CGM Global
Erfahren Sie alles über die Vision, Mission sowie die Menschen, die die CompuGroup Medical weltweit prägen.
Das Bearbeitungsformular "Abrechnungsbearbeitung" wurde im Look & Feel an die aktuell gültigen Gestaltungsrichtlinien angepasst.
Die Aktions-Buttons sind nun rechtsbündig angeordnet und springen beim Wechsel von Auftrag zu Auftrag nicht mehr hin und her. Auch wurden hier neue Icons mit entsprechender Beschriftung für die jeweilige Funktion integriert.
Einige der Formularbereiche wurden in der Größe fixiert, um eine durchgängige Ansicht und Bedienung zu ermöglichen.
In Deutschland wird für jede im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung tätigen medizinischen Einrichtung eine eindeutige Identifikationsnummer, die sogenannte Betriebsstättennummer (BSNR) vergeben.
Jeder zugelassene Arzt erhält eine lebenslange Arztnummer (LANR), die ihn als Person eindeutig identifiziert. Beide Nummern werden zentral von der KBV vergeben.
In einem eingehenden Laborauftrag werden über diese beiden Nummern sowohl der Einsender, z.B. eine Praxis als auch der überweisende Arzt identifiziert.
Über die Quartalsstammdaten stellt die KBV in entsprechenden Listen alle aktuell gültigen Betriebsstättennummern sowie alle lebenslangen Arztnummern bereit.
Wird ein Laborauftrag eingebucht, der Untersuchungen enthält, die über eine gesetzliche Krankenversicherung abgerechnet werden, so werden sowohl BSNR als auch LANR gegen diese KBV-Stammdaten geprüft. Werden die BSNR, die LANR oder die Kombination aus beiden nicht als gültig erkannt, so wird über die Fallprüfung eine Warnung bzw. eine Fehlermeldung angezeigt.
Ein großes Problem entsteht für die Labore dann, wenn mitten im laufenden Quartal eine neue Praxis gegründet oder ein neuer Arzt zugelassen wird: Da die neuen BSNR- oder LANR-Nummern in den Stammdaten des laufenden Quartals noch nicht enthalten sind, wird jeder neue Auftrag einer solchen neu geöffneten Praxis als "fehlerhaft" reklamiert, obwohl die Nummern korrekt sind.
Mit Neon SP4 kann der Anwender solche neuen Nummern nun nach Sichtprüfung als gültig deklarieren. Die Nummern werden in den Quartalsstammdaten erweitert, so dass Folgeaufträge problemlos eingebucht und verarbeitet werden können.
Im Rahmen der Auftragserstellung können zu einem Auftrag Diagnosecodes an CGM VT übermittelt und durch den Anwender manuell erfasst werden.
Solche Diagnosecodes werden als ICD10-Codes in einer international gültigen Notation aus Kennbuchstaben und Ziffern erfasst.
Im Rahmen der Befundvalidation kann es je nach Fall für den Laborarzt sehr wichtig sein, welche Diagnosen oder Verdachtsdiagnosen für den Patienten bereits erstellt wurden, um die Laborergebnisse im Kontext korrekt einordnen zu können.
Ab Neon SP4 werden im Validationsformular zu erfassten Diagnosen auch die Diagnosebeschreibungen angezeigt.
In CGM VT dienen die Info-Karten zum schnellen Abruf wichtiger Kontextinformationen.
Mit Neon SP4 wurden die Info-Karten zur Probe und zum Einsender mit folgenden sinnvollen Anzeigen erweitert:
Info-Karte "Probe" - Ausweisung der Arbeitsplatzsequenzen
Auf der Vorderseite der Info-Karte "Probe" weist ein neues Icon darauf hin, dass die Probe bereits auf Arbeitsplätze des Labors verteilt wurde.
Über den zugehörigen Tooltipp kann der Anwender sehr einfach abrufen, zu welchem Zeitpunkt die Probe auf welche Arbeitsplätze verteilt wurde und welche Sequenznummer sie für diesen Arbeitsplatz hat.
Info-Karte "Einsender" - Anzeige der Verknüpfungen
Zur Steuerung einiger wichtiger Laborprozesse werden die im System definierten Einsender in einigen wichtigen Stammdaten verknüpft.
Auf der Rückseite dieser Info-Karte kann nun problemlos abgerufen werden, zu welchen Einsendergruppen der Einsender gehört, in welchen Touren er einsortiert ist und welche Befundvorlagen für die Befundausgabe für ihn in Abhängigkeit des Ausgabewegs (Druck, Fax, E-Mail, Schnittstelle) und des Befundstatus (Teilbefund, Endbefund) verwendet wurden.
Diese Anzeige erhöht deutlich die Transparenz und erleichtert die Stammdatenpflege, insbesondere für Privatlabore, die eine sehr hohe Anzahl an Einsendern betreuen.
Wird in einem Labor ein Probenverteiler mit Aliquotiereinheit eingesetzt, so muss geklärt werden, woher das Gerät die Information über zu erzeugende Aliquote bekommt.
In vielen Projekten werden die Aliquotierregeln in der Software des Geräts selbst konfiguriert.
Je nach Organisationsform kann es aber Sinn machen, die Daten zu bereits in CGM VT erzeugten Aliquoten inklusive der Untersuchungszuordnung über die Geräteschnittstelle an den Probenverteiler zu senden.
Hierdurch wird eine redundante Konfiguration vermieden, der "Master" ist hier das Laborinformationssystem CGM VT.
In CGM VT können Laborbefunde in der Zielsprache des Empfängers ausgegeben werden.
Hierzu können alle Bestandteile des Befunds wie Befundüberschriften, Untersuchungsbezeichnungen, Kommentare und vieles mehr in den benötigten Zielsprachen administriert werden.
Werden Untersuchungsanforderungen storniert, so kann der Grund der Stornierung als vordefinierter Textbaustein ausgewählt werden.
Ab Neon SP4 können nun auch solche Stornierungsbegründungen in der jeweiligen Ausgabesprache in den Befund integriert werden.
Mit Neon SP3 wurde der neue Ausgabedienst für Befunde eingeführt.
Zuvor musste zur automatischen Befundausgabe ein Client-PC eingerichtet werden, der mit dem Formular "Zeitsteuerung Drucken" als Printserver eingesetzt wurde.
Der neue Ausgabedienst wird als Hintergrundtask im Betriebssystem des Servers ausgeführt wird.
Ab Version Neon SP4 können nun auch die Ausgabe von Befunden, die manuell an einem PC ausgelöst wurden, durch den Ausgabedienst gesteuert werden.
So wird der lokale PC nicht belastet und der Anwender kann nach Befundanwahl direkt mit dem System weiterarbeiten.
Werden in einem Labor bestimmte infektiöse Krankheitserreger nachgewiesen, so müssen diese Informationen im Rahmen der Infektionsschutzbestimmungen an entsprechende behördliche Stellen weitergereicht werden.
In Deutschland wird das Meldewesen über das Infektionsschutzgesetzt geregelt.
Seit Anfang 2022 muss die Meldung an die Gesundheitsämter in elektronsicher Form über DEMIS erfolgen.
Wurde eine Meldung bereits an DEMIS versendet und werden im Nachgang Korrekturen an den Patientendaten (z.B. nachträgliche Erfassung des Patientenalters) vorgenommen, so muss die Meldung aktualisiert und erneut übertragen werden.
Mit Neon SP4 wird die Korrektur der Patientendaten nun automatisch erkannt und eine bereits versendete Meldung aktualisiert im Meldewesen zur Ausgabe vorgeleg