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Hohe Impfquote wegen Deltavariante nötig – Arztpraxen weiterhin gefordert

9. Juli 2021 | Nicole Graf
Spritze mit Covid-19-Impfstoffampulle

Wie die administrative Impfvorbereitung erleichtert werden kann

Ziel der nationalen Impfkampagne ist es, möglichst viele Menschen so schnell wie möglich zu impfen. Das Robert-Koch-Institut hat sich nun basierend auf eigenen Berechnungen auf ein konkretes Impfziel festgelegt. Demnach sollten 85 Prozent der Erwachsenen geimpft sein. Befragungen zufolge sei dieses Ziel auch erreichbar. Das Impfen durch niedergelassene Ärzte ist dabei eine der zentralen Maßnahmen, um die Impfquote zu erreichen.

Hohe Impfquote kann vierte Corona-Welle abmildern

Angesichts der hochansteckenden Deltavariante des Coronavirus hat das RKI ein hohes Impfziel gesetzt. So sollen in der Bevölkerungsgruppe der 12- bis 59-Jährigen mindestens 85 Prozent und bei Senioren ab 60 Jahren sogar 90 Prozent vollständig geimpft sein, so die Empfehlung des RKI. Bislang hatte RKI-Chef Lothar Wieler davon gesprochen, dass – ausgehend von der bisher vorherrschenden Alphavariante – mindestens 80 Prozent der Bevölkerung durch Impfung oder durchgemachte Infektion immun sein sollten, um schwere Verläufe und Todesfälle zum großen Teil zu verhindern.

Gemäß den Ergebnissen einer Analyse, die das RKI am 5. Juli 2021 vorstellte, scheint bei Erreichen dieser neuen Impfquote eine ausgeprägte vierte Welle im kommenden Herbst/Winter als unwahrscheinlich. Unter den getroffenen Modellannahmen, insbesondere einer zunehmenden Dominanz der Deltavariante, so betont das RKI, sollte die Impfkampagne deswegen mit hoher Intensität fortgeführt werden. Dennoch müsse sich die Bevölkerung natürlich auch weiterhin an die grundlegenden Hygieneregeln halten. Zudem sei aktuell noch nicht auszuschließen, dass bei stark ansteigenden Infektionszahlen auch die Kontakte wieder zu einem gewissen Grad reduziert werden müssten.

Befragung der Bevölkerung zur Impfakzeptanz

Das RKI zeigt sich vorsichtig optimistisch, dass die angestrebten Impfziele auch tatsächlich erreicht werden können. So sei in einer Befragung von Bürgern zwischen Mitte Mai und Anfang Juni eine Impfbereitschaft ermittelt worden, die ein Erreichen des Impfziels realistisch erscheinen lässt. Sowohl bei den Jüngeren als auch bei den Älteren gaben knapp 70 Prozent der bisher noch ungeimpften Personen an, sich „auf jeden Fall“ oder „eher“ gegen Corona impfen lassen zu wollen. Bislang haben dem Bundesgesundheitsministerium zufolge knapp 48 Millionen Menschen oder 57,6 Prozent der gesamten Bevölkerung mindestens eine erste Impfung erhalten. Vollständig geimpft sind 33,9 Millionen Bürger bzw. 40,8 Prozent aller Einwohner (Stand 07.07.2021, Quelle: impfdashboard.de).

Gefahr trotz niedriger Infektionszahlen nicht vorbei

Angesichts der derzeit niedrigen Infektionszahlen gibt es in vielen Impfzentren die Beobachtung, dass gebuchte Impftermine nicht wahrgenommen werden. Aus diesem Grund gab es in den vergangenen Tagen die Debatte, ob Menschen, die ihrem Impftermin fernbleiben, mit einer Strafe belegt werden sollen. Das Bundesgesundheitsministerium lehnt dies ab: Es gelte, Bürger zu motivieren und nicht, sie abzuschrecken. Es gebe auch keine Hinweise darauf, dass es sich um ein größeres Phänomen handele, sagte eine Sprecherin. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) plädiert vielmehr dafür, Impfangebote auch mit Aktivitäten der Menschen zu verbinden, etwa mit Stadionbesuchen. Mit den Impfungen kehre Normalität zurück, so Spahn. Je mehr Menschen sich impfen lassen würden, um nicht nur sich selbst, sondern auch andere zu schützen, desto mehr Normalität wäre dann auch vor allem im Herbst und Winter möglich. Um die angestrebten Impfquoten zu erreichen, sollten insbesondere junge Erwachsene weiter über die Impfung aufgeklärt werden. Gerade in dieser Altersgruppe gebe es noch einen größeren Anteil an Unentschlossenen.

Entlastung bei hohem Impfaufkommen in Arztpraxen

Treibende Kraft bei der Erreichung der Impfziele sind nach wie vor die Impfmaßnahmen durch niedergelassene Ärzte. Eine hohes Impfaufkommen ist jedoch auch mit einem hohen administrativen Aufwand für die Arztpraxis verbunden. Dieser fängt oftmals schon bei der Vereinbarung und Koordination von Impfterminen an. Bereits seit Monaten berichten Arztpraxen von einer überdurchschnittlich hohen Auslastung ihrer Praxistelefone. Anstatt die hohe Anzahl an Terminanfragen jedoch telefonisch abzuwickeln, können Ärzte mit CLICKDOC IMPFTERMIN automatisiert und zeitsparend sämtliche Covid-19-Impftermine gemäß STIKO-Empfehlungen direkt online vergeben. Über die Anwendung können dem Patienten auch die vorgeschriebenen Impfaufklärungen direkt online zur Verfügung gestellt werden, anstatt dass diese durch das Praxispersonal bei jedem Patienten händisch per E-Mail oder Post versendet werden müssen. CLICKDOC IMPFTERMIN ist dabei webbasiert und kann ganz einfach über Google Chrome aufgerufen und verwendet werden. Die Installation zusätzlicher Software entfällt gänzlich.

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