Erklärungen (DPE) anlegen und speichern. Dadurch stehen diese Informationen einem berechtigten Heilberufler jederzeit zur Behandlung oder Beratung des Patienten bzw. der Patientin zur Verfügung. Insbesondere in Notfallsituationen sind wichtige medizinische Daten wie Diagnosen, Medikation, Unverträglichkeiten, Allergien oder Implantate schnell verfügbar. Der DPE ermöglicht darüber hinaus, dass auch auf Dokumente wie Organspendeausweise, Vorsorgevollmachten oder Patientenverfügungen schnell zugegriffen werden kann.
Das Notfalldatenmanagement steht Ihnen bei einer TI-Anbindung mit einem E-Health-Konnektor bereits zur Verfügung.
Das NFDM ermöglicht das Anlegen eines „medizinischen Steckbriefs“, der die Versorgung nachhaltig verbessern kann, indem notfallrelevante Informationen zu jeder Zeit schnell zugänglich sind.
Damit Sie und Ihre Patientinnen und Patienten vom NFDM profitieren und Sie es aus CGM TURBOMED heraus nutzen können, benötigen Sie folgende Komponenten:
- zugelassenes E-Health-Upgrade für Ihren Konnektor (mindestens PTV4+)
- elektronischen Heilberufsausweis (eHBA) der 2. Generation (jetzt auf https://www.d-trust.net/cgm bestellen)
- NFDM-Modul für CGM TURBOMED
Elektronischer Medikationsplan (eMP)
Neben Notfalldatensätzen können Sie auch den elektronischen Medikationsplan (eMP) Ihrer Patientinnen und Patienten mit deren Einwilligung auf der eGK speichern. Der eMP dient Ihnen als Weiterentwicklung des Bundeseinheitlichen Medikationsplans (BMP) und enthält Informationen zur Medikationshistorie des Patienten bzw. der Patientin. Diese sind dabei nur für Sie als behandelndem Arzt oder behandelnde Ärztin sichtbar.
Der eMP steht Ihnen bei einer TI-Anbindung mit einem E-Health-Konnektor bereits zur Verfügung.
Mit der Integration der Anwendung eMP in Ihre CGM TURBOMED-Praxissoftware haben Sie bei Ihren Patientinnen und Patienten immer einen aktuellen Überblick über Art, Dosierung und ggf. die Absetzung von Medikamenten.
Um die Medikationsdaten eines Patienten oder einer Patientin im eMP zu lesen, benötigen Sie weder den elektronischen Heilberufsausweis (eHBA) noch eine elektronische Signatur. Vielmehr muss der Patient oder die Patientin den Zugriff auf die Medikationsdaten auf der eGK durch Eingabe der sechsstelligen eGK-PIN am E-Health-Kartenterminal in der Praxis erlauben. Erst für das Schreiben von Medikationsdaten in den eMP benötigen Sie Ihren eHBA.
Zur Nutzung ist eine Modulfreischaltung nötig.
E-Arztbrief und KIM
Während die elektronische Patientenakte (ePA) als zentrale digitale Sammelstelle für alle medizinischen Informationen zur Behandlung eines Patienten oder einer Patientin dient, können mithilfe von KIM diese medizinischen Dokumente endlich sicher und elektronisch über die TI versendet und empfangen werden. KIM löst damit KV-Connect als Kommunikationsstandard im Gesundheitswesen ab und ist künftig ausschließlicher Übertragungsweg für eine Vielzahl von Dokumenten wie dem E-Arztbrief, Befunden, Bescheiden, Abrechnungen, Röntgenbildern oder Heil- und Kostenplänen. Auch der Versand der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) wird über KIM durchgeführt.
Die Übermittlung von E-Arztbriefen steht als erste Anwendung des neuen Kommunikationsstandards KIM bereits zur Verfügung.
Damit Sie KIM ganz einfach direkt aus Ihrem CGM TURBOMED heraus nutzen können, benötigen Sie folgende Komponenten:
- zugelassenes E-Health-Upgrade für Ihren Konnektor
- elektronischen Heilberufsausweis (eHBA) der 2. Generation (jetzt auf https://www.d-trust.net/cgm bestellen)
- Ihre persönliche CGM KIM-E-Mail-Adresse
- eine CGM KIM-Praxiskommunikationsschnittstelle